Don Nicola Bux: „Ich hoffe auf eine Enzyklika über die Liturgie“


(Rom) In einem Gespräch mit Giu­sep­pe Bri­en­za erör­ter­te der bekann­te Theo­lo­ge, Lit­ur­gi­ker und Freund des Pap­stes eini­ge Ent­schei­dun­gen Bene­dikts XVI. im Licht des Zwei­ten Vati­ka­ni­schen Kon­zils und des vor fünf Jah­ren erlas­se­nen Motu pro­prio Sum­morum Pon­ti­fi­cum.

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„Mein Wunsch ist es, daß der Papst eine Enzy­kli­ka über die Lit­ur­gie ver­öf­fent­licht, und zwar vom Glau­ben aus­ge­hend, und daß die Kar­di­nä­le, Bischö­fe und Prie­ster ihn mehr in die­sen Fra­gen unter­stüt­zen wür­den.“ Die­se Wor­te sag­te Don Nico­la Bux, Ordi­na­ri­us an der Theo­lo­gi­schen Fakul­tät in Bari, Con­sul­tor der Glau­bens­kon­gre­ga­ti­on und der Got­tes­dienst­kon­gre­ga­ti­on sowie des Amtes für die Lit­ur­gi­schen Fei­ern des Pap­stes, zur ita­lie­ni­schen Redak­ti­on von Radio Vati­kan.

Seit der Ver­öf­fent­li­chung des Motu pro­prio Sum­morum Pon­ti­fi­cum sind fünf Jah­re ver­gan­gen. Am 7. Juli 2007 „befrei­te“ Papst Bene­dikt XVI. mit sei­ner Unter­schrift die Alte Mes­se nach dem von Papst Johan­nes XXIII. pro­mul­gier­ten Mis­sa­le. Die Triden­ti­ni­sche Mes­se erhielt nach eini­gen Jahr­zehn­ten der Ver­ban­nung wie­der vol­les „Bür­ger­recht“ in der Kir­che. Im Arti­kel 5 (§ 1) die­ses histo­ri­schen Doku­ments leg­te der Papst fest: „In Pfar­ren, wo eine Grup­pe von Gläu­bi­gen, die der frü­he­ren Lit­ur­gie anhän­gen, dau­er­haft exi­stiert, hat der Pfar­rer deren Bit­ten, die Hei­li­ge Mes­se nach dem im Jahr 1962 her­aus­ge­ge­be­nen Römi­schen Mess­buch zu fei­ern, bereit­wil­lig auf­zu­neh­men. Er selbst hat dar­auf zu ach­ten, dass das Wohl die­ser Gläu­bi­gen har­mo­nisch in Ein­klang gebracht wird mit der ordent­li­chen Hir­ten­sor­ge für die Pfar­re, unter der Lei­tung des Bischofs nach der Norm des Canon 392, wobei Zwie­tracht zu ver­mei­den und die Ein­heit der gan­zen Kir­che zu för­dern ist.“

Bene­dikt XVI. hat sich in sei­nem Pon­ti­fi­kat die Auf­ga­be gestellt, eine fal­sche Inter­pre­ta­ti­on des Zwei­ten Vati­ka­ni­schen Kon­zils zu kor­ri­gie­ren, die er als „Her­me­neu­tik der Dis­kon­ti­nui­tät und des Bruchs“ ver­ur­teil­te. Eine Fehl­in­ter­pre­ta­ti­on, die das Kon­zil als Ableh­nung des vor­kon­zi­lia­ren Lehr­am­tes und damit fak­tisch der gesam­ten Kir­chen­ge­schich­te liest.

In Fort­set­zung die­ses Erneue­rungs­wer­kes hielt Papst Bene­dikt XVI. anläß­lich des Fron­leich­nams­fe­stes am 7. Juni eine bedeu­ten­de Pre­digt über die Eucha­ri­stie. Kern sei­ner Bot­schaft ist es, „vor einem unvoll­stän­di­gen Ver­ständ­nis des eigent­li­chen Myste­ri­ums zu bewah­ren, so wie es in letz­ter Zeit beob­ach­tet wer­den konnte“.

Der Papst bekräf­tig­te, daß „die lit­ur­gi­sche Hand­lung ihren vol­len Sinn und Wert“ nur dann aus­drücken kann, „wenn ihr die­se inne­re Hal­tung des Gebets und der Anbe­tung vor­an­geht“. „Die Begeg­nung mit Jesus in der Hei­li­gen Mes­se voll­zieht sich wahr­haf­tig und in voll­stän­di­ger Wei­se, wenn die Gemein­schaft erkennt, daß Er im Sakra­ment gegen­wär­tig ist in Sei­nem Haus, daß Er uns erwar­tet, daß Er uns an sei­nen Tisch ein­lädt und – wenn die Ver­samm­lung sich auf­ge­löst hat – Er bei uns bleibt mit sei­ner dis­kre­ten und stil­len Prä­senz und uns beglei­tet durch sei­ne Für­spra­che und auch wei­ter­hin unse­re geist­li­chen Opfer sam­melt, um sie dem Vater darzubringen.“

Zu diesen aktuellen Themen führte Giuseppe Brienza das nachfolgende Gespräch mit dem bekannten Liturgiker Don Nicola Bux.

Vie­le reden davon, aber nur weni­ge haben die Doku­men­te des Zwei­ten Vati­ka­ni­schen Kon­zils über die Lit­ur­gie gele­sen. Was leg­te die Kon­sti­tu­ti­on Sacro­sanc­tum Con­ci­li­um fest?

Tat­säch­lich steht alles in die­ser ersten „Kon­sti­tu­ti­on“ des Kon­zils vom 4. Dezem­ber 1963festgeschrieben, also in einem recht­lich ver­bind­li­chen Doku­ment, das auf der Linie der Enzy­kli­ka Media­tor Dei von Papst Pius XII. von 1947, mehr als 15 Jah­re vor­her, die Natur der „hei­li­gen“, das heißt gött­li­chen Lit­ur­gie beschreibt, also, gemäß dem grie­chi­schen Wort­sinn, die öffent­li­che Arbeit der Kir­che. Daher darf nie­mand, auch kein Prie­ster, irgend etwas hin­zu­füh­ren, weg­las­sen oder ver­än­dern (s. Nr. 22). Und genau das wur­de nicht beachtet.

Auch die Emp­feh­lung des Zwei­ten Vati­ka­ni­schen Kon­zils, die Spra­che der Kir­che, also Latein, zu stu­die­ren und in der Aus­bil­dung der Prie­ster und in der Lit­ur­gie der Kir­chen des römi­schen Ritus zu för­dern, scheint nicht beson­ders beach­tet zu werden.

Die Kon­sti­tu­ti­on Sacro­sanc­tum Con­ci­li­um for­dert in den Fuß­stap­fen – heu­te wür­den wir sagen: in der Kon­ti­nui­tät – der vom seli­gen Johan­nes XXIII. erlas­se­nen Apo­sto­li­schen Kon­sti­tu­ti­on „über das Stu­di­um und den Gebrauch des Lateins“ (Vete­r­um Sapi­en­tia, 22. Febru­ar 1962), auch das. Beleg dafür ist das Apo­sto­li­sche Schrei­ben Sacra­men­tum cari­ta­tis nach der Syn­ode von 2005, mit dem Latein als Spra­che der Welt­kir­che bekräf­tigt wur­de. Im Übri­gen, war­um soll­ten wir vor dem Eng­li­schen resi­gnie­ren? Brau­chen Katho­li­ken eine gemein­sa­me Spra­che zumin­dest in der Lit­ur­gie oder nicht? Damit nimmt man den Lan­des­spra­chen bestimmt nichts weg.

Was wür­den sie jenen ant­wor­ten, die noch heu­te behaup­ten, daß das, was der Papst als „außer­or­dent­li­che Form“ der Lit­ur­gie der Kir­che (Sum­morum Pon­ti­fi­cum Art. 5, §3) bezeich­net hat, sowohl wegen der Spra­che als auch wegen der, laut eini­gen, zu empha­ti­schen Gesten, vom heu­ti­gen Emp­fin­den  zu weit ent­fernt sei und daher weder das Ver­ständ­nis für die gött­li­che Lit­ur­gie durch das Volk  noch die akti­ve Teil­nah­me erleich­tern würde?

Was ist das „heu­ti­ge Emp­fin­den“? Um zu Gott spre­chen zu kön­nen, muß der Mensch sich Sei­ner und nicht der eige­nen Wor­te bedie­nen. Wir beten mit den Wor­ten der Psal­men, die 3000 Jah­re alt sind, und der Lit­ur­gie, die in Ver­bin­dung mit dem Tem­pel­kult und jenem der Syn­ago­ge eben­so alt ist. Die „Teil­nah­me“ besteht vor allem dar­in, sich als Teil des mysti­schen Lei­bes Jesu zu füh­len und erst in zwei­ter Linie durch das „Teil­neh­men“ mit Gesten und Wor­ten. Die Lit­ur­gie ist mystisch und wird in die­ser Welt nie voll­kom­men ver­stan­den wer­den. Das ist auch der Grund für die „Bestän­dig­keit“ der Mes­se in der außer­or­dent­li­chen Form, wie Bene­dikt XVI. sie nennt, die noch bevor sie triden­ti­nisch ist, vor allem gre­go­ria­nisch und apo­sto­lisch ist. Die Mes­se in der ordent­li­chen Form kann sich nur dann wirk­lich kon­so­li­die­ren, wenn der Zusam­men­hang mit dem Alten Ritus wie­der­ent­deckt wird und sie sich von die­sem berei­chern läßt, wie das Motu pro­prio Sum­morum Pon­ti­fi­cum und die Instruk­ti­on Uni­ver­sae Eccle­siae wün­schen.

Kön­nen Sie uns den pro­vo­kan­ten Titel eines Ihrer jüng­sten Bücher erklä­ren: „Wie die hei­li­ge Mes­se besu­chen, ohne den Glau­ben zu ver­lie­ren“ (Piem­me 2010),  das auch einen Bei­trag von Vitto­rio Mess­o­ri enthält?

Der Titel war eine Emp­feh­lung des Ver­la­ges, die ich wegen des „Ein­bruchs“ akzep­tiert habe, den die Lit­ur­gie in den ver­gan­ge­nen Jahr­zehn­ten erlebt hat und der einen guten Teil der „Kri­se“ der Kir­che pro­vo­ziert hat – Wor­te von Bene­dikt XVI.  –, die statt zu den Men­schen von Gott zu spre­chen, über den Men­schen gespro­chen  hat. Von daher rührt die Lan­ge­wei­le und des­halb ver­las­sen vie­le die Mes­se  – und die Kir­che. Abhil­fe schafft man, indem das lit­ur­gi­sche „Fres­ko“ durch eine Wie­der­ent­deckung des Sakra­len in den Her­zen von den Defor­ma­tio­nen an der Gren­ze zum Uner­träg­li­chen befreit wird, wie Bene­dikt XVI. erst gera­de in der Pre­digt zu Fron­leich­nam erin­ner­te. Gott hat ein Recht, so ange­be­tet zu wer­den, wie er es bestimmt hat. Die Kir­che wird gro­ßen Vor­teil dar­aus zie­hen, aber auch die Gesell­schaft, die nicht „gerech­ter“ wird, solan­ge sie nicht den „rich­ti­gen“ Kult (grie­chisch: ortho-doxia) des Herrn wiederentdeckt.

Zwi­schen dem Hei­li­gen Stuhl und der Prie­ster­bru­der­schaft St. Pius X. sind Gesprä­che imgan­ge, um den Bruch von 1988 zu über­win­den. Laut eini­gen Beob­ach­tern, sei die Eini­gung nur mehr eine Fra­ge der Zeit. Auch zu die­sem The­ma fehlt es nicht an kri­ti­schen Stim­men, die einen „Rück­schritt“ durch die Kir­che befürch­ten und die Wie­der­be­le­bung von abge­kom­me­nen pasto­ra­len, dok­tri­nel­len und kate­che­ti­schen For­men . Was sol­len wir erhoffen?

Ein­zig und immer die Ver­söh­nung der Chri­sten in der Wahr­heit und in der Lie­be. Sag­te nicht Jesus: „Sie sol­len eins sein, damit die Welt glaubt?“ Nie­mand  ist zuviel in der Kir­che, die „eins und man­nig­fal­tig“ ist.

Erst­ver­öf­fent­li­chung: Vati­can Insider
Über­set­zung: Giu­sep­pe Nardi
Bild: Vati­can Insider

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5 Kommentare

  1. „(…) Die Begeg­nung mit Jesus in der hei­li­gen Mes­se voll­zieht sich wahr­haf­tig, wenn die Gemein­schaft erkennt, dass er im Sakra­ment gegen­wär­tig ist …“
    Der Satz könn­te direkt aus der Ein­füh­rung des Mis­sa­le Paul VI. stam­men. Und er zeigt, dass das Mess­op­fer und die Eucha­ri­stie­fei­er nicht kom­pa­ti­bel sind.
    Jesus ist in der hei­li­gen Mes­se gegen­wär­tig, unab­hän­gig von der Gemein­schaft. Sei­ne Gegen­wart wird frucht­bar für jeden EINZELNEN, der für die­se Begeg­nung bereit ist. Völ­lig unab­hän­gig von der Gemein­schaft. Der Alten Mes­se ist eine sol­che Über­hö­hung der Gemein­schaft wesensfremd .
    Vor jeder Enzy­kli­ka soll­te der Papst end­lich die Alte Mes­se so absi­chern, dass Bischö­fe Gläu­bi­ge nicht an der Teil­nah­me hin­dern kön­nen, wie es jetzt geschieht. Nach einem Kon­kla­ve kann der neue Papst die­se Mes­se unter­drücken fast wie zu Indult-Zei­ten. Er muss nur anord­nen, dass „Eccle­sia-Dei“ Beschwer­den nicht beach­tet. Eige­ne Bischö­fe nur für die­se Mes­se wer­den gebraucht! Kir­chen­recht­lich abgesichert!

    • Wer­te ‚cup­pa‘, ich schät­ze anson­sten Ihre Bei­trä­ge hier und anders­wo sehr, aber in die­sem Fall ver­ste­he ich Ihre Kri­tik nicht ganz. Sie haben geschrie­ben: „Jesus ist in der hei­li­gen Mes­se gegen­wär­tig, unab­hän­gig von der Gemein­schaft. Sei­ne Gegen­wart wird frucht­bar für jeden EINZELNEN, der für die­se Begeg­nung bereit ist.“ – Ich bin der Mei­nung, dass der Papst genau das zum Aus­druck brin­gen woll­te. Sie haben sich wohl durch das Wort „Gemein­schaft“ etwas irri­tie­ren las­sen, zuge­ge­be­ner­ma­ßen auch nicht ganz zu unrecht. Denn da vie­le der heu­ti­gen Mess­teil­neh­mer mehr oder weni­ger Hei­den sind – Joseph Ratz­in­ger hat das schon in einem Vor­trag 1958 so gesagt! -, und sich auch nicht mehr als erlö­sungs­be­dürf­tig emp­fin­den, steht bei denen nicht mehr die Wand­lung und Sün­den­ver­ge­bung im Vor­der­grund, son­dern die Ver­brü­de­rung und das Brü­der­mahl… oder eben die Gemein­schaft, halt ohne Chri­stus in ihrer Mit­te. Auf das woll­te der Papst mei­nes Erach­tens hinweisen.

      • @Toribio
        Lei­der hat Papst Bene­dikt, vor des­sen Lebens­lei­stung in der Kir­che bzw.für die Kir­che, ich den größ­ten Respekt habe, die­se Wor­te so zitiert. Damit sage ich über­haupt nicht, dass dies sein Ver­ständ­nis von der Gegen­wart Chri­sti ist. Nur, war­um zitiert er dann die­se Wor­te, die aus der Ein­füh­rung des Mis­sa­le Paul VI. stam­men könn­ten. Die­se Ein­füh­rung hat sich ver­hee­rend aus­ge­wirkt. Der Gemein­de an sich wird eine sakra­le Eigen­schaft zuge­spro­chen, die Gegen­wart Jesu in der hl. Schrift wird eben­falls über­be­tont auf Kosten der Ver­wand­lung von Brot und Wein in den geop­fer­ten Jesus Chri­stus. Damit wird die Funk­ti­on des Prie­sters, der als Werk­zeug Jesu Chri­sti das unblu­ti­ge Opfer voll­zieht und dar­bringt, gefähr­lich her­ab­ge­wür­digt, banalisiert.
        Wenn ich mei­nen Schott von 1962 (Alte Messe)mit dem von 1982 ver­glei­che, die Ein­füh­rung am Anfang, könn­te ich mei­nen, ich bin in einer ande­ren Kon­fes­si­on. Nur die Fas­sa­de stimmt, der Inhalt ist kon­trär. Leider.

  2. Ver­öf­fent­li­chung einer Enzy­kli­ka über die Lit­ur­gie, und zwar vom Glau­ben aus­ge­hend – das wäre sehr schön und wür­de viel bewir­ken. Wer nicht mehr ver­steht, was die Mes­se ist und wozu sie da ist, der kommt aus der Mes­se so raus wie er rein ist, egal, ob er im NOM oder in der Alten Mes­se war. Des­halb wäre eine Erklä­rung der Mes­se, aus­ge­hend vom Glau­ben bzw. von dem, was Chri­stus mit der Mes­se errei­chen will, so wich­tig. Ich zitie­re mal aus­zugs­wei­se Prä­lat Rober Mäder, der ein äußerst wort­ge­wal­ti­ger Prie­ster­schrift­stel­ler war: „Das Zen­tra­le im Chri­sten­tum ist der in der Kir­che fort­le­ben­de und fort­erlö­sen­de Chri­stus. Das immer­wäh­ren­de Opfer des Neu­en und Ewi­gen Bun­des. Die hei­li­ge Mes­se. Von die­sem Einen, der Mes­se, muss alles aus­ge­hen und zu die­sem Einen immer wie­der zurück­keh­ren. […] Die Mes­se ist der Wand­lung wegen da… des Ein­zel­nen und der gan­zen Welt!“

  3. Forts.
    Täti­ge Teil­nah­me am Mess­op­fer bedeu­tet, sich bei der Opfe­rung im Gei­ste mit sei­ner gan­zen Per­son ein­zu­brin­gen, alle Freu­den, Vor­ha­ben und Unter­neh­mun­gen, aber auch alle Äng­ste und Nöte Chri­stus zu über­ge­ben… der Wand­lung wegen!
    Papst Bene­dikt XVI. hat sich neu­lich zur Erneue­rung der Kir­che geäu­ßert. Mit­tel­punkt die­ser Erneue­rung ist für ihn die Eucha­ri­stie als „Got­tes­dienst der gan­zen Kir­che“ und Gedächt­nis des Kreu­zes­op­fers Chri­sti, „sein Leib und sein Blut, hin­ge­ge­ben im neu­en und ewi­gen Bund zur Ver­ge­bung der Sün­den und für die Ver­wand­lung der Welt“. – Ver­ge­bung der Sün­den und die Ver­wand­lung der Ein­zel­nen und der Welt. Ich war über die­se Aus­sa­ge so erfreut, dass ich anders­wo geschrie­ben habe: Das ist wie­der der gan­ze Katho­li­zis­mus!!! Das ist der Beginn des Wie­der­auf­baus der Kirche!
    Kurz zusam­men­ge­fasst: Es muss erst wie­der das Ver­ständ­nis für die Mes­se neu geweckt wer­den! Genau dar­auf will Don Nico­la Bux mit sei­ner Anre­gung mei­ner Mei­nung nach hinaus.

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