Der katholische Bischof von Jales in Brasilien, Msgr. Luiz Demetrio Valentini sprach am 10. April 2012 in einer Freimaurerloge. Weder als Bischof noch als Priester erkennbar trat der Bischof in Zivil vor seine Zuhörerschaft und dies im Vergleich zu den freimaurerischen Hausherren sogar schlecht gekleidet.
Da die romanische Freimaurerei in Europa traditionell kirchenfeindlich gesinnt ist, scheint es verwunderlich, wenn dies nicht auch für deren brasilianischen Ableger gelten würde. „Selbst im unwahrscheinlichen Fall erscheint der Auftritt ein gefährliches Zeugnis des Bischofs, das Verwirrung bei nicht wenigen verursachen wird“, so der Vatikanist Francisco de la Cigoña.
Anlaß des Auftritts von Msgr. Valentini war der 53. Gründungstag der Loge „Colonnello Balthazar“ von Jales. Was der Bischof vor den geheimnisumrankten Brüdern sagte, ist im Detail nicht bekannt. Laut dem Jornal de Jales habe er sich jedenfalls für eine Annäherung von Kirche und Loge ausgesprochen.
Die Frage, ob ein Bischof eine solche Einladung annehmen soll oder nicht, ist berechtigt, muß aber nicht automatisch ablehnend beantwortet werden, wenn er vor den beschürzten Brüdern Zeugnis für Christus ablegen will. Allein die Art des Auftritts von Bischof Valentini läßt wenig Gutes erahnen. Während die beschürzten Gastgeber in vollem Ornat ihre Mitgliedschaft bekannten, versteckte der Bischof seine Zugehörigkeit zu Christus, zur Kirche und zu seinen Weiheämtern bis zur Unkenntlichkeit. Welches Zeugnis sollte aber ein Bischof vor Kirchenfernen abgeben an einem Ort, aus dem das Kreuz offensichtlich verbannt ist, sodaß er nicht einmal sein Brustkreuz als Zeichen seiner bischöflichen Würde trug?
Msgr. Luiz Demetrio Valentini ist seit 1982 Bischof von Jales, war bis 2011 Präsident der brasilianischen Caritas und ist ständiges Mitglied der Sondersynode für Amerika.
Text: Paix Liturgique/Giuseppe Nardi
Bilder: La cigüeña de la torre/Caritas Brasileira
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Es ist unfassbar! Während man der FSSPX überall nur Steine in den Weg legt, sie als papstfeindlich, schismatisch etc. tituliert, redet ein Diözesanbischof offen vor den Kirchenfeinden und Exkommunizierten in Reinform. Wer ist hier kirchenfeindlich, papstfeindlich und exkommuniziert? Man sollte diesen Artikel mit Bildern sofort an die Glaubens- und Bischofskongregation schicken. Das muss die allerschärfsten Konsequenzen haben! Dieser „Bischof“ hat Christus und Seine Braut auf das Übelste verraten!
Da wird unser Heiliger Vater Papst Benedikt XVI. diesen Bischof hoffentlich bald absetzen.