In Venezuela, wo es Unterdrücker und Unterdrückte gibt, scheitert der Volksbegriff von Papst Franziskus.
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Volk ist nicht gleich Volk

Der Begriff „Volk“ (spa­nisch pue­blo) spielt für das Pon­ti­fi­kat von Papst Fran­zis­kus eine zen­tra­le Rol­le. Das­sel­be gilt für den Jesui­ten­or­den. Jesui­ten haben in den 1970er Jah­ren den Begriff zum Syn­onym für „Pro­le­ta­ri­at“ gemacht und nicht sel­ten die Brücke bis zum Mar­xis­mus geschla­gen. Das heißt auch, daß Volk nicht immer Volk meint, wie der­zeit die Vene­zo­la­ner

Papst Franziskus
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Mystisches Volk „eine Gefahr für die Demokratie“?

(Rom) Zu den Kri­ti­kern von Papst Fran­zis­kus von ganz uner­war­te­ter Sei­te gehört Loris Zan­a­t­ta, Pro­fes­sor für Latein­ame­ri­ka­ni­sche Geschich­te an der Uni­ver­si­tät Bolo­gna. Zan­a­t­ta wirft Papst Fran­zis­kus vor, ein „typi­scher Ver­tre­ter des latein­ame­ri­ka­ni­schen Popu­lis­mus“ zu sein. Die­se Kri­tik erneu­ert er in einem aus­führ­li­chen Kom­men­tar in der argen­ti­ni­schen Tages­zei­tung La Naci­on vom 30. Juni. Das „mysti­sche Ver­ständ­nis