Zwei Dominikaner: der hl. Thomas von Aquin und Pater Réginald Garrigou-Lagrange
Forum

Das Leben eines unnachgiebigen Philosophen und Theologen: Pater Réginald Garrigou-Lagrange (1877–1964)

Von Abbé Chri­sto­phe Vignaux* Nur weni­ge wis­sen, daß der berühm­te Phi­lo­soph und Theo­lo­ge aus dem Domi­ni­ka­ner­or­den Régi­nald Gar­ri­­gou-Lagran­­ge (1877–1964) aus der Gas­co­gne stammt, obwohl kei­ne Stra­ße in Auch, sei­ner Hei­mat­stadt, sei­nen Namen trägt. Wir geben hier die Grund­zü­ge die­ses Lebens wie­der, das an den Ufern des Gers begann und sich dann größ­ten­teils an den Ufern
Leo XIII. und der Neo-Thomismus mit Schwächen
Hintergrund

Leo XIII. und seine Rückkehr zum Thomismus

Von Ivo Kerže* Leo XIII. wird zu Recht als der Papst gewür­digt, der mit sei­ner Enzy­kli­ka Aeter­ni Patris (1879) die Kir­che nach etwa einem Jahr­hun­dert der Ori­en­tie­rungs­lo­sig­keit, in dem sich die theo­lo­gi­schen Stu­di­en und die Aus­bil­dung des Kle­rus von moder­nen, dem Dog­ma zutiefst frem­den phi­lo­so­phi­schen Strö­mun­gen hat­ten anzie­hen las­sen, zum Tho­mis­mus zurück­führ­te. Dies war die Zeit,