Im Kleid einer angeblichen Synode über Synodalität tritt Altbekanntes auf die Bildfläche, dessen Quellen zweifelhaft sind.
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Die angebliche Synode über Synodalität

Von Msgr. Mari­an Ele­gan­ti* Die Kir­che war nicht 2000 Jah­re lang auf dem Holz­weg, um im 21. Jahr­hun­dert – näm­lich in unse­ren Tagen – durch einen syn­oda­len Pro­zess erleuch­tet und eines Bes­se­ren belehrt zu wer­den. Dazu brau­chen wir weder ein Vati­ka­num III noch eine abge­speck­te Ersatz-Ver­­an­­stal­tung, die sich «Syn­od on Syn­oda­li­ty» nennt.

Papst Franziskus verlängerte den quälenden "synodalen Prozeß" um eine weiteres Jahr.
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Synodendebakel verschoben?

(Rom) Am ver­gan­ge­nen Frei­tag berich­te­te das Bul­le­tin des vati­ka­ni­schen Pres­se­am­tes, daß die Spit­zen des Gene­ral­se­kre­ta­ri­ats der Bischofs­syn­ode, Gene­ral­se­kre­tär Kar­di­nal Mario Grech, Gene­ral­re­la­tor Kar­di­nal Jean-Clau­­de Hol­le­rich SJ und Con­sul­to­ren, von Papst Fran­zis­kus emp­fan­gen wur­den. Inzwi­schen ist der Grund für die Audi­enz bekannt­ge­wor­den. Am Ende des sonn­täg­li­chen Ange­lus­ge­bets auf dem Peters­platz gab Fran­zis­kus bekannt, daß die quä­len­de

Die Synodalität und das Zweite Vatikanische Konzil
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Heute vor 60 Jahren wurde das Zweite Vatikanische Konzil eröffnet – und es gibt Neuentdeckungen

(Rom) Die Dis­kus­sio­nen über das Zwei­te Vati­ka­ni­sche Kon­zil kom­men auch Jahr­zehn­te nach sei­nem Ende nicht zur Ruhe. Mit bemer­kens­wer­ter Ver­bis­sen­heit wird an der Les­art fest­ge­hal­ten, das Kon­zil habe einen „neu­en Früh­ling“ für die Kir­che gebracht – oder zumin­dest fast. Gewich­ti­ger noch: Im Umkehr­schluß wird vor allem insi­nu­iert, daß es ohne das Kon­zil für die Kir­che

Papst Franziskus trifft sich bei jeder Auslandsreise mit der örtlichen Jesuitengemeinschaft. Gibt das Kirchenoberhaupt bei diesen Gelegenheit am ehesten zu erkennen, was es wirklich denkt?
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Was denkt Papst Franziskus wirklich? – Eine Spurensuche

(Rom) Was denkt Papst Fran­zis­kus wirk­lich? Die­se Fra­ge beschäf­tigt vie­le, da es oft scheint, als sei Fran­zis­kus ein Papst der Wider­sprüch­lich­kei­ten. Dabei scheint ihm selbst dar­an gele­gen zu sein, sich nicht in die Kar­ten schau­en zu las­sen. Der Fra­ge ging nun San­dro Magi­ster, der eigent­li­che Doy­en der Vati­ka­ni­sten, nach und leg­te eine Zusam­men­stel­lung von Aus­sa­gen

Papst Franziskus gab am vergangenen Samstag auf dem Flug von Kanada nach Rom eine Pressekonferenz – mit seltsamen Präzisierungen.
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Papst distanziert sich von päpstlicher Distanzierung

(Rom) Am 21. Juli ver­öf­fent­lich­te der Hei­li­ge Stuhl eine Distan­zie­rung vom deut­schen Syn­oda­len Weg. Nur neun Tage spä­ter distan­zier­te sich Papst Fran­zis­kus von der Distan­zie­rung – mit allen zu erwar­ten­den Konsquen­zen. Oder auch nicht? Oder doch? Die Zer­rüt­tung der Glaub­wür­dig­keit römi­scher Ent­schei­dun­gen för­dert allent­hal­ben Verwirrung.

Der Vatikan veröffentlichte vor einigen Tagen eine Stellungnahme, mit der er den Synodalen Weg in der Bundesrepublik Deutschland ermahnt.
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Der deutsch-synodale Sonderweg im Widerstreit zur weltkirchlichen Synode

Ein Gast­kom­men­tar von Hubert Hecker Mit deut­li­chen Wor­ten hat kürz­lich der Vati­kan dem irre­gu­lä­ren Syn­oda­len Weg in Deutsch­land eine Absa­ge erteilt. Des­sen Beschlüs­se zu neu­en Struk­tu­ren und Lei­tungs­for­men sowie zu grund­stür­zen­den Ver­än­de­run­gen an katho­li­scher Leh­re und Moral stell­ten „eine Ver­let­zung der kirch­li­chen Gemein­schaft und eine Bedro­hung der Ein­heit der Kir­che“ dar. Statt sich mit Vor­schlä­gen

Jesuitengeneral Pedro Arrupe, Kardinal Carlo Maria Martini und Papst Franziskus, ein Weg zur "Vervollständigung" des Zweiten Vatikanischen Konzils.
Hintergrund

Die Synodalität – Ein Schlüsselwort unter der Lupe

(Rom) „Syn­oda­li­tät“ ist ein Schlüs­sel­wort des Pon­ti­fi­kats von Papst Fran­zis­kus. Anfangs dach­ten selbst ein­ge­fleisch­te Vati­ka­ni­sten an einen Lap­sus, als der neue Papst die­ses bis dahin unbe­kann­te Wort im Mund führ­te. Sogar im vati­ka­ni­schen Pres­se­amt war man der Ansicht, er mei­ne damit „Kol­le­gia­li­tät“, ein Begriff, der sich in kei­nem Doku­ment des Zwei­ten Vati­ka­ni­schen Kon­zils fin­det, aber

Franziskus mit Jesuiten auf Malta am 3. April 2022. Verblüffende, irrationale, verwirrende und widersprüchliche Antworten des Papstes auf Fragen seiner Mitbrüder.
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Verwirrende Aussagen: War Benedikt XVI. für Franziskus ein Prophet der „Kirche der Zukunft“ oder hatte er sie nicht verstanden?

(Rom) Am Grün­don­ners­tag ver­öf­fent­lich­te die vom Papst­ver­trau­ten Pater Anto­nio Spa­da­ro gelei­te­te römi­sche Jesui­ten­zeit­schrift La Civil­tà Cat­to­li­ca wie nach jeder Papst­rei­se eine Zusam­men­fas­sung der Begeg­nung mit den ört­li­chen Jesui­ten. Bei sei­nem Mal­ta-Besuch traf sich Fran­zis­kus am 3. April in der Apo­sto­li­schen Nun­tia­tur in Rabat, dem alten Meli­te, mit der mal­te­si­schen Jesui­ten­ge­mein­schaft. Auf die Fra­ge eines Mit­bru­ders

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Rechnet man im Vatikan mit Corona-Erleichterungen? Kaum zu glauben, da ja Franziskus am 1. Oktober die Impf-Apartheid einführt. Das Dezember-Treffen des C7-Kardinalsrats soll jedoch wieder in Rom stattfinden.
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„Versuchungen des Klerikalismus und der Starrheit“

(Rom) Gestern fand eine Sit­zung des Kar­di­nals­rats statt. War es zugleich die letz­te Sit­zung, die vir­tu­ell erfolg­te? Das Gre­mi­um war von Papst Fran­zis­kus am 13. April 2013 errich­tet wor­den, um ihn bei der Kuri­en­re­form und der Lei­tung der Welt­kir­che zu bera­ten. In der Pres­se­mit­tei­lung fällt eine Lücke auf, die durch drei Lieb­lings­vo­ka­beln des Pap­stes gefüllt

Das das Pontifikat von Papst Franziskus an Antriebskraft verloren? Sein Vertrauter Antonio Spadaro erklärt am Beispiel von verheirateten Priestern, wie Franziskus denkt und handelt.
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Warum Franziskus keine verheirateten Priester zuließ – aber vielleicht noch zulassen könnte

(Rom) In der aktu­el­len Aus­ga­be der römi­schen Jesui­ten­zeit­schrift La Civil­tà Cat­to­li­ca geht ihr Chef­re­dak­teur, der Papst­ver­trau­te P. Anto­nio Spa­da­ro SJ, der Fra­ge nach, ob das Pon­ti­fi­kat von Papst Fran­zis­kus noch „Antriebs­kraft” hat. Dabei wird Papst Fran­zis­kus selbst zitiert, der Spa­da­ro eine Notiz zu den „viri pro­ba­ti” zukom­men ließ.