Pius XII., die Juden, der Holocaust und die Anatomie einer Debatte
Forum

Das Protestieren des Pontifex

Ein Gast­kom­men­tar von Hubert Hecker Seit dem Thea­ter­stück des deut­schen Schrift­stel­lers Rolf Hoch­huth von 1963 unter dem Titel „Der Stell­ver­tre­ter“ wird in immer neu­en Anläu­fen Papst Pius XII. unter­stellt, er habe nichts gegen die NS-Juden­­ver­­­fol­­gung getan und gesagt. Wei­te­re Autoren wie Gold­ha­gen und Corn­well haben den Pius-Papst zum Sün­den­bock oder „Buh­mann für alles“ gemacht, wie

Islamisierung und Radikalisierung an Frankreichs Schulen, geschildert von einem ehemaligen Schuldirektor, der sein Schweigen gebrochen und ein Buch geschrieben hat.
Hintergrund

Jubel für Terrormiliz IS, bedrohte Juden, beschimpfte Frauen – Ein Direktor schildert die Islamisierung der Schule

(Paris) Nach fünf­zehn Jah­ren als Direk­tor von drei „Pro­blem­schu­len“ in Mar­seil­le ver­öf­fent­lich­te Ber­nard Ravet ein erschüt­tern­des Buch über das Pro­blem des isla­mi­schen Extre­mis­mus an den Schu­len der Repu­bli­que, die seit weni­gen Mona­ten von Emma­nu­el Macron regiert wird. Der neue Staats­prä­si­dent wur­de wie aus dem Nichts kom­mend von den Leit­me­di­en aufs Podest geho­ben und beju­belt. Nach