1933 unterzeichnete Kardinalstaatssekretär Pacelli, der spätere Papst Pius XII., das Konkordat mit dem Deutschen Reich. Rechts im Bild Kardinal Faulhaber. Das sind die drei Elemente der instrumentalisierten Kritik von linker Seite gegen die Kirche, die man in den NS-Topf eintunken will.
Hintergrund

Schwarze Legende zum 20. Juli 1933 (I)

Eine Bei­­trags-Serie von Hubert Hecker Nach klas­si­schem anti­ka­tho­li­schem Res­sen­ti­ment wer­den der Kir­che drei histo­ri­sche Ver­ge­hen im Mit­tel­al­ter vor­ge­wor­fen unter den Stich­wor­ten: Kreuz­zü­ge, Inqui­si­ti­on und Hexen­ver­fol­gung. Doch die­se „Unta­ten“ ver­blas­sen ange­sichts der Groß­ver­bre­chen der neue­sten Zeit wie der geno­zi­da­len Men­schen­tö­tun­gen im Rah­men von impe­ria­li­sti­schen Kolo­ni­al­krie­gen, der syste­mi­schen Mas­sen­mor­de kom­mu­ni­sti­scher Regime sowie der Kriegs- und Holo­caust­ver­bre­chen der
Kirchenbeitragsstelle Bezirk Rohrbach (Diözese Linz)
Forum

Die österreichische Kirchensteuer – falsche Weichenstellung aus der NS-Zeit

Von Wolf­ram Schrems* Jedes Jahr im Früh­ling kommt die Kir­chen­steu­er­vor­schrei­bung für die öster­rei­chi­schen Katho­li­ken, die auf­grund eines histo­ri­schen Zufalls seit 1939 gleich­zei­tig auch Mit­glie­der der Gemein­schaft der Kir­chen­steu­er­pflich­ti­gen sind. Die Kir­chen­steu­er­stel­len sind nach vie­len Erfah­rungs­wer­ten zwei­fel­los die am effi­zi­en­te­sten arbei­ten­den Ein­rich­tun­gen der kirch­li­chen Büro­kra­tie. Denn hier geht es ein­deu­tig um das Wich­tig­ste, um das Geld.