Sr. Simona Brambilla mit Papst Franziskus. Im Hintergrund Kardinal João Braz de Aviz, der von 2011 bis Anfang 2025 Präfekt der Ordenskongregation bzw. des Ordensdikasteriums war
Nachrichten

Schwester Simona Brambilla: die Frau, die die Kardinäle kommandiert

Von Dario Čehić* Schwe­ster Simo­na Bram­bil­la (geb. 1965) emp­fing am 6. Janu­ar 2025 die Ernen­nung zum Prä­fek­ten des Dik­aste­ri­ums für die Insti­tu­te des geweih­ten Lebens und die Gesell­schaf­ten des apo­sto­li­schen Lebens. Zu ihrem Stell­ver­tre­ter (Pro-Prä­­fek­ten) wur­de der 65-jäh­ri­­ge Kar­di­nal Angel Fernán­dez Arti­me ernannt.1

Msgr. Bernard-Nicolas Aubertin OCist. und Erzbischof Diarmuid Martin werden als Apostolische Visitatoren für die Petrusbruderschaft genannt.
Liturgie & Tradition

Stehen die Visitatoren der Petrusbruderschaft fest?

Seit die Prie­ster­bru­der­schaft St. Petrus (FSSP) Ende Sep­tem­ber eine bevor­ste­hen­de Apo­sto­li­sche Visi­ta­ti­on durch Rom bekannt­gab, herrscht gro­ße Unru­he. Zu schlecht waren in den ver­gan­ge­nen zehn Jah­ren die Erfah­run­gen mit berg­o­glia­ni­schen Visi­ta­to­ren, denen nicht sel­ten Kom­mis­sa­re auf dem Fuße folg­ten. Die Fra­ge lau­te­te seit­her: Wen wird die römi­sche Ordens­kon­gre­ga­ti­on zur Über­prü­fung der Petrus­brü­der ent­sen­den? Dar­auf scheint

Am Gründonnerstag 2017 hatten die Transalpinen Redemptoristen mit einer Heiligen Messe Besitz von ihrer "neuen Wildnis" in Neuseeland ergriffen (Bild). Nun wurden sie vom dortigen Bischof vertrieben.
Liturgie & Tradition

Transalpine Redemptoristen aus Neuseeland vertrieben

Es kam, wie es kom­men muß­te, wenn es im Pon­ti­fi­kat von Papst Fran­zis­kus gegen die Tra­di­ti­on geht: Der Bischof von Christ­church in Neu­see­land, Msgr. Micha­el Gie­len, gab am Sonn­tag mit einem Hir­ten­brief sei­ne Ent­schei­dung zu den tra­di­ti­ons­ver­bun­de­nen Tran­sal­pi­nen Redempto­ri­sten bekannt, die in sei­ner Diö­ze­se ein Klo­ster haben. Auf römi­sche Emp­feh­lung hin unter­sag­te er dem Orden

Der traditionsverbundene Theresianische Karmel von Arlington steht im Visier des Ortsbischofs und des römischen Ordensdikasteriums.
Hintergrund

Der Fall Arlington

Der Fall des tra­di­ti­ons­ver­bun­de­nen Kar­mels der Hei­lig­sten Drei­fal­tig­keit von Arling­ton in Texas sorgt für Auf­re­gung. In einer Erklä­rung nimmt Erz­bi­schof Car­lo Maria Viganò, der ehe­ma­li­ge Apo­sto­li­sche Nun­ti­us in den USA, dazu Stel­lung. Er rekon­stru­iert die Chro­no­lo­gie der Ereig­nis­se und zeigt die Zusam­men­hän­ge und Hin­ter­grün­de auf. Die skan­da­lö­se Ver­fol­gung der Kar­me­li­tin­nen von Arling­ton Selig seid ihr, wenn

Gestern wurden von Papst Franziskus, ganz ungewöhnlich, sowohl der Präfekt als auch der Sekretär des Ordensdikasteriums empfangen.
Liturgie & Tradition

Eine Audienz, die aufhorchen läßt

(Rom) Papst Fran­zis­kus emp­fing gestern den Prä­fek­ten und den Sekre­tär des Ordens­dik­aste­ri­ums (Ordens­kon­gre­ga­ti­on) in Audi­enz. Ein sel­te­ner Vor­gang, der mit Blick auf das Motu pro­prio Tra­di­tio­nis cus­to­des und die seit­her die­sem Dik­aste­ri­um unter­stell­ten Eccle­­sia-Dei-Gemein­­schaf­ten hell­hö­rig macht.

Die "rebellischen" Klarissen verlassen das Kloster von Ravello.
Nachrichten

Vatikan wirft „rebellische“ Ordensfrauen raus

(Rom) Sie haben lan­ge Wider­stand gelei­stet: Nun haben die „rebel­li­schen“ Ordens­frau­en Mas­si­mi­lia­na Pan­za und Ange­la Maria Pun­nacka das Klo­ster San­ta Chia­ra in Ravel­lo ver­las­sen, nach­dem Papst Fran­zis­kus an ihnen ein Exem­pel sta­tu­iert hatte.

Mit der Familie Mariens wurde eine weitere blühende Ordensgemeinschaft von Papst Franziskus einem Kommissar unterstellt – und immer trifft es konservative
Hintergrund

Familie Mariens von Papst Franziskus unter kommissarische Verwaltung gestellt

(Rom) Erst vor kur­zem wur­de bekannt, daß die Fami­lie Mari­ens, eine jun­ge, blü­hen­de Ordens­ge­mein­schaft mit einem männ­li­chen und einem weib­li­chen Ordens­zweig, bereits im Juni 2022 von Papst Fran­zis­kus unter kom­mis­sa­ri­sche Ver­wal­tung gestellt wur­de. Die Grün­de für die Ent­sen­dung eines Kom­mis­sars lie­gen im dun­keln. Erneut ent­steht der Ein­druck, daß der Kom­mis­sar pri­mär ein ideo­lo­gi­sches Instru­ment zur

Das aufgehobene Zisterzienserinnenkloster von Segovia. Seit 2020 wurden zahlreiche Klöster von monastischen und kontemplativen Orden verlassen.
Hintergrund

Das Austrocknen der Ordensberufungen

Der feh­len­de Nach­wuchs zwingt reli­giö­se Orden oft­mals jahr­hun­der­tal­te Klö­ster auf­zu­las­sen. Der Blog Voca­cio­nes reli­gio­sas (Ordens­be­ru­fun­gen) ver­öf­fent­lich­te eine Auf­stel­lung der seit 2020 in Spa­ni­en auf­ge­las­se­nen Klö­ster von monasti­schen und kon­tem­pla­ti­ven Orden. Sie spie­geln nur einen Teil der Ordens­welt wider. In allen Fäl­len han­delt es sich um kano­ni­sche Auf­he­bun­gen von Kon­ven­ten. Was mit den Klo­ster­ge­bäu­den gesche­hen ist,

Klosterneuburg wartet seit zwei Jahren auf die Wahl eines neuen Propstes und Abtes. Dazwischen leitete ein Päpstlicher Delegat das Stift und hatte sexuelle Mißbrauchs- und Vertuschungsvorwürfe zu untersuchen. Es gibt nun Bedenken, daß die Untersuchung wirklich in allen Punkten ordentlich verlaufen ist.
Hintergrund

Neue Vorwürfe in der Causa Klosterneuburg – und zum römischen Umgang damit

(Wien) Schwe­re Homo­­se­­xu­a­­li­täts-Vor­­­wür­­fe rund um die Unter­su­chun­gen von sexu­el­lem Miß­brauch im Augu­­sti­­ner-Chor­her­­ren­­stift Klo­ster­neu­burg bei Wien erhebt die kana­di­sche Nach­rich­ten­sei­te Life­Si­teNews. Die Vor­wür­fe von Mai­ke Hick­son und Chef­re­dak­teur John Hen­ry Westen betref­fen den Umgang der Klo­ster­lei­tung mit den Miß­brauchs­vor­wür­fen, aber auch die römi­sche Unter­su­chung der­sel­ben. In dem 1114 gestif­te­ten Klo­ster­neu­burg leben heu­te 41 Chor­her­ren. Das Augu­­sti­­ner-Chor­her­­ren­k­lo­­ster

Benediktinerinnenkloster von Perugia wird geschlossen, weil sich die Ordensfrauen nicht "impfen" lassen wollen.
Nachrichten

Benediktinerinnenkloster wird geschlossen, weil Ordensfrauen sich nicht „impfen“ lassen wollen

(Rom) Die Ordens­frau­en eines Klo­sters wei­gern sich, sich „imp­fen“ zu las­sen. Das wird vom Hei­li­gen Stuhl nicht respek­tiert, son­dern das Klo­ster geschlos­sen. Der Vor­fall ist eine wei­te­re von unzäh­li­gen sur­rea­len Geschich­ten der Coro­­na-Pseu­­do­­pan­­de­­mie und des der­zei­ti­gen Pontifikats.