Papst Franziskus bezeichnete es am vergangenen Samstag in Medellin als "Märchen", daß es keine oder zuwenig Priester- und Ordensberufunen gebe. "Ist das klar!?" Welche "Klarheit" er damit aber bezüglich des Priestertums schaffte, bleibt unklar.
Hintergrund

Papst Franziskus über verheiratete Priester: „Das sind Märchen. Ist das klar!?“ – Ist es wirklich klar?

(Bogo­ta) Papst Fran­zis­kus ist bekannt für Aus­sa­gen, die in ihrer Unschär­fe in direk­tem Wider­spruch zu ande­ren von ihm getä­tig­ten Aus­sa­gen ste­hen oder zumin­dest zu ste­hen schei­nen. Dar­über, ob es sich dabei um Unacht­sam­keit in einem impro­vi­sier­ten Rede­stil oder um bewuß­te Absicht han­delt, gehen die Mei­nun­gen in Erman­ge­lung offi­zi­el­ler Kor­rek­tu­ren, Demen­tis oder Inter­pre­ta­tio­nen aus­ein­an­der. Eine Aus­sa­ge,

Victor Manuel Fernandez, Protegé und Ghostwriter des Papstes: "Franziskus hat bezüglich der Kommunion für wiederverheiratete Geschiedene die Disziplin geändert, und das ist irreversibel".
Hintergrund

Papst-Vertrauter läßt Katze aus dem Sack: „Ja, Franziskus hat mit Amoris laetitia die Disziplin der Kirche geändert“, und zwar „irreversibel“

(Bue­nos Aires) Einer der eng­sten Papst-Ver­­trau­ten, Vic­tor Manu­el Fer­nan­dez, gibt fast andert­halb Jah­re nach Ver­öf­fent­li­chung des umstrit­te­nen nach­syn­oda­len Schrei­bens Amo­ris lae­ti­tia zu, daß Papst Fran­zis­kus damit die „Dis­zi­plin“ der Kir­che ändern will und auch geän­dert habe. Bis­her war aus dem päpst­li­chen Umfeld gegen­über Kri­ti­kern mit Nach­druck behaup­tet wor­den, es ände­re sich „nichts“.