Was bedeuten die Kriege wirklich?
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Die Kriege, die die Welt mit Blut tränken

Von Rober­to de Mat­tei* Im ver­gan­ge­nen Jahr­hun­dert, nach den bei­den Welt­krie­gen von 1914–1918 und 1939–1945, haben Krie­ge, Revo­lu­tio­nen und sozia­le Umwäl­zun­gen aller Art die Geschich­te der Mensch­heit beglei­tet und das dra­ma­ti­sche Sze­na­rio bestä­tigt, das die Got­tes­mut­ter 1917 in Fati­ma vor­aus­ge­sagt hat­te, falls die Welt Gott wei­ter­hin mit ihren Sün­den belei­di­gen würde.

David Neuhaus, ein zur katholischen Kirche konvertierter Jude, analysiert die päpstliche Linie im Nahostkonflikt der vergangenen Monate und verweist dabei vor allem auf den Lateinischen Patriarchen von Jerusalem, Kardinal Pizzaballa (Bildmitte), als Mann für eine friedliche Lösung.
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Ein „heiliges Land“ für Israelis und Palästinenser, für Juden, Moslems und Christen? Zur Nahostpolitik von Papst Franziskus

Am 2. Mai hielt Kar­di­nal Pier­bat­ti­sta Piz­za­bal­la OFM, der Latei­ni­sche Patri­arch von Jeru­sa­lem, in Rom eine Lec­tio magi­stra­lis über den Nah­ost­kon­flikt und das dort zu lei­sten­de „Frie­dens­apo­sto­lat“. Im Mit­tel­punkt stan­den dabei Über­le­gun­gen, was die Kir­che inmit­ten des end­lo­sen Krie­ges zwi­schen dem 1948 eta­blier­ten jüdi­schen Staat Isra­el und der ein­hei­mi­schen ara­bi­schen Bevöl­ke­rung tun kann und tun

Woke US-Studenten auf den Knien vor Allah
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Die Allianz zwischen dem Islam und der woken Ideologie

Von Rober­to de Mat­tei* Ame­ri­ka­ni­sche Uni­ver­si­täts­stu­den­ten knien vor Allah: Das am 1. Mai 2024 von Al Jaze­era ver­öf­fent­lich­te Video hat Sym­bol­cha­rak­ter und ist um die Welt gegan­gen. Hun­der­te von Stu­den­ten der Uni­ver­si­ty of Cali­for­nia (UCLA) in Los Ange­les pro­te­stier­ten, nach­dem sie zu Allah gebe­tet hat­ten, gegen das „zio­ni­sti­sche Regime“ und rie­fen „Free, free Pal­e­sti­ne!“ und

Die Kirche könnte heute im Heiligen Land ein Wunder vollbringen, wenn sie so gleichberechtigt wäre, wie sie es bis zu Pius XII. war. Bis jetzt scheinen die Teufel zu gewinnen, aber die Zukunft liegt in Gottes Hand.
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Solange es den Iran gibt, gibt es Hoffnung… für Netanjahu

Von Gene­ral Pie­ro Lapor­ta* Laßt uns froh­locken! Der Iran hat nur gescherzt. Genau­er: Die Rake­ten und Droh­nen waren echt, doch Joe Biden hat­te über die Tür­kei, Jor­da­ni­en, die Golf­staa­ten und so moham­me­da­ni­sie­rend wei­ter ermahnt, Isra­el nicht zu viel Scha­den zuzu­fü­gen. Es gibt also nur einen Böse­wicht, Ben­ja­min „Bibi“ Netan­ja­hu, der ent­schlos­sen ist, den Krieg fort­zu­set­zen,

Jerusalem mit seinen Kirchen und Moscheen im frühen 20. Jahrhundert
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Rabbinerversammlung greift Papst Franziskus an – mit Lücken und Zusätzen

Die Rab­bi­ner­ver­samm­lung Ita­li­ens ver­öf­fent­lich­te ver­gan­ge­ne Woche einen Angriff gegen Papst Fran­zis­kus. Er ist im Land des Pap­stes die schwer­wie­gend­ste Kri­se zwi­schen einem Papst und dem Juden­tum seit dem Zwei­ten Vati­ka­ni­schen Kon­zil. Bezeich­nen­der­wei­se war es seit­her immer die jüdi­sche Sei­te, die Kri­tik an der katho­li­schen Kir­che übte, nie umge­kehrt, ob es um das Selig­spre­chungs­ver­fah­ren für Pius

Jerusalem, umstrittene Erde. Ist ein Krieg immer eine Niederlage? Diese Frage wird von General Laporta verneint, aber aber auf eine ganz ungewöhnliche Art und Weise.
Christenverfolgung

Ist der Krieg immer eine Niederlage?

Gene­ral­ma­jor Pie­ro Lapor­ta, ehe­ma­li­ger Lei­ter des Amtes für Wehr­po­li­tik des ita­lie­ni­schen Gene­ral­stabs, bie­tet wie­der einen Blick auf die aktu­el­le Lage. Der Katho­lik und Fami­li­en­va­ter ana­ly­siert betont nüch­tern, direkt und schnör­kel­los. Scho­nungs­los sagt er nicht nur A, son­dern auch B, auch im Nah­ost-Kon­f­likt und sei­nen Aus­wir­kun­gen auf Euro­pa. Dabei über­rascht er mit neu­en Aspek­ten und hilft

Nordlicht
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Das Nordlicht und die Illusionen des Westens

Von Rober­to de Mat­tei* Das Wall Street Jour­nal vom 1. Novem­ber ver­öf­fent­lich­te einen inter­es­san­ten Arti­kel von Prof. Jakub Gry­giel, Pro­fes­sor der Poli­tik­wis­sen­schaf­ten an der Katho­li­schen Uni­ver­si­tät von Ame­ri­ka. Der Arti­kel mit der Über­schrift „Three For­eign-Poli­­cy Illu­si­ons“ („Drei außen­po­li­ti­sche Illu­sio­nen“) zeigt, daß die Feh­ler des Westens ange­sichts des rus­si­schen Krie­ges in der Ukrai­ne, der Aggres­si­on der

Israel-Fahne und Davidstern auf Titusbogen in Rom. Später Triumph?
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Israels Fahne und der Titusbogen in Rom

Auf Wunsch pro-zio­­ni­­sti­­scher und trans­at­lan­ti­scher Krei­se, unter­stützt von der israe­li­schen Bot­schaft, wur­de am Diens­tag­abend der Titus­bo­gen in Rom mit der Fah­ne Isra­els beleuch­tet. Nun könn­te man sagen, das sei nichts Beson­de­res, da der­zeit zahl­rei­che euro­päi­sche Regie­run­gen ihre Par­la­men­te und ande­re sym­bol­träch­ti­ge Gebäu­de in den Far­ben Isra­els bestrah­len las­sen, so wie es zuvor mit jenen der

Keine einseitigen und falschen Parteinahmen, wenn es um das Heilige Land geht
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Die Partei des Heiligen Landes

Eini­ge Anmer­kun­gen aus aktu­el­lem Anlaß von Giu­sep­pe Nar­di Wir Chri­sten sind nicht Par­tei der Hamas, aber auch nicht Par­tei Isra­els: Wir sind Par­tei des Hei­li­gen Lan­des. Wer ande­res behaup­tet, dürf­te sich ver­lau­fen haben. 

Hamas-Einheit im Gazastreifen
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Selbstmordattentat des Islamischen Staates (IS) gegen Hamas?

(Gaza) Ein Selbst­mord­at­ten­tä­ter hat sich um 1 Uhr mor­gens an einem Kon­troll­punkt, weni­ge hun­dert Meter vor dem Grenz­über­gang Rafah zwi­schen dem Gaza­strei­fen und Ägyp­ten, in die Luft gesprengt. Die Bom­be töte­te einen Ange­hö­ri­gen der Hamas und ver­letz­te wei­te­re vier, davon einen lebens­ge­fähr­lich. Der Innen­mi­ni­ster des Gaza­strei­fens geht davon aus, daß es sich beim Atten­tä­ter um