Hintergrund

„Das Gespenst“ vor dem sich Papst Franziskus fürchtet

(Rom) Woher rührt der fast panisch anmu­ten­de Drang des der­zei­ti­gen Pap­stes, sich wie­der­holt vom Pro­se­ly­tis­mus zu distan­zie­ren, den es – wie er ihn im heu­ti­gen Sinn ver­steht – in der katho­li­schen Kir­che gar nicht gibt? Vor zwei Tagen warn­te Fran­zis­kus erneut vor dem, was der Vati­ka­nist San­dro Magi­ster „das Gespenst von Papst Fran­zis­kus“ nennt.

Papst Franziskus im Gespräch mit Redakteuren von El Pais
Nachrichten

Papst Franziskus: „Befreiungstheologie war eine positive Sache in Lateinamerika“

(Rom) Die spa­ni­sche Tages­zei­tung El Pais ver­öf­fent­lich­te in ihrer gest­ri­gen Sonn­tags­aus­ga­be ein aus­führ­li­ches Inter­view mit Papst Fran­zis­kus. Dar­in sag­te das katho­li­sche Kir­chen­ober­haupt, daß die „Befrei­ungs­theo­lo­gie eine posi­ti­ve Sache für Latein­ame­ri­ka war“, „man in Chi­na die Reli­gi­on prak­ti­zie­ren“ kön­ne und er „wegen mei­ner Sün­den viel mehr unver­stan­den“ sein müß­te. Ein Auszug.