Papst Franziskus beim „interreligiösen Treffen“ in Abu Dhabi (4. Februar 2019).
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Islamisierung der europäischen Menschenrechte und andere Verwirrungen

Ein Gast­kom­men­tar von Hubert Hecker. Die gemein­sa­me Erklä­rung von Papst Fran­zis­kus und dem Kai­ro­er Groß­i­mam Ahmad Moha­mad Al-Tay­­y­ep in Abu Dha­bi ist als Ergeb­nis von einem hal­ben Dut­zend Kon­fe­ren­zen zwi­schen katho­li­schen und mus­li­mi­schen Exper­ten­grup­pen anzu­se­hen. In dem vor­lie­gen­den Dia­log­do­ku­ment wer­den vor allem die gemein­sa­men sozia­len Per­spek­ti­ven fort­ge­schrie­ben – etwa im Ver­weis auf die „Fami­lie als

Weihbischof Athanasius Schneider über den Glanz der Gotteskindschaft
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Athanasius Schneider: „Die Vielfalt der Religionen ist nicht gottgewollt“

Der christ­li­che Glau­be ist die ein­zig gül­ti­ge Reli­gi­on und der ein­zi­ge von Gott gewoll­te Glau­be. Msgr. Atha­na­si­us Schnei­der, Weih­bi­schof des Erz­bis­tums Ast­a­na in Kasach­stan, ver­öf­fent­lich­te nach der jüng­sten Rei­se von Papst Fran­zis­kus in die Ver­ei­nig­ten Ara­bi­schen Emi­ra­te eine Stel­lung­nah­me. Dar­in kor­ri­giert er die Aus­sa­gen von Fran­zis­kus, daß der reli­giö­se Plu­ra­lis­mus dem „wei­sen, gött­li­chen Wil­len“ ent­spre­che,

30jähriger Krieg: Schlacht am Weißen Berg mit dem Sieg der Katholischen Liga über die protestanischen Rebellen.
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Kriegstreibende Kräfte im 30jährigen Krieg

Ein Gast­bei­trag von Hubert Hecker*  Der Herr­schafts­be­reich der Habs­bur­ger im Süd­osten des Hei­li­gen Römi­schen Rei­ches hat­te einen Son­der­sta­tus unter den dama­li­gen deut­schen Mäch­ten. Er war ein Kon­glo­me­rat von vie­len Län­dern mit eige­nen Tra­di­tio­nen: Die soge­nann­ten Erb­lan­de mit Ober- und Nie­der­öster­reich sowie Inner­öster­reich und Vor­der­öster­reich wur­den viel­fach von habs­bur­gi­schen Erz­her­zö­gen regiert. Die Län­der der böh­­misch-hab­s­­bur­­gi­­schen Kro­ne

Islam und Christentum. Heinz-Lothar Barth zeigt die Unterschiede auf.
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Christus und Mohammed – Was man über den Islam wissen sollte (1)

Von Wolf­ram Schrems* Der Bon­ner Alt­phi­lo­lo­ge Heinz-Lothar Barth, Ver­fas­ser zahl­rei­cher wis­sen­schaft­li­cher und popu­lär­wis­sen­schaft­li­cher Abhand­lun­gen, von denen eini­ge schon auf die­ser Sei­te vor­ge­stellt wur­den (Her­me­neu­tik der Kon­ti­nui­tät oder des Bruchs?, Die Mes­se der Kir­che, Johan­nes Paul II. – ein kri­ti­scher Rück­blick auf sein Pon­ti­fi­kat, Ist die tra­di­tio­nel­le latei­ni­sche Mes­se anti­se­mi­tisch?), brach­te vor kur­zem zwei Bän­de unter

Relief des heiligen Herlembald in der Kirche San Calimero (Mailand)
Christenverfolgung

Märtyrer der kirchlichen Erneuerung

Von Rober­to de Mat­tei* Auch die Erneue­rung der Kir­che hat ihre Mär­ty­rer. Zu ihnen gehö­ren der hei­li­ge Ari­ald (+ 1066) und der hei­li­ge Her­lem­bald (+ 1075), Anfüh­rer der Pata­ria, einer Lai­en­be­we­gung, die im 11. Jahr­hun­dert sich zum Ziel setz­te, die Moral der Kir­che im Erz­bis­tum Mai­land, einer der kor­rup­te­sten in Ita­li­en, wiederherzustellen.

Antikatholische Propaganda durch Lutheraner: Vorbereitung zum Dreißigjährigen Krieg.
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Kriegstreiber und Triebkräfte zum 30jährigen Krieg

Ein Gast­bei­trag von Hubert Hecker. Der Drei­ßig­jäh­ri­ge Krieg wur­de durch den Pra­ger Fen­ster­sturz 1618 aus­ge­löst. Aber er hat­te eine lan­ge Vor­kriegs­ge­schich­te. Eini­ge Histo­ri­ker set­zen die Inku­ba­ti­ons­zeit des Krie­ges mit der Grün­dung des pro­te­stan­ti­schen Uni­ons­bünd­nis­ses von 1608 an. Sie spre­chen von einer „Kri­sen­de­ka­de“*. Wich­ti­ger sind die zugrun­de­lie­gen­den Fragen: 

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Wird es bald sogar drei „Päpste“ geben?
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Wird es bald drei Päpste geben?

(Rom) Wird Papst Fran­zis­kus bald zurück­tre­ten? Mit die­ser Fra­ge beschäf­tigt sich der Jour­na­list Ales­san­dro Gnoc­chi, der zusam­men mit dem Rechts­phi­lo­so­phen Mario Pal­ma­ro, bis zu des­sen so frü­hen Tod im März 2014, ein kon­ge­nia­les Autoren­duo bil­de­te. Pal­ma­ro und Gnoc­chi waren in den ersten Mona­ten des der­zei­ti­gen Pon­ti­fi­kats die schärf­sten Kri­ti­ker der Amts­füh­rung von Papst Fran­zis­kus. Erst­mals

Was ist das „Geheimnis von Benedikt XVI.“? Roberto de Mattei widerspricht der Kernthese des neuen Buches von Antonio Socci.
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„Die Göttliche Vorsehung zwingt Benedikt XVI. das Debakel mitanzusehen, das er ausgelöst hat“

(Rom) Anto­nio Soc­ci, einer der bekann­te­sten Jour­na­li­sten Ita­li­ens leg­te vor kur­zem ein neu­es Buch vor: „Das Geheim­nis Bene­dikts XVI. War­um er noch Papst ist“. Dar­in kehrt er nicht, wie der Titel ver­mu­ten las­sen könn­te, zu sei­ner The­se zurück, mit der er zwi­schen 2014 und 2016 die Gül­tig­keit der Wahl von Papst Fran­zis­kus in Fra­ge stell­te.