(Menzingen) Die Exkommunikation der Bischöfe, die von Seiner Eminenz Erzbischof Marcel Lefebvre am 30. Juni 1988 geweiht worden waren, wie sie in einem Dekret der Kongregation für die Bischöfe am 1. Juli 1988 ausgesprochen worden war, und die wir immer in Frage gestellt hatten, ist durch ein anderes Dekret zurückgenommen worden, das Benedikt XVI autorisiert hat und das von der selben Kongregation am 21. Januar 2009 herausgegeben wurde.
Für diese Geste, die jenseits der Priesterbruderschaft St. Pius X der ganzen Kirche zum Vorteil gereichen wird, bringen wir unsere kindliche Dankbarkeit gegenüber dem Heiligen Vater zum Ausdruck. Unsere Gemeinschft möchte ständig mehr in der Lage sein, dem Papst zu helfen, die noch nie da gewesene Krise zu heilen, die gegenwärtig die Katholische Welt erschüttert, und die Papst Johannes Paul II als einen Zustand der „schweigenden Apostasie“ bezeichnet hatte.
Abgesehen von unserer Dankbarkeit gegenüber dem Heiligen Vater und gegenüber all denjenigen, die ihm geholfen haben, diesen mutigen Schritt zu tun, sind wir erfreut darüber, daß das Dekret vom 21. Januar „Gespräche“ mit dem Heiligen Stuhl für nötig hält, Gespräche, die es der Priesterbruderschaft St. Pius X ermöglichen werden, die grundlegenden Lehrfragen zu erläutern, die nach ihrer Überzeugung am Anfang der gegenwärtigen Schwierigkeiten der Kirche stehen.
In dieser neuen Atmosphäre haben wir die feste Hoffnung, bald die Anerkennung der Rechte der Katholischen Tradition zu erlangen.
(PM)