Beniamino Gigli: „Die Kathedrale lehrte mich singen“

Eine Kindheit in Recanati und Loreto


Die Päpstliche Marienbasilika von Loreto, in deren Windschatten Beniamino Gigli singen lernte.
Die Päpstliche Marienbasilika von Loreto, in deren Windschatten Beniamino Gigli singen lernte.

„Ab mei­nem sech­sten Lebens­jahr wuchs ich in der unmit­tel­ba­ren Nähe der Kathe­dra­le auf. Die Lit­ur­gien, die dort stattfanden,wurden zu einem Teil mei­ner täg­li­chen Gewohn­hei­ten. […] Ich habe ver­sucht, einen Ein­druck zu ver­mit­teln, von dem, was mich die Kathe­dra­le gelehrt hat, aber ich habe noch nicht die wich­tig­ste Tat­sa­che von allen genannt: Sie lehr­te mich singen.“

Der Opern­sän­ger Benia­mi­no Gig­li (1890–1957), Sohn des Glöck­ners der Kathe­dra­le von Reca­na­ti, in sei­nen „Memo­rie“ (Mond­ado­ri, Mai­land 1957, S. 15ff) über die Bedeu­tung der Lit­ur­gie und des lit­ur­gi­schen Gesan­ges in sei­nem Leben. Sei­ne Aus­bil­dung zum Puer can­tor der Kathe­dra­le San Fla­via­no genoß er beim spä­te­ren Chor­lei­ter und Orga­ni­sten der benach­bar­ten Basi­li­ka vom Hei­li­gen Haus in Lore­to, Qui­ri­no Laz­z­a­ri­ni.

Bild: You­tube (Screen­shot)

Anzei­ge

Hel­fen Sie mit! Sichern Sie die Exi­stenz einer unab­hän­gi­gen, kri­ti­schen katho­li­schen Stim­me, der kei­ne Gel­der aus den Töp­fen der Kir­chen­steu­er-Mil­li­ar­den, irgend­wel­cher Orga­ni­sa­tio­nen, Stif­tun­gen oder von Mil­li­ar­dä­ren zuflie­ßen. Die ein­zi­ge Unter­stüt­zung ist Ihre Spen­de. Des­halb ist die­se Stim­me wirk­lich unabhängig.

Katho­li­sches war die erste katho­li­sche Publi­ka­ti­on, die das Pon­ti­fi­kat von Papst Fran­zis­kus kri­tisch beleuch­te­te, als ande­re noch mit Schön­re­den die Qua­dra­tur des Krei­ses versuchten.

Die­se Posi­ti­on haben wir uns weder aus­ge­sucht noch sie gewollt, son­dern im Dienst der Kir­che und des Glau­bens als not­wen­dig und fol­ge­rich­tig erkannt. Damit haben wir die Bericht­erstat­tung verändert.

Das ist müh­sam, es ver­langt eini­ges ab, aber es ist mit Ihrer Hil­fe möglich.

Unter­stüt­zen Sie uns bit­te. Hel­fen Sie uns bitte.

Vergelt’s Gott!