
Von der Web-Seite des Bistums Limburg wurde die Werbung für Abtreibung soeben entfernt. Die unter den Link https://hochtaunus.bistumlimburg.de/fileadmin/redaktion/Bereiche/hochtaunus.bistum-limburg.de/downloads/Ht_September2017_Kontaktadressen.pdf abrufbare Publikation wurde entfernt. Im GoogleCache kann überprüft werden, daß tatsächlich Werbung für Abtreibung in Publikationen des Bistum zu finden war. Ob die gedruckte Auflage mit der Abtreibungswerbung zurückgerufen wird, ist nicht bekannt.
[Update 19.11.2017, 18:00 Uhr: Bereits im Juni 2015 wird Abtreibungswerbung, strafbar nach § 219a in Publikationen des Bistums Limburg veröffentlicht, https://hochtaunus.bistumlimburg.de/fileadmin/redaktion/Bereiche/hochtaunus.bistum-limburg.de/downloads/Juni_2015_Kontaktadressen_fuer_Menschen_in_Notsituationen-HT.pdf]
Was Katholisches berichtet entspricht Tatsachen. Im Google-Cache unter dem angegebenen Link auf Seite 23 ist zu lesen:
§219 Beratung mit Ausstellen des Beratungsscheins, der für den Schwangerschaftsabbruch
notwendig ist.
Es wäre zu diesem Zeitpunkt verlogen zu sagen, dass dieses Angebot nie bestanden hätte. Wenn Bätzing nichts davon gewusst haben sollte, obwohl es in seinem bischöflichen Auftrag geschah, wäre es noch irgendwie zu verstehen.
Jedoch, trotz eindeutigen Sachverhalts, mit rechtlichen Schritten zu drohen zeugt von schlechtem Charakter. Es wirkt wie zwischen zwei Fussballvereinen, Abtreibungsbefürworter und Abtreibungsgegner. Dabei haben sich kirchliche Organisationen an die 10 Gebote zu halten, so klar und einfach ist das doch.
Der Google-Cache besagt auch, daß für das Angebot der Beratungsscheinausstellung nicht das Bistum, sondern der Caritasverband für den Hochtaunus verantwortlich ist. Dem Bischof ist folglich nicht direkte Werbung für den Schwangerschaftsabbruch vorzuwerfen, aber Verletzung der Aufsichtspflicht. Es wäre seine Pflicht gewesen, die Veröffentlichung des Angebots durch besagten Caritasverband zu verhindern.
In der Diözese Linz wurde schon vor vielen Jahren Werbung für Abtreibung gemacht, mit der sogenannten Jugendcard. Damals mußte Diözesansprecher Ferdinand Kaineder nach großem Druck seitens rechtgläubiger Laien gehen, er ist aber sehr weich gelandet und nach wie vor in der Kirche tätig. Dazu habe ich noch folgendes im Internet gefunden: (http://kath.net/news/24162)
(http://www.nachrichten.at/nachrichten/politik/landespolitik/bdquo-Es-gibt-auch-noch-andere-Quertreiber-ldquo;art383,222680)
Der Wahnsinn hat also Methode und immer wieder werden von den Bischöfen solche „Versuchsballons“ gestartet um zu sehen ob sich noch Widerstand regt oder ob man schon noch weitergehen kann.
Hier kann man seinen Protest in einer Onlinepetition kundtun: https://www.patriotpetition.org/