
(Rom) Wie prognostiziert wurde der traditionsverbundene Bischof von Albenga-Imperia, Msgr. Mario Oliveri, von Papst Franziskus im Alter von 72 Jahren emeritiert.
Wie im heutigen Tagesbulletin des Heiligen Stuhls bekanntgegeben wurde, „hat Papst Franziskus den von S. Ex. Msgr. Mario Oliveri eingereichten Verzicht auf die pastorale Leitung der Diözese Albenga-Imperia (Italien) angenommen.“
Zum Nachfolger ernannte Franziskus Msgr. Guglielmo Borghetti, den bisherigen Bischofs-Koadjutor.
Bischof Oliveri gehörte zu den traditionsfreundlichsten Bischöfen des katholischen Episkopats. Eine Gruppe von Priestern seiner Diözese lief seit seiner Ernennung 1990 dagegen Sturm, hatte damit aber unter Johannes Paul II. und Benedikt XVI. keinen Erfolg.
Unter Papst Franziskus änderten sich die Verhältnisse. Die innerdiözesanen Kritiker sahen sich im Aufwind und begannen mit Hilfe einer sympathisierenden Medienöffentlichkeit eine neue Kampagne der Vorwürfe gegen den Bischof.
Am 10. Januar 2015 ernannte Franziskus einen Bischof-Koadjutor, der seither die Leitung der Diözese innehatte. Nun fügte sich Msgr. Oliveri in Gehorsam dem päpstlichen Wunsch, einen Schritt zurück zu machen und ihm den Rücktritt anzubieten.
Text: Giuseppe Nardi
Bild: Liguria2000 (Screenshot)