„Am Gründonnertag offenbart Jesus durch die Fußwaschung und in der Eucharistie die Liebe, die sich in den Dienst stellt“


Lie­be Brü­der und Schwestern,

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das öster­li­che Tri­du­um – Grün­don­ners­tag, Kar­frei­tag und Kar­sams­tag – erscheint in die­sem Hei­li­gen Jahr der Barm­her­zig­keit in einem beson­de­ren Licht. Es führt uns wie­der neu das Geheim­nis der gren­zen­lo­sen Lie­be Got­tes vor Augen, der sich wirk­lich völ­lig an jeden von uns ver­schenkt. Am Grün­don­ner­tag offen­bart Jesus durch die Fuß­wa­schung und in der Eucha­ri­stie die Lie­be, die sich in den Dienst stellt. 

Er gibt sich uns als Nah­rung und ermu­tigt uns, die­se Spei­se gleich­falls mit ande­ren zu tei­len, auf dass eine wah­re Gemein­schaft des Lebens ent­ste­he unter allen, die bedürf­tig sind. Der Kar­frei­tag ist der höch­ste Aus­druck sei­ner Lie­be. Jesus gibt sein Leben für das Heil der Welt hin. Sei­ne Lie­be erstreckt sich über alle Zei­ten und jeden Ort. Sie ist eine uner­schöpf­li­che Quel­le des Heils für uns alle, die wir nach ech­ter Lie­be dür­sten. Und wenn Gott uns im Tod Jesu sei­ne höch­ste Lie­be gezeigt hat, kön­nen und sol­len auch wir, neu gebo­ren im Hei­li­gen Geist, ein­an­der lie­ben. Der Kar­sams­tag schließ­lich ist der Tag des Schwei­gens. Jesus im Grab teilt mit der Mensch­heit das Los des Todes. Es ist ein Schwei­gen, das die Soli­da­ri­tät mit den Ver­las­se­nen zum Aus­druck bringt. Gott schweigt, aber aus Lie­be. Die­ser Tag wird für uns zur Erwar­tung des ewi­gen Lebens. Als gelieb­te Kin­der hof­fen wir auf das Wort des Herrn, der uns zum Oster­mor­gen füh­ren will. Im Licht und in der Freu­de von Ostern erstrahlt uns das Geheim­nis der Lie­be und Barm­her­zig­keit Got­tes in sei­ner gan­zen Tiefe.

Einen herz­li­chen Gruß rich­te ich an die Brü­der und Schwe­stern deut­scher Spra­che, beson­ders an die Grup­pe der jun­gen Teil­neh­mer der Wall­fahrt des Regnum Chri­sti. Wir ver­trau­en dar­auf, dass Jesus im Leben eines jeden von uns gegen­wär­tig ist; des­halb wol­len auch wir den Lei­den­den und Bedürf­ti­gen nahe sein. Fro­he Ostern.

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