(Rom) „Wer dem Leben den richtigen Wert beimißt, mißt auch dem Tod den richtigen Wert bei. Wer dem Tod den richtigen Wert beimißt, mißt auch der Ewigkeit den richtigen Wert bei“, so die katholische Historikerin Cristina Siccardi.
‚Du sollst nicht töten‘ sagt das Fünfte Gebot. Abtreibung bedeutet Tod. Das ungeborene Kind in seiner Mutter wird getötet. Das ist eine wissenschaftliche Tatsache.
„Wie weit würden Sie gehen, um ein Menschenleben zu retten?“ lautet das leicht abgewandelte Motto des 180 Kilometer langen diesjährigen Pro-Life Marsches in Österreich. Die Termine für die Märsche für das Leben 2015. „Eine Gelegenheit, um unter Beweis zu stellen, daß nicht nur die Todesvertreter imstande sind, für ihre Ideen zu kämpfen“, so die Historikerin.
Italien: 10. Mai 2015, Marcia per la Vita in Rom
Kanada: 14. Mai 2015, March for Life in Ottawa
Polen: 31. Mai 2015, Marsz dla Życia i Rodziny in Warschau
Irland: 4. Juli 2015, All-Ireland Rally for Life in Dublin
Österreich: 1.–13. August 2015, Pro-Life Marsch von Linz nach Wien
Deutschland: 19. September 2015, Marsch für das Leben in Berlin
USA: 22. Januar 2016, March for Life in Washington D.C.
Frankreich: 24. Januar 2016, Marche pour la Vie in Paris
In weiteren Ländern findet jährlich ein Marsch für das Leben statt. In manchen Ländern fand er 2015 bereits statt (Spanien, Niederlande, Frankreich, USA, Australien, Peru, Tschechien, Belgien). In anderen wurde für 2015 noch kein genauer Termin bekanntgegeben (Guatemala, Schweiz).
Ein Marsch für das Leben dauert einige Stunden, besteht aus einem Marsch durch die Straßen einer Stadt (meist der Hauptstadt) sowie aus Ansprachen der Veranstalter und von Gastrednern zum Lebensrecht.
Im Gegensatz dazu ist der Pro-Life-Marsch der Jugend für das Leben in Österreich ein mehrtägiger Marsch, der in Form einer Wanderung in diesem Jahr die Strecke von gut 180 Kilometer zwischen Linz und Wien zurücklegt. 2015 steht er unter dem Motto: „Wie weit würdest du gehen, um ein Menschenleben zu retten?“ Es besteht die Möglichkeit, sich dem Marsch nach freier Wahl auch nur etappenweise anzuschließen.
Text: Giuseppe Nardi
Bild: Corrispondenza Romana/Jugend für das Leben (Screenshot)