(Rom) Er reduziert das Gewicht des Interviews, das er Eugenio Scalfari gab, er korrigiert sein Urteil über das Zweite Vatikanische Konzil und er distanziert sich von den progressiven Strömungen in der Kirche, die ihm bisher Rosen streuten und ihn mit Applaus überhäuften. Die Massenmedien schweigen zu diesem Kurswechsel. So es denn einer ist. „Auch der Papst übt Selbstkritik und korrigiert drei Fehler“, schrieb der Vatikanist Sandro Magister.
Papst Franziskus hat die Kirche seit seiner Wahl einer Reihe von Wechselbädern ausgesetzt. Man könnte von einer Kneippkur mit Warm- und Kaltwasser und Zwischenaufenthalten in der Sauna oder einer Infrarotkabine sprechen. Der wohltuende Faktor oder gar ein Genesungsprozeß dieser Kur muß sich erst noch zeigen.
Ein Wechselbad erfolgte auch in den vergangenen Tagen. Die kalte Dusche bekamen diesmal die zersetzenden Kirchenauflöser am progressiven Rand ab. Deren Hardliner hielten sich zwar immer auch auf Distanz zu Papst Franziskus, weil ihnen das Papsttum grundsätzlich suspekt ist, dennoch stimmten auch sie lauthals in die Jubelchöre für den argentinischen Papst ein und versuchen ihn zu vereinnahmen. Die gemäßigteren Progressiven, die sich scharenweise im hauptamtlichen Funktionärswesen der Kirche tummeln, verehren den neuen Papst aufrichtig. Was immer auf Laissez-faire-Christentum hinweist, ist ihnen willkommen.
Nun hat Papst Franziskus aber innerhalb weniger Tage sein öffentlichen Erscheinungsbild korrigiert. Und das gleich an drei Stellen. Ein Erscheinungsbild an dem er maßgeblich mitgestrickt hatte. Doch die große Öffentlichkeit hat noch kaum Notiz davon genommen.
Korrektur 1: Das Scalfari-Interview wurde deklassiert – spät aber doch
Die erste Korrektur betrifft das Interview, das der Papst dem Atheisten Eugenio Scalfari gewährte und das am 1. Oktober in der Tageszeitung La Repubblica veröffentlicht wurde. Darüber wurde bereits geschrieben (siehe eigenen Bericht Umstrittenes Papst-Interview von Internetseite des Vatikans gelöscht), ebenso über die weiterhin offenen Fragen rund um dieses Interview. Das Interview sorgte für erhebliches Erstaunen und auch Mißbilligung. Was nichts daran änderte, daß sich katholische „Normalisten“ fanden, selbst das Nichtverteidigbare zu verteidigen. Seit gestern weiß man, daß die Antworten des Papstes von Eugenio Scalfari formuliert wurden (siehe eigenen Bericht Hintergründe zum Papst-Interview – Scalfari: „Die Antworten des Papstes habe ich selbst formuliert“). Das erklärt auch, warum die Antworten eine so starke Übereinstimmung mit dem Denken Scalfaris aufweisen und damit mehr laizistisch-atheistische als katholische Züge aufweisen. Etwa der Satz: „Jeder hat eine eigene Vorstellung von Gut und Böse und muss wählen, dem Guten zu folgen und das Böse zu bekämpfen, so wie er sie wahrnimmt.“ Allerdings genehmigte der Papst die ihm von Scalfari zugeschickte Fassung für die Veröffentlichung. Man könnte von mangelndem Verantwortungsbewußtsein sprechen.
Diese ausdrückliche Zustimmung, nachdem Scalfari das Interview vor der Drucklegung dem Papst übermittelt hatte und Franziskus damit genau wußte, was veröffentlicht wird, erklärt wahrscheinlich, warum das Interview von den Medienleuten des Vatikans sofort weiterverbreitet, ja sogar in den Rang des ordentlichen Lehramtes erhoben wurde. Maßgeblicher Akteur dieser „Aufwertung“ war Vatikansprecher Pater Federico Lombardi, der davon sprach, daß das Interview „getreu das Denken“ des Papstes wiedergibt und „in seinem Gesamtsinn authentisch ist“. Kryptische Formulierungen, die seit einigen Monaten die Wortmeldungen Lombardis durchziehen. Hinzu kam, daß der Osservatore Romano nur wenige Stunden nach der Repubblica das Interview vollinhaltlich übernahm. Ebenso die offizielle Internetseite des Heiligen Stuhls, wo es auf gleicher Ebene, unter die offiziellen Reden und Predigten des Papstes eingereiht wurde.
Jemand wird sich dabei schon etwas gedacht haben. Zwangsläufig mußte der Eindruck entstehen, daß Papst Franziskus absichtlich das Gespräch als eine Art neuer Form seines Lehramtes wählte. Offensichtlich mit dem Ziel, damit weit mehr Menschen zu erreichen als durch ein klassisches Dokument (siehe eigenen Bericht Das Interview als neue Form päpstlicher Enzykliken? – Größere Reichweite bei geringerer Verbindlichkeit?).
Was folgte war erhebliche Kritik von glaubenstreuer katholischer Seite an Form und Inhalt. Papst Franziskus muß sich letztlich selbst bewußt geworden sein, wie risikobeladen diese Form der Wortmeldungen ist. „Die Hauptgefahr liegt darin, daß das Lehramt der Kirche auf die Ebene einer Meinung unter vielen herabsinkt und auch nur mehr als solche wahrgenommen wird“, so Sandro Magister.
Am 15. November wurde das Interview schließlich von der Internetseite des Heiligen Stuhls gelöscht. Durch die Entfernung, habe man die Bedeutung des Textes auf die richtige Ebene bringen wollen, so Vatikansprecher Lombardi: „Es gab einige Mißverständnisse und Diskussionen über seinen Rang“.
Korrektur 2: Wechsel von der „Schule von Bologna“ zur Hermeneutik Benedikts XVI.
Nicht nur ans Scalfari-Interview wurde Hand angelegt. Auch das abgewogenere und ausgefeiltere Interview, das Papst Franziskus der Jesuitenzeitschrift Civiltà Cattolica gab und das am 19. September von insgesamt 16 Jesuitenzeitschriften in elf Sprachen gleichzeitig veröffentlicht wurde, „wurde in den vergangenen Tagen in die Werkstatt zurückgerufen“, so Magister.
Hier betrifft die Korrektur das Zweite Vatikanische Konzil und seine Interpretation und damit das Schlüsselthema, an dem sich die Kirche entzweit und das in den vergangenen 50 Jahren einen beispiellosen Niedergang der Kirche verursachte.
Bekannt wurde der Korrekturvorgang durch einen handgeschriebenen Brief von Papst Franziskus an Kurienerzbischof Agostino Marchetto anläßlich einer Buchvorstellung am 12. November auf dem Kapitol. Franziskus wünschte ausdrücklich, daß der Brief öffentlich vorgelesen wird (siehe eigenen Bericht „Schule von Bologna“ von „ihrem“ Papst verraten? – Papst Franziskus lobt „besten Hermeneutiker des Konzils“).
Der Papst bezeichnete Erzbischof Marchetto als „besten Hermeneuten“ des Konzils. Die Aussage ist außergewöhnlich. Im vergangenen halben Jahrhundert gab es keine vergleichbare Äußerung eines Papstes. Sie verleiht Marchettos Konzilsinterpretation umso mehr ein Gütesiegel ersten Ranges. Marchetto ist einer der schärfsten und unerbittlichsten Kritiker der progressiven, von Giuseppe Alberigo und Giuseppe Dossetti gegründeten und heute von Alberto Melloni geleiteten Schule von Bologna, die weitgehend und weltweit das Interpretationsmonopol für das Konzil in Händen hält. Auch im deutschen Sprachraum dominiert innerkirchlich die Konzilslesart der Schule von Bologna.
Die Hermeneutik Marchettos entspricht jener von Papst Benedikt XVI. und lehnt eine Lesart des „Bruchs“ und des „Neubeginns“ ab, der eine „Erneuerung in der Kontinuität“ entgegengesetzt wird. Die Kirchengeschichte bildet eine Einheit und kann nur als Einheit verstanden werden. Deshalb kann das Zweite Vatikanum nur im Licht der gesamten kirchlichen Tradition gelesen und ausgelegt werden. Was der immerwährenden Tradition widerspricht, kann keine Gültigkeit haben, so die grob zusammengefaßte Interpretationslinie. Das öffentliche Lob für den Kurienerzbischof wird in Rom allgemein als Zeichen verstanden, daß Papst Franziskus signalisieren wollte, daß er eben diese Interpretation des Konzils teilt.
Liest man aber im Civilità Cattolica-Interview, was er zum Konzil gesagt hat, dann gewinnt man einen ganz anderen Eindruck. „Ja, da gibt es Linien einer Hermeneutik der Kontinuität und der Diskontinuität“, sagte der Papst. „Aber eines ist klar“, das Konzil war ein „Dienst am Volk“, die in einem „neuen Lesen des Evangeliums im Licht der zeitgenössischen Kultur“ besteht. In den wenigen Zeilen, die er dem Konzil widmet, bewertet er das Konzil auf eine Weise, die genau jener der Schule von Bologna entspricht, einschließlich der Liturgiereform, die er miteinbezog.
Die schnelle Abhandlung des Konzils mit dieser knappen Beurteilung erschien vielen sofort als so oberflächlich, daß sogar der Interviewer des Papstes, der Schriftleiter der Civiltà Cattolica, Pater Antonio Spadaro sein Erstaunen einbekannte, als er diese Stelle vom Tonbandmitschnitt niederschrieb.
Die Aussage des Papstes fand jedoch breite Zustimmung. Die Monopolstellung der Schule von Bologna hätte kaum deutlicher zum Ausdruck kommen können. Am 14. November etwa dankte der ehemalige Kommunist und heutige Linksdemokrat, Italiens Staatspräsident Giorgio Napolitano dem Papst, daß er „den Geist des Zweiten Vatikanischen Konzils vibrieren“ lasse als „ein neues Lesen des Evangeliums im Licht der zeitgenössischen Kultur“. Der Staatspräsident zitierte damit wörtlich, was der Papst im Civiltà Cattolica-Interview gesagt hatte.
Applaus für diese Konzils-Interpretation des Papstes kam auch von Andrea Grillo, dem führenden italienischen Liturgiker, der am Päpstlichen Athenäum Sant’Anselmo unterrichtet. Laut Grillo habe Papst Franziskus damit „die wirkliche und definitive Hermeneutik des Konzils eingeleitet“, nachdem er „sofort das Gezänk um Kontinuität und Diskontinuität in die zweite Reihe verwies“, das so lange „jede effiziente Hermeneutik des Zweiten Vatikanums gelähmt“ habe. Eine kategorische Absage an die Bemühungen Benedikts XVI., das progressive Interpretationsmonopol aufzubrechen und eine Form des Triumphalismus über den deutschen Papst, den die Progressiven erst bejubelten, als er einen unhistorischen Schritt setzte und zurücktrat.
Magister macht darauf aufmerksam, daß es in der Tat kein Geheimnis ist, daß „Dienst am Volk“ und ein „neues Lesen des Evangeliums“ für seine „Aktualisierung im Heute“ Chiffren der progressiven Konzilsinterpretation sind, vor allem der Schule von Bologna. Melloni, der heutige Leiter der Schule äußerte mehrfach seine Begeisterung über die Wahl und das Pontifikat Jorge Mario Bergoglios.
Auch zu diesem Punkt scheinen, wie bereits zur Veröffentlichung des Scalfari-Interviews, einige gewichtige Stimmen im Umfeld des Papstes diesen aufmerksam gemacht zu haben, daß eine solche einseitige Auslegung zumindest „ungenau“, wenn nicht sogar „falsch“ ist, wie Sandro Magister anmerkt.
Es dürfte Kurienerzbischof Marchetto als Konzilsexperte selbst gewesen sein, der den Papst darauf aufmerksam machte. Seit einiger Zeit scheint beide ein vertrauliches Verhältnis und gegenseitige Wertschätzung zu verbinden. Und wie es in Rom heißt, hat Papst Franziskus die Kritik seines Freundes an den Konzils-Aussagen nicht nur angehört, sondern sich auch zu eigen gemacht. Soweit, daß er ihm nicht nur am 12. November öffentlich dankte, sondern ebenso öffentlich erklärte, daß Marchettos Konzilsintepretation die richtige sei und nicht die von ihm selbst im Civiltà Cattolica‑Interview geäußerte. Wörtlich dankte Papst Franziskus dem Kurienerzbischof dafür, daß er ihm dabei half „einen Fehler oder Ungenauigkeit meinerseits zu korrigieren“. Ein „Korrigieren“, das die gesamte Interpretation des Konzils betrifft.
„Daraus wäre zu schließen, daß sich Papst Franziskus künftig anders über das Konzil äußern wird als im Civiltà Cattolica-Interview. Auf eine Weise, die deutlich näher bei jener Benedikts XVI. sein müßte, zur großen Enttäuschung der Schule von Bologna“, so Magister. Man wird sehen.
Korrektur 3: Verurteilung des dominanten progressiven Denkens
Die dritte Korrektur liegt auf der Linie der beiden ersten. Magister spricht von einem Abschütteln des „progressiven Stempels“, der dem Papst in den ersten Monaten seines Pontifikats verpaßt wurde.
Vor einem Monat, am 17. Oktober schien er diesem „progressiven Stempel“ ganz zu entsprechen, als er in seiner morgendlichen Kurzpredigt im Gästehaus Santa Marta die Christen kritisierte, die den Glauben in eine „moralistische Ideologie“ verwandeln (siehe eigenen Bericht „Denzinger-Katholik“ und „ideologische Christen“? Neue Schubladen, aber die Probleme bleiben).
Einen Monat später, am 18. November klang der Papst plötzlich ganz anders. In seiner Predigt sprach er über den Aufstand der Makkabäer gegen die herrschenden Mächte ihrer Zeit. Der Papst nützte die Gelegenheit, um dem „halbwüchsigen Progressismus“, auch dem katholischen, eine ordentliche Kopfwäsche zu verabreichen. Den Progressiven warf er vor, sich bereitwillig der „hegemonialen Uniformität“ eines „Einheitsdenkens als Ausdruck der Weltlichkeit“ zu unterwerfen.
Es sei nicht wahr, sagte Papst Franziskus, daß „es bei jeder Entscheidung richtig sei, dennoch vorwärts zu gehen, anstatt den eigenen Traditionen treu zu bleiben“. Da nach dieser Logik alles verhandelbar sei, kommt man soweit, daß die Werte dermaßen ihre Sinnes beraubt werden, daß sie nur mehr „nominale, aber nicht mehr reale Werte“ sind. Mehr noch, man geht soweit, daß man sogar „über das Wesentliche des eigenen Seins: die Treue zum Herrn“ verhandelt. Das aber ist „Apostasie“, Abfall vom Glauben, wie Papst Franziskus betonte.
Das Einheitsdenken, das die Welt beherrscht, legalisiert auch „die Todesurteile“, auch die „Menschenopfer“, sagte der Papst. „Denkt Ihr, daß heute keine Menschenopfer dargebracht werden? Es werden sogar sehr viele dargebracht! Und es gibt Gesetze, die sie schützen.“
In diesem dramatischen Ruf des Papstes, sind unschwer die Millionen Menschenleben zu erkennen, die durch Abtreibung und Euthanasie hingemordet werden. Trotz der Dramatik dieser Worte, konnte sich der Papst noch immer nicht durchringen, das Morden an Menschen, begangen von anderen Menschen und geschützt durch menschengemachte Gesetze beim Namen zu nennen.
In seiner Klage über das Vordringen „dieses weltlichen Geistes, der zum Glaubensabfall führt“ zitierte der Papst einen „prophetischen“ Roman des frühen 20. Jahrhunderts, der zur Lieblingslektüre des Papstes gehört. Es handelt sich um den Roman Der Herr der Welt von Robert H. Benson. Benson war anglikanischer Pastor und Sohn eines Erzbischofs von Canterbury, der sich zum katholischen Glauben bekehrte.
Abgesehen von den katholischen Medien hat die Weltpresse diese Predigt genauso ignoriert, wie die beiden anderen Korrekturen an seinem Pontifikat. Alle drei widersprechen offensichtlich dem progressiven, wenn nicht sogar revolutionären Bild, das man sich in den Redaktionen zurechtgelegt hat und mit dem man die Massen infiziert hat.
An der morgendlichen Messe, in der Papst Franziskus die progressiven Katholiken und den menschenverachtenden Fortschrittswahn verurteilte, nahm erstmals auch der neue Staatssekretär Kurienerzbischof Pietro Parolin teil. Seit vergangenem Samstag ist er im Vatikan, der Montag war sein erster regulärer Arbeitstag.
Die vergangenen Monate bedeuteten Wechselbäder. Sie zeigten einen andersseinwollenden Papst, einen Anti-Ratzinger, einen Martini-Papst, einen Papst in der Gesten-Falle, einen anti-traditionalistischen Papst, einen progressiven Papst, einen antiprogressiven Papst, und manche würden sagen, zuletzt sogar einen traditionalistischen Papst, wenn man an die Grußbotschaft vom 26. Oktober an die Zweite Internationale Wallfahrt der Tradition nach Rom denkt; die Glückwünsche vom 28.. Oktober zum 25jährigen Bestehen der Priesterbruderschaft St. Petrus (wenn auch nur an den französischen Distrikt); den Telefonanruf vom 1. November an einen seiner härtesten Kritiker, den traditionsverbundenen Rechtsphilosophen Mario Palmaro, bei dem er sich für die Kritik bedankte.
Bleibt die Frage, wie diese unterschiedlichen Signale zu interpretieren sind. Die Hermeneutik des Zweiten Vatikanischen Konzils stellt eine ebenso entscheidende wie umstrittene Frage dar. Papst Franziskus persönlich scheint sich hingegen jeder Hermeneutik zu entziehen. Vielleicht auch das ein Ausdruck einer charakterlichen Verfaßtheit, die nach ständigem Anderssein verlangt (Lucrecia Rego de Planas) und unter einer „pastoralen“ Prämisse (Alberto Melloni) auf jeden zugehen will, ob progressiv oder traditionalistisch, ob Hermeuntiker der Kontinuität oder der Diskontinuität, ob Gläubiger oder Atheist. Oder – wie manche kritisieren – allen gefallen möchte. Die Frage bleibt weiterhin unentschieden, oder wie in diesen Tagen ein Leser schrieb: „Aus diesem Papst wird man nicht schlau.“ Zumindest noch nicht.
Text: Setttimo Cielo/Giuseppe Nardi
Bild: vatican.va
Fest steht jedenfalls, dass jeder Katholik für den Papst beten soll und muss. Darüber hinaus ist jeder Katholik verpflichtet, dem Hl. Vater (vielleicht sollte man dieses Wort wieder mehr verwenden, so wie es bei Benedikt üblich war?) gegenüber wohlwollend zu sein und nicht immer erst das Schlechte anzunehmen, wie es manchmal zu geschehen scheint.
„Hütet euch vor dem Sauerteig der Pharisäer.“
Wer waren diese Pharisäer? Sie wollten einfach nur der Welt gefallen, machten lange Gebete in den Ecken der Straßen, damit sie gesehen werden. Genauso machen es die Modernisten, sie lassen sich dauernd in der Presse hören, um der Welt zu gefallen. (Derzeit ist Beten nicht „in“, sonst würden Drewermann, Marx, Zollitsch & Co sich ja in die Ecken der Straßen stellen!)
Wenn man sich aber vor Rom, das den Glauben verloren hat (La Salette), hüten will und muß, muß man die Lehramtsäußerungen und Predigten Roms genauestens durchleuchten.
a) Da hilft auch kein Gesund-Beten. Auch nicht mit dem diktatorischen „gilt für jeden Katholiken“! Hat Paulus nicht Petrus ins Angesicht widerstanden?
Das Leben ist nicht weinerlich – sondern knallhart.
b) Man darf den Papst und andere Rom-Verantwortliche nicht verurteilen oder beschimpfen – aber seine Aussagen, seine Glaubenshaltung darf und muß man sehr wohl. Man muß ihr ja folgen. Oder u.U. eben auch mal nicht!
Wenn der Papst seine Aussagen selbst kritisiert, was wollen sie, Teresa, eigentlich noch? Sind sie franziskischer als der Papst?
c) Diese melodramatische, im Schein des Heldentums daherschleichende, Haltung der blind und urteilsfreien Himmelshebung des Papstes ist und bleibt lächerlich. Wie gesagt, ohne in Beschimpfungen auszuarten ist Kritik am Papst durchaus gut und vom PP gewollt. (Sagt er es doch selbst. Ätsch!)
d) Das Wichtigste ist die Liebe zu Jesus – durch Maria. Nicht die Rettung des eigenen Allerwertesten durch das Sich-Verkriechen hinter der wohlwollenden Muß-Haltung: der Papst ist immer gut. (Pfui Spinne.)
e) Es ist schwer, was die papstkritischen Journalisten machen müssen, sie sagen es und der Papst hört es auch aus der Kritik.
Also, mulier tacet in ecclesia – außer die hl. Hildegard, hl. Katherina v. Siena, hl. Theresia v. Avila und Lisieux usw.
„Wenn man sich aber vor Rom, das den Glauben verloren hat (La Salette), hüten will und muß, muß man die Lehramtsäußerungen und Predigten Roms genauestens durchleuchten.“
Ja das sollte man tun. Spätestens wenn Rom uns das Paradies auf Erden andrehen will, sollten alle Alarmsignale auf Rot stehen. Die „Bewahrung der Schöpfung“ ist ein erster Hinweis. Die Anbetung von „Mutter Natur“ samt ihrer Sündhaftigkeit kommt von der Konzilskirche. Alle Zeichen stehen auf Sturm.
Per Mariam ad Christum.
So vernehmen wir dieses Eingeständnis in die drei Fehler. Der Papst muss wissen, was er sagt. Korrekturen werden in den Mainstreammedien nur gebracht, wenn sie Wssser auf die dortigen Mühlen sind. Jedes Wort muss abgewogen werden cim grani salis. Dazu zwingen ihn schon die Medien. Wenn die Texte klar sind in der Kontinuität des Amtes bedarf es auch keiner Interpretationen, die mitunter peinlich wirken. Beten wir für diesen Weg, den der Papst verfolgen möge.
Witz: Sagte ein OP einem SJ, er habe von Rom einen negativen Bescheid bekommen auf seine Anfrage, ob man während des Betens rauchen darf. Darauf fragte der SJ in Rom an und bekam die Erlaubnis. Als der OP danach fragte, sagte SJ, er habe gefragt, ob er beim Rauchen beten darf. „Natürlich“.
Das ist SJ – schlaue Jungs. Genauso kenn ich sie. (St.Blasien-Kolleg / Frankfurt St.Georgen) Und so ist der PP. Die SJ waren 500 Jahre lang die Stoßtruppe des Papstes, haben mit dem hl. Petrus Canisius den Glaubensabfall in Deutschland gestoppt, besonders in Tirol und Ingolstadt die Herz-Jesu-Verehrung eingeführt (erst später kam Maria Alacoque) und überhaupt durch die ignatian. Exerzitien extrem viel positives bewirkt. Dieser Schalk der Jesuiten muß also nicht negativ sein. Auch das SJ non cantat und rubricat ist nichts schlechthin Negatives. (Jesuiten singen nicht und halten sich nicht besonders an Rubriken.)
Immerhin kritisiert er sich selbst öffentlich, hat bisher zuletzt mal Papst Benedikt als Kardinal gemacht, als er bereute, daß man viel zu euphorisch war vor-während-nach dem Vat2.
Die Jesuiten sind keine Dominikaner oder Benediktiner. Falls er den rechten Weg geht, gut. Die Verurteilung der OF Immaculata war schlecht, egal ob von ihm oder seiner Umgebung. Und sie muß rückgägnig gemacht werden.
Der hl. Don Bosco sagt, der Papst wird einmal angeschossen und steht wieder auf. Dann wird er nochmal angeschossen und stirbt. Der erste Schuß war schon, wenn der PP so weitermacht, trifft ihn der Zweite. Gerade bei der Abtreibung kennen „die“ keinen Spaß!
Man sollte nicht übersehen, dass Papst Franziskus sich einer Medienmacht gegenübersieht, die schon seinen Vorgänger zu zermalmen drohte. Insofern geht er nicht ungeschickt vor, indem er anfangs mögliche Angriffsflächen vermied, insbesondere, was die „progressiven Kreise“ anbelangt, die sein Pontifikat in einer bestimmen Weise interpretierten. So hat sich der Hl.Vater in den ersten 100 Tagen seines Pontifikates den nötigen Rückhalt in breiten Schichten der Bevölkerung geschaffen und die Presse sich in Lobeshymnen ergehen lassen, die sie jetzt, wo der Papst gegensteuert, nur schwer korrigieren kann.
Mir scheint Papst Franziskus hat ein wirkliches Talent, die Medien auflaufen zu lassen, auch wenn dies manchmal ein sehr riskanter Kurs ist, aber angesichts der Aggressivität der säkularen Medien, ist es sinnvoll, sich nicht sofort auf einen Kampf einzulassen. So schlägt der Papst den zersetzenden Kräften in der Kirche die Kampfmittel aus der Hand, denn gerade jetzt, wo er den anfänglichen Interpretationen seines Pontifikates klare Korrekturen entgegensetzt, vermag die Presse, die das sehr wohl wahrnimmt, nicht gegen ihn wenden zu können. Seine Popularität dient hier als Schutzschild und dieses Schutzschild musste sich der Papst erst schaffen, indem er seine Gegner durch Offenheit entwaffnete.
Ich glaube, mittlerweile ist Scalfari nicht mehr so glücklich über sein mit dem Papst geführte „Interview“. Auch die Entscheidung, den Limburger Bischof aus dem medialen Trommelfeuer zu nehmen, war taktische ein brillanter Schachzug des Papstes, der gerade die progressiven Kreise rund um das ZdK in Weißglut gebracht hat.
Da bin ich doch etwas skeptischer. Der Schlagabtausch läßt sich nicht vermeiden. Ich sehe auch keinen sinn darin, die Unruhestifter samt ihrer Medien zufrieden zu stellen. Wie wäre es zur Abwechslung einmal mit Rücksichtnahme auf uns. Wir sind wohl zu lieb. Das ist es.
„Geht nicht ungeschickt vor“, „das ZdK in Weißglut gebracht“,„er vermied anfangs größere Angriffsflächen“?
Das Volk schreit „Hosianna“ oder „Crucifige“, je nach Gusto und Wind.
Sie beschreiben den Papst als einen Ihrer Meinung nach geschickten Strategen.
Der Hl. Paulus aber 2. Tim 4, 2ff):
„2 Praedica verbum, insta opportune, importune, argue, increpa, obsecra in omni longanimitate et doctrina.
3 Erit enim tempus, cum sanam doctrinam non sustinebunt, sed ad sua desideria coacervabunt sibi magistros prurientes auribus,
4 et a veritate quidem auditum avertent, ad fabulas autem convertentur.
5 Tu vero vigila in omnibus, labora, opus fac evangelistae, ministerium tuum imple.“
Es tut mir Leid – aber der Papst soll diesen Worten folgen, nicht den PR-Ratschlägen, die die Welt zu bieten hat.
Sie sehen doch, dass die unterstellten Strategien, wenn es denn überhaupt welche sein sollten, „nach hinten los gehen“ und schon jetzt enormen Schaden angerichtet haben!
Sie hören es doch in der Schrift, dass die Menschen nicht die Wahrheit hören wollen – was soll man ihnen da entgegenkommen?! Wer nicht hören will, dem ist nicht beizukommen. Es ist ein Akt der Demut, das anzuerkennen … und weiter der Wahrheit treu zu bleiben.
Und zuletzt hat unser Herr nicht einen Moment die Strategie der Wahrhaftigkeit vorgezogen. Hat ER je die Menschen so verwirrt?
Richtig: nein, das hat ER nicht, und ER geht uns voran, und ohne IHN ist alles, was wir planen, vergeblich.
Es wäre eine große Erleichterung, wenn F. endlich ohne Wenn und Aber IHM folgen würde, in aller Entschiedenheit – egal, was der Welt dazu einfällt. Und ER hat gesagt: Wenn die Welt euch liebt, kenntn ihr IHN nicht!
Sie interpretieren da mal wieder kräftig etwas in meinen Kommentar hinein, was so nicht drin steht. Auch Papst Pius XII. hat z.B. nicht die direkte Konfrontation mit den Nazi-Regime gesucht, sondern er hat eine Eskalation vermieden und so den Spielraum erhalten, um helfend wirken zu können. Es gäbe noch duzende andere Beispiele, wo ein Papst, der ja immer auch ein Diplomat sein muss, möglichst wenig Angriffsfläche den Kirchengegnern geboten hat.
Insofern scheint mir Ihre Antwort wieder einmal sehr tendenziös und dem Handeln des Papstes nicht gerecht zu werden. Das heißt nicht, einem Relativismus das Wort reden zu wollen, im Glauben darf es in der Tat keine Kompromisse geben. Ich sehe aber auch nicht, dass der Hl.Vater diese macht, im Gegenteil, die „progressiven“ Kräfte in der Kirche sehen sich zunehmend mit einem Papst konfrontiert, der dem Bild, das man sich anfänglich von ihm gemacht hat, bzw. machen wollte, nicht entspricht.
Sie sollten also verbal etwas abrüsten in der Kritik.
Ich könnte Ihnen viele Stellen aus Aussagen von Papst Benedikt zitieren, die, würde man sie ohne die notwendige Bereitschaft des Verstehen-Wollens lesen, auch so interpretiert werden können, dass man sie geradewegs ins Gegenteil dessen verkehrt, was inhaltlich ausgesagt ist. Der Akt des Verstehens ist immer auch ein Willensakt und das drückt sich sehr schön in den Worten Hl.Paulus aus.
Ich will gar nichts sagen, dass mich nicht auch anfänglich einige Aussagen und Handlungen des Hl.Vater irritiert hätten, im Gegenteil, ich war sehr wohl irritiert und vermochte sie nicht sofort einzuordnen. Ich habe aber nie das Vertrauen in den Hl.Geist verloren, sondern immer darauf vertraut, dass dieser den H.Vater schon recht lenken wird. Und so zeigte sich für mich immer deutlicher, dass die Handlungen des Hl.Vater teils für eine Papst zwar sehr „unkonventionell“ sind, aber doch nicht gegen den Glauben stehen. Auch lässt sich immer deutlicher erkennen, dass die Medien ein bestimmtes Papstbild zeichnen und bestimmte Interpretationen von Aussagen und Handlungen des Hl.Vater vorprägen, die wir dann gedankenlos übernehmen und am Ende so uns medial vollständig manipulieren lassen.
ich will auch nicht Kritik an Papst Franziskus abwürgen, sonder glaube durchaus, dass Kritik, sofern sie auf guten Willen beruht, immer fruchtbar ist. Es kommt dabei auch auf die Form an, in der Kritik geübt wird. Wo die Form Züge der Herabsetzung annimmt, halte ich sie weder für angemessen, noch für bedenkenswert.
@Ralph „Jedes Wort muss abgewogen werden…“, schreiben Sie so treffend. Und dann führen Sie ein lateinisches Zitat an, welches ich mit seinem Rechtschreib- und Grammatikfehler so nicht wiederholen will. Ich wollte es einfach nur richtig stellen als „alter Lateiner“, gerade weil es auch die immerwährende Kirchensprache betrifft, und die sollte schon richtig zitiert werden, wenn sie hier strapaziert wird. Ich bin mir durchaus der technischen Tücken unserer Korrekturprogramme bewusst. Da heisst es lieber dreimal lesen, bevor man seinen Kommentar abschickt, gerade dann, wenn man als kleine Kirchenmaus denkt, seinen Papst genau da kritisieren zu müssen, wo man sich gerade selbst anschickt, darüber zu stolpern. 😉 Und nun muss ich selbst erst dreimal lesen, was ich da von mir gebe, damit mir nicht dasselbe wie Ihnen passiert 😉 – Cum grano salis -
Da habe ich mich schlicht vertippt. Danke für die Thematisierung. Bin selbst im Besitze des Großen Latinums. Cum mit Ablativ ist doch die kleinste Übung. Die kleine Kirchenmaus finde ich ganz schön putzig, wenn es herabsetzend gemeint sein sollte, dann ist mir das auch reichlich egal. Im Übrigen bittet der Papst um Kritik, da will ich mich auch nicht verschließen.
Manche Katholiken meinen, den Papst dürfe man nicht kritisieren, zum Teil mit der Begründung, dass man dann den Gegnern der Kirche Wasser auf ihre Mühlen gießt. Doch wenn der Papst Dinge sagt und tut, die mit unserem Glauben nicht übereinstimmen, dann ist es wirklich eine Pflicht, freimütig seine Ansicht kund zu tun. Wir müssen nicht unseren Verstand in die Ecke stellen, wenn es um den Papst geht. Er hat selber zugegeben, ein Sünder zu sein. Und ein Sünder ist nie davor gefeit, grobe Fehler zu machen. Wenn sich aber niemand traut zu widersprechen, dann kann er ganz leicht in den Irrtum verfallen, alles reichtig zu machen. Wenn aber der Papst dazu übergeht, unseren Glauben zu stärken, dann werden es die Gegner bald merken; ganz ohne unser Zutun werden sie mit den Lobeshymnen Schluss machen und das Feuer eröffnen.
Das kann ich nur unterstützen. Die Gruppe, die Kritik am Papst ablehnt, negiert das Vorhandensein des erstarkten Modernistenflügels, der durchorganisiert ist und von Hauptamtlichen angeleitet wird, die sich vor allem der Unruheerzeugung widmen. Da muss dann auch die Kritik aus einem anderen Blickwinkel, dem des Glaubens, zulässig und sogar geboten sein.
Die Hoffnung stirbt bekanntlich zu Letzt.
Aber sie wird sich nicht erfüllen.
Auch diese neuerlichen Halbheiten sind ein erneuter Beweis.
Hier ist nicht der Heilige Geist am Werk, sondern ein
Religions-Politiker.
Natürlich muss die EineWeltReligion ein Minimum an
religiösen Positionen einnehmen und darf nicht offensichtlich
allen Katholiken vor den Kopf stoßen.
Dies ist mit den „Korrekturen“ politisch taktisch erfüllt.
Mehr nicht.
„Hier ist nicht der Heilige Geist am Werk, sondern ein
Religions-Politiker.“
Natürlich. So ist es. Und diesen Konzilsgeist versuchen uns als den „Heiligen Geist“ anzudrehen. Wenn sie statt dem Kreuz auf der Brust eine Schürze tragen würden dann würden auch viele interessierte Katholiken wach werden.
Per Mariam ad Christum.
Ein Schritt in die richtige Richtung!
Danke für die Übersetzung und Bereitstellung dieses Textes!
Die Gefahr besteht allerdings, daß Papst Franziskus in dieselbe Falle wie Papst Benedikt tappt: Die „Hermeneutik der Kontinuität“ ist nämlich – grob gesprochen – die Quadratur des Kreises.
Papst Benedikt konnte sich offenbar aus persönlichen Gründen (alte Anhänglichkeiten an die Konzilszeit und Freundschaft mit de Lubac u. a.) nicht entscheiden, was jetzt zu gelten hat und was nicht.
Sicher: Eine „HdK“ könnte und müßte aus dem II. Vat. aussondern, was einfach nicht zur Kontinuität paßt. Das ist aber – von einigen Einzelsätzen abgesehen – eigentlich alles, das ganze System mit seinen Antinomien und Kontrasten, der hyperventilierte „Geist“, die Unnüchternheit u. dgl.
Das müßte Papst Franziskus jetzt ein für alle Mal durchführen – sonst warten wir wieder 40 oder 50 Jahre.
Möge Robert Hugh Benson, dessen Roman der Papst so schätzt, für seinen bedeutendsten Leser (und alle anderen) eintreten.
(Hier eine kleine Korrektur bzw. Anmerkung an die Redaktion: Benson wurde erst nach dem Tod seines Vaters, des Anglikanischen „Erzbischofs“ von Canterbury, katholisch und zum Priester geweiht.
In den relativ wenig Jahren, die ihm noch blieben, entfaltete er eine sehr fruchtbare Tätigkeit als Prediger und Autor. Leider sind seine Romane mit einer Ausnahme nicht ins Deutsche übersetzt. Per Buchhandel oder Internet kann man aber relativ leicht an die englischen Ausgaben, wenigstens an einige, gelangen.)
Es gibt eine einfach und klare Antwort: KEIN KURSWECHSEL!
Man braucht nur das neue päpstliche Lehrschreiben „Evangelii Gaudium“ zu lesen. Dieses Schreiben ist einfach großartig und wahrscheinlich fähig, viele Menschen – so wie mich selbst – zu begeistern.
„Evangelii Gaudium“!
http://www.spiegel.de/panorama/gesellschaft/evangelii-gaudium-papst-franziskus-veroeffentlicht-mahnruf-a-935721.html
Weg von Rom und hin zu den Ortsbischöfen? Er schafft sich selber ab. Warum hat er sich überhaupt zum Papst wählen lassen. Deswegen! Das wäre das Ende der katholischen Kirche wenn der Herr nicht kommt.
Per Mariam ad Christum.
Hin zu den Ortskirchen. Das paßt zu Franziskus. Er ist offenbar dem Amt nicht gewachsen. Welche Kräfte stecken hinter seiner wahl ? Die jüngste Phraseologie spricht für sich. Er ist beratungsresistent.