(Padua) Coetus von Gläubigen des Alten Ritus geht neue Wege. In der norditalienischen Stadt, in der sich bis vor wenigen Tagen der neue Staatssekretär Kurienerzbischof Pietro Parolin nach einer Operation zur Genesung aufhielt, wird ein neuer Weg der liturgischen Pastoral im überlieferten Ritus gegangen. Unter Aufgreifung einer Aufforderung von Papst Franziskus „an die Ränder“ hinaus zu gehen, startet eine neue Initiative.
Unter dem Motto „Die überlieferte Messe an die Ränder bringen“ wird am Samstag, den 16. November ein Heiliges Meßopfer in der außerordentlichen Form des Römischen Ritus im von Sozialwohnbauten geprägten, bevölkerungsreichen Stadtteil Arcella zelebriert. Kein leichtes Unterfangen. Die Kirche wurde in den 60er Jahren als kahler Zweckbau errichtet und 1969 geweiht.
Die Meßfeier findet um 18.30 Uhr in der Pfarrei Gesu Bambino Buon Pastore statt. Die Pfarrei sieht die Initiative im Rahmen des Jahr des Glaubens. Sie soll den Gläubigen den liturgischen Reichtum der Katholischen Kirche näherbringen. Vor allem Gläubigen, die vom Vetus Ordo, wie er bis 1970 in der gesamten Kirche zelebriert wurde, nichts mehr wissen.
Text: Giuseppe Nardi
Bild: Una Vox Venetia