Abtreibungsideologin wird auch Homolobbyistin – Michelle Bachelet will erneut Staatspräsidentin Chiles werden


Sozialistin Michelle Bachelet: Abtreibungsideologin mit Ostblock-Kontakten und Volksfront-Erfahrung neuerdings auch Homolobbyistin(Sant­ia­go de Chi­le) Die ehe­ma­li­ge chi­le­ni­sche Staats­prä­si­den­tin, die Sozia­li­stin und erklär­te Athe­istin Michel­le Bache­let will erneut Staats­prä­si­den­tin des latein­ame­ri­ka­ni­schen Lan­des wer­den, in dem sie bereits 2006–2010 das höch­ste Staats­amt beklei­de­te. Die Ver­fas­sung des Lan­des sieht eine direk­te Wie­der­wahl nicht vor. Nach einer Unter­bre­chung in der Län­ge einer Amts­zeit ist eine erneu­te Kan­di­da­tur hin­ge­gen möglich.

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Die der­zei­ti­ge Direk­to­rin von UN Women war bis­her als radi­ka­le Abtrei­bungs­be­für­wor­te­rin bekannt. Nun oute­te sie sich auch als Homo-Lobbyistin.

Tochter eines Generals und Freimaurers ging ins Exil in die DDR

Bache­let ist Toch­ter des Luft­waf­fen­ge­ne­rals und Frei­mau­rers Alber­to Bache­let, der 1973 an der Sei­te des damals amtie­ren­den Volks­front- Staats­prä­si­den­ten Sal­va­dor Allen­de gegen die put­schen­den Mili­tärs um den Ober­be­fehls­ha­ber des Hee­res, Gene­ral Augu­sto Pino­chet blieb. Bache­let starb 1974 in Haft an einem Herzinfarkt.

Michel­le Bache­let, zum Zeit­punkt des Put­sches 21 Jah­re alt, ging in den Unter­grund und konn­te 1975 mit Dul­dung der Mili­tär­jun­ta in die DDR gehen, wo ihr Staats- und Par­tei­chef Erich Hon­ecker Asyl bot. In der DDR lern­te sie auch ihren chi­le­ni­schen Mann Jor­ge Dava­los, ZK-Mit­glied der Sozia­li­sti­schen Par­tei ken­nen, der eben­falls dort Asyl erhal­ten hat­te. 1979 kehr­te sie nach Chi­le zurück und war in ver­schie­de­nen Oppo­si­ti­ons­grup­pen gegen die Mili­tär­re­gie­rung tätig. Nach der Wie­der­her­stel­lung der Demo­kra­tie begann sie eine poli­ti­sche Kar­rie­re, die sie 2000 als Gesund­heits­mi­ni­ste­rin der Regie­rung Lagos Esco­bar erst­mals in eine füh­ren­de Posi­ti­on brachte.

Da Verfassung direkte Wiederwahl unterbindet wurde Bachelet 2010 zur UNO-Untergeneralsekretärin gemacht

Als sie am Ende ihrer Amts­zeit als Staats­prä­si­den­tin sich nicht mehr um die Wie­der­wahl bewer­ben konn­te, wur­de sie umge­hend auf­ge­fan­gen und mit einem hohen Posten bei den Ver­ein­ten Natio­nen betraut. Auf Inter­ven­ti­on ver­schie­de­ner lin­ker Staats- und Regie­rungs­chefs, nicht zuletzt von US-Prä­si­dent Oba­ma wur­de sie zur Unter­ge­neral­se­kre­tä­rin der Ver­ein­ten Natio­nen und Direk­to­rin der UN-Frau­en­or­ga­ni­sa­ti­on UN Women ernannt. Die über­zeug­te Abtrei­bungs­be­für­wor­te­rin bau­te seit ihrer Amts­über­nah­me UN Women wei­ter als inter­na­tio­na­len Abtrei­bungs­lob­by­isten aus (sie­he eige­nen Bericht).

Die oppo­si­tio­nel­le Links­ko­ali­ti­on führt Vor­wah­len für die Ermitt­lung ihres Prä­si­dent­schafts­kan­di­da­ten durch. Bache­let ist neben drei Män­nern die ein­zi­ge Frau, die sich am 30. Juni der Vor­wahl stellt. Laut Umfra­gen hat sie die besten Chan­cen, erneut Spit­zen­kan­di­da­tin der Lin­ken bei den am 17. Novem­ber statt­fin­den­den Prä­si­dent­schafts­wah­len zu wer­den. Soll­te im Novem­ber kein Kan­di­dat die abso­lu­te Mehr­heit errei­chen, fin­den Mit­te Janu­ar 2014 Stich­wah­len zwi­schen den bei­den best­pla­zier­ten Kan­di­da­ten statt.

Wie Bache­let 2009, kann nun der amtie­ren­de Staats­prä­si­dent Miguel Piñera nicht mehr antre­ten. Er hat­te an der Spit­ze des rechts­ge­rich­te­ten Par­tei­en­bünd­nis­ses Ali­anza por Chi­le 2010 die Stich­wah­len gewon­nen und wur­de damit das erste rech­te Staats­ober­haupt seit dem Ende der Militärdiktatur.

Bachelet, im Wahlkampf 2005 noch gegen „Homo-Ehe“ ist nun dafür: „Gesellschaften entwickeln sich“

Michel­le Bache­let bleibt ihrer lin­ken Über­zeu­gung treu. Bei der Vor­stel­lung der Bewer­ber für die Vor­wah­len der Lin­ken hob sie die Lega­li­sie­rung der „Homo-Ehe“ auf ihr poli­ti­sches Ban­ner. Ein­ge­bet­tet in das gewohn­te lin­ke Voka­bu­lar bedeu­tet dies für Bache­let „Kampf gegen Dis­kri­mi­nie­rung“. Wört­lich sag­te sie: „Wir wol­len kei­ne Dis­kri­mi­nie­rung: Wir wol­len Respekt für alle For­men von Fami­li­en, dar­um Ja zur Gleich­stel­lung als Ehe“. Ange­spro­chen dar­auf, daß sie in ihrem ver­gan­ge­nen Prä­si­dent­schafts­wahl­kampf 2005/​2006 noch ganz ande­res gere­det hat, mein­te Bache­let lapi­dar: „Ich habe mei­ne Mei­nung geän­dert. Gesell­schaf­ten ent­wickeln sich“, wie Reli­gi­on y Libert­ad die Links-Poli­ti­ke­rin mit Ost­block-Kon­tak­ten und Volks­front-Erfah­rung zitierte.

Chi­le ist eines der weni­gen Län­der der Welt, in dem die Tötung eines unge­bo­re­nen Kin­des durch Abtrei­bung noch als Straf­tat gilt. Das Chi­le­ni­sche Par­la­ment hat erst Mit­te Mai den 25. März, das Hoch­fest Maria Ver­kün­di­gung zum „Tag des unge­bo­re­nen Kin­des“ aus­ge­ru­fen. Ent­ge­gen der Stan­dard­be­haup­tung der Abtrei­bungs­lob­by­isten, daß ein Abtrei­bungs­ver­bot zu einer hohen Müt­ter­sterb­lich­keits­ra­te füh­re, hat Chi­le wie Irland, wo die Abtrei­bung eben­so fast ganz unter­sagt ist, eine der gering­sten Müt­ter­sterb­lich­keits­ra­ten der Welt.

2008 stoppte Verfassungsgericht Bachelets Abtreibungspolitik – Die Atheistin will Revanche

Michel­le Bache­let will durch ihre Rück­kehr in den Prä­si­den­ten­pa­last die Abtrei­bungs­ideo­lo­gie auch in Chi­le zum Durch­bruch füh­ren. Wäh­rend ihrer Amts­zeit von 2006–2010 hat­te sie ein umfas­sen­des „Pro­gramm zur repro­duk­ti­ven Gesund­heit“ beschlos­sen, das die Lega­li­sie­rung und För­de­rung von Abtrei­bung, künst­li­cher Ver­hü­tung und Sexu­al­auf­klä­rung im Sin­ne links­li­be­ra­ler Sexua­li­sie­rung und Abtrei­bungs­för­de­rung ein­schließ­lich der Aus­ga­be der „Pil­le danach“ vor­sah. Das Pro­gramm wur­de 2008 vom Chi­le­ni­schen Ver­fas­sungs­ge­richt gestoppt, das von katho­li­schen Poli­ti­kern und Orga­ni­sa­tio­nen ange­ru­fen wor­den war (sie­he eige­nen Bericht). Bache­let ver­such­te nach dem Urteil sofort auf ande­rem Weg die Aus­ga­be der „Pil­le danach“ durch­zu­set­zen (sie­he eige­nen Bericht). Unter der Regie­rung Piñera ver­warf Chi­le 2010 den Abtreibungs-„Konsens von Bra­si­lia“, der in Zusam­men­ar­beit von UN-Orga­ni­sa­tio­nen und der Abtrei­bungs­lob­by als Schluß­do­ku­ment der 11. Regio­na­len Frau­en­kon­fe­renz für Latein­ame­ri­ka und die Kari­bik for­mu­liert wor­den war (sie­he eige­nen Bericht). Bache­let erfüllt eine zen­tra­le Schar­nier­funk­ti­on zwi­schen den Ver­ein­ten Natio­nen und den inter­na­tio­na­len Abtreibungsorganisationen.

Bache­let wird auch in die­sem Wahl­kampf von der Kom­mu­ni­sti­schen Par­tei unterstützt.

Text: Giu­sep­pe Nardi
Bild: Reli­gi­on y Libertad

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3 Kommentare

  1. Zitat Focus online:

    Schwu­len­hass for­dert Todes­op­fer: Homo­se­xu­el­ler in Russ­land gefol­tert und ermordet
    Sonn­tag, 12.05.2013, 22:47
    Homo­se­xu­el­le haben es in Russ­land nicht leicht. Nicht nur die Regie­rung macht Schwu­len und Les­ben das Leben schwer, son­dern auch der weit ver­brei­te­te Hass auf Homo­se­xu­el­le in der Bevöl­ke­rung. Jetzt wur­de ein schwu­ler Mann sogar zu Tode gefoltert.
    Ver­mut­lich aus Schwu­len­hass haben meh­re­re Män­ner in Russ­land einen Homo­se­xu­el­len gefol­tert und ermor­det. Die Täter hät­ten den 23-Jäh­ri­gen schwer miss­han­delt, berich­te­ten ört­li­che Medi­en in der süd­rus­si­schen Stadt Wol­go­grad am Sonn­tag. Dann töte­ten sie ihr Opfer. Anschlie­ßend sol­len sie ver­sucht haben, die Lei­che anzu­zün­den. Zwei Män­ner im Alter von 22 und 27 Jah­ren wur­den fest­ge­nom­men, ein 21-Jäh­ri­ger gilt als Zeuge.

    Offen­bar hat­te der Mann bei einem Gespräch gesagt, dass er schwul sei. Dar­auf­hin prü­gel­te die Grup­pe den Berich­ten zufol­ge auf ihn ein. Die Ermitt­ler wol­len nun prü­fen, ob die Män­ner auch für ande­re Attacken auf Schwu­le und Les­ben ver­ant­wort­lich sind.
    Homo­se­xua­li­tät ist nicht straf­bar, aber ein Tabu
    Homo­se­xu­el­le wer­den in Russ­land immer wie­der Opfer von Gewalt. Die zuneh­men­de Zahl von Über­grif­fen sei Fol­ge der homo­pho­ben Poli­tik des Kreml, sag­te Schwu­len­ak­ti­vist Niko­lai Ale­xe­jew der Agen­tur Interfax.

    Homo­se­xua­li­tät ist in Russ­land seit 1993 nicht mehr straf­bar, wird aber auch wegen der ein­fluss­rei­chen rus­sisch-ortho­do­xen Kir­che weit­ge­hend tabui­siert. Das Par­la­ment befasst sich seit Janu­ar mit einem inter­na­tio­nal umstrit­te­nen Gesetz zum Ver­bot von „Homo­se­xu­el­len-Pro­pa­gan­da“.

    Soweit der FOCUS – Artikel.

  2. @ Peter Jesemann:

    Sie sug­ge­rie­ren, dass Ableh­nung jeg­li­cher Homo­se­xua­li­tät gleich­zu­set­zen sei mit „Homo­hass“. In Wirk­lich­keit ist das nur eine Stra­te­gie der per­ver­sen Homo-Lob­by, die es ger­ne so hät­te. Der größ­te Freund eines Homo­se­xu­el­len ist der, der ihm sagt, dass er in die Höl­le kommt. Im Übri­gen wür­de ich erst­mal nichts glau­ben, was der Focus oder Stern oder Spie­gel zu dem The­ma zu sagen haben, weil erfah­rungs­ge­mäß alle Main­stream-Medi­en von homo­phi­len Stim­mungs­ma­chern unter­wan­dert sind. Sol­che Ein­zel­fäl­le wer­den auf­ge­bläht und ver­nünf­ti­gen, nor­ma­len „Homo­pho­ben“ (Homo-Lob­by Wort) vor­ge­wor­fen, als ob wir selbst die Mör­der wären oder in irgend­ei­nem Zusam­men­hang dazu stün­den. Das macht kei­nen Sinn!

    • Sehr geehr­ter keiname!

      Dan­ke für Ihre so kla­ren und wah­ren Wor­te! Die Ho.s.lobby dreht und wen­det es nach Belie­ben, Gott aber in sei­ner all­mäch­ti­gen Lie­be wird es immer wie­der rich­ten, unse­ren Namen nicht beschmut­zen lassen.

      Freund­li­chen Gruß!

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