(Gütersloh) Eine scheinbare Familienförderung besteht in der „beitragsfreien Mitversicherung“ der Kinder in der Gesetzlichen Krankenversicherung (GKV). 14 Milliarden EUR gibt die GKV jährlich für Kinder aus, ohne von ihnen Beitragszahlungen zu erhalten. Deshalb weist die Bundesregierung diese 14 Milliarden als familienbezogene Leistung aus.
Gerne verschwiegen wird dabei, daß die GKV von den Eltern Beiträge einfordert, und zwar erheblich mehr, als die Eltern selber an Krankheitskosten verursachen. Unklar war lange Zeit, ob die Familien insgesamt mehr oder weniger an die GKV zahlen, als sie kosten.
Die Bertelsmann-Stiftung hat dazu nun eine Studie veröffentlicht. Das Fazit: Die Familien zahlen drauf.
Text: Johannes Schroeter/ Familienbund der Katholiken in Bayern
Ich habe mir gerade den Bericht der Bertelsmannstfitung durchgelesen. Das ist ja unfassbar. Wie häufig wurde das Argument von Verfechtern der Bürgerversicherung und Kritikern der PKV angeführt und nun Das.
Das ist echt dreist.