(Washington) Am Samstag, den 1. Juni werden fünf Diakone der Priesterbruderschaft St. Petrus zu Priestern geweiht. Die fünf Diakone wurden am Priesterseminar Unserer Lieben Frau von Gaudalupe der Petrusbruderschaft in Denton im US-Bundesstaat Nebraska ausgebildet. Die Priesterweihe spendet Bischof James Conley von Lincoln (Nebraska) in der Kathdrale der Diözese. Das Ereignis wird direkt im Internet auf der Seite Livemass.net übertragen (10 Uhr Ortszeit, 17 Uhr Mitteleuropäische Zeit).
Der sechste Kandidat des Weihejahrgangs wird am 22. Juni in seiner Heimat Italien geweiht. Die Weihe findet in der von der Petrusbruderschaft in Rom betreuten Kirche Santissima Trinita dei Pellegrini statt. Die Priesterweihe wird der Päpstliche Almosenier und frühere Sekretär der Päpstlichen Kommission Ecclesia Dei, Kurienerzbischof Guido Pozzo, spenden.
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Als kath. Christ fragt man sich ganz einfach und konsequent denkend: wieso wollen diese Frauen sich eigentlich noch „Ordensfrauen“ nennen ? Es geht hier letztlich doch um Grundsätzliches. Sicher gibt es für Christen, die „klösterlich“ leben wollen, gemeint sind jedoch nicht nur die unbedingt das kontemplative Leben in einem exklusiven Gebäude, wie z.B. bei Mönchen und Nonnen, sondern das sind i.d.R. auch solche Christen, die in einer „sozial-karitativen“ Ordensgemeinschaft (überwiegend gegründet im 19. Jhdt.) leben. Hier bei ihnen ist es z.B. aus ernsthaften Gründen geregelt, da sie vielfach „in der Welt“ apostolisch wirken, daß sie zu bestimmten Zeiten nicht ihr typisches Ordenskleid tragen. Sie tun das aber nicht aus rebellischem, egozentrischem Antrieb. Entscheidend u. grundlegend ist ihre klare Haltung zu den kath. Glaubensinhalten, Gehorsam zur Kirche und Treue zum Papst. Vergleicht man LCWR alleine an diesem Maßstab, so muß man leider zur traurigen Erkenntnis kommen: sie haben sich selbst abgespalten mit ihrem nachhaltigen Trotz und Ungehorsam. Aus der Kirchengeschichte erinnere ich an ein Beispiel, wie es auch anders geht, manchmal auch anders gehen muß. Aber in u. mit Treue zum kath. Glauben, Kirche und Papstamt gehen kann: es muß stets um Christus gehen! : Als Franz v. Assisi wirkte, als „Minderer Bruder“, lebte in Rom Papst Innozenz III. sehr auf Prunk ausgerichtet. Der hl. Franz hat ihm das nicht auf provozierende u. trotzige Weise vorgehalten, sondern ihm die Wahrheit wie einen Spiegel hingehalten, in dem er diesen äußerlich mächtigen Papst in furchtloser Demut daran erinnerte: Du bist der Nachfolger des hl. Petrus! Du mußt Dich bekehren! Daraufhin ist Innozenz III. in sich gegangen. = Die Wahrheit klar und mutig aber in Demut sagen, ohne Menschenfurcht und ohne Besserwisserei. Die LCWR-Gruppe spricht sich selbst ihr entsprechendes Urteil. Wir wollen sie aber nicht hochmütig richten, sondern in Trauer und Schmerz für sie beten – für ihr ewiges Heil!
Papst Benedikt XVI. war, als er noch Kardinal war, in den Vereinigten Staaten bei dem dort für die Koordination des „Anglican Use“ eingesetzten Prälaten. Er fragte ihn „Und Sie sind auch ehemals Anglikaner?“ – „Nein, Eminenz, ich bin seit Geburt katholisch.“ – „Ach, wie interessant – wissen Sie, ICH bin erst seit meiner Taufe katholisch.“