(Vatikan) Papst Franziskus wird am Sonntag, den 16. Juni auf dem Petersplatz in Rom ein feierliches Pontifikalamt „für das Leben“ zelebrieren. Die jährliche Zelebration, die im Zusammenhang mit der Enzyklika Evangelium vitae stattfindet, wird in diesem Jahr auf Anregung des Päpstlichen Rats für die Neuevangelisierung in größerem Rahmen begangen, wie Riposte Catholique berichtet.
Die Initiative, jährlich eine Heilige Messe für das Recht auf Leben zu zelebrieren, geht auf Papst Benedikt XVI. zurück. Papst Franziskus setzt diese Initiative fort. Die Kirche macht damit auf die brennende Herausforderung unserer Zeit aufmerksam, in der das menschliche Leben der ungeborenen Kinder durch Abtreibung, aber auch der geborenen Kinder, der Kranken und alten Menschen durch Euthanasie bedroht wird. Die Heilige Messe, steht im Zusammenhang mit der 1995 veröffentlichten Enzyklika Evangelium vitae über den Wert und die Unantastbarkeit des menschlichen Lebens von Papst Johannes Paul II.
In diesem Jahr werden an drei Tagen eine Reihe von Initiativen und Veranstaltungen stattfinden. Darunter am Freitag, den 14. Juni eine von Raymond Leo Kardinal Burke organisierte Tagung zum Thema Schutz ungeborener Kinder vor Abtreibung. Die Tagung findet in Zusammenarbeit mit zahlreichen Lebensrechtsorganisationen statt, darunter die Alliance Defending Freedom, das Pro Life-Sekretariat der amerikanischen Bischofskonferenz und die Organisation Priester für das Leben.
Am Samstag, den 15. Juni wird am Vormittag eine Wallfahrt mit Besuch des Grabes des Apostelfürsten Petrus durchgeführt. Am Nachmittag findet in zahlreichen Kirchen Roms Eucharistische Anbetung statt und Abends wird der traditionsverbundene Kurienerzbischof Augustine di Noia, der Vize-Präsident der Päpstlichen Kommission Ecclesia Dei, eine Lichterprozession mit Gebetsvigil für das Leben anführen. Die Prozession endet auf dem Petersplatz. Die Veranstalter hoffen, daß Papst Franziskus den Gläubigen entgegenkommt, wie er es am vergangenen Samstag getan hat, als die 40.000 Teilnehmer des Marschs für das Labens, darunter auch Kardinal Burke, am Petersplatz eintrafen.
An der Prozession werden zahlreichen europäische Lebensrechtsorganisationen teilnehmen.
Text: Giuseppe Nardi
Bild: Papa Ratzinger Blog
Dem Heiligen Vater gebührt unser aufrichtigster Dank für seinen Einsatz zu Gunsten des Lebensrechts. Hier agiert er aus bester katholischer Tradition, die er weiterführt und durch neue Elemente (Teilnahme am Marsch des Lebens, ..) noch glaubhafter und prägnanter erscheinen lässt, und bereichert. Danke Papst Franziskus!
http://pius.info/archiv-news/855-rom–vatikan/7926-papst-nimmt-am-qmarsch-fuer-das-lebenq-teil
Ärgern muss man sich dann aber wieder, wenn dieses Ereignis in den Mainstream-Medien totgeschwiegen wird. Der Einsatz für das Leben scheint in diesen Kreisen weniger relevant zu sein, als wenn der Papst mit den Aufzug nimmt, oder mit dem Pförtner telefoniert. Sei’s drum. In der Lebensrechtsfrage scheint man jedenfalls auf Franziskus zählen zu können.
Heute trat der Papst sehr ungezwungen und locker mit Frau Merkel auf, man könnte meinen er findet ihre Politik ( Homoehe und Abtreibung) und ihr Privatleben ( zweimal in zweiter Ehe verheiratet) gut.
Johannes Paul II. trat seinerzeit sehr ungezwungen mit dem Massenmörder Pinochet auf. Man konnte meinen, er habe ihn gut gefunden.
Was für ein Schmarrn. Der Papst ist halt ein ungezwungener, lockerer Lateinamerikaner, der weiß, was sich gehört. That’s all.
Tja, das JP II. war in vielem ein bloßer Stratege. Das macht es aber nicht besser.
Hoffen wir, dass der Papst die Themen Abtreibung und Homoehe zumindest angesprochen hat. Wichtiger wäre aber, dass er den Respekt der katholischen Lehre zu diesen Themen in seiner eigenen Kirche durchsetzt, und Glauben- und Moral zersetzende Tendenzen in seinem Einflussbereich zurüchweist. Gerade die Jesuiten gehen ja da mit sehr schlechtem Beispiel voran.
Jean-Louis,
Wie soll er das machen?
Die sturen Büffel sitzen in den Gremien und verhindern alle Aktionen für die „Woche für das Leben“. Schauen Sie sich das Motto der heurigen Woche an.
Seit 20 Jahren ein Blindgänger nach dem anderen. Wer für die Sonder-Organisation „Donum vitae“ ist, dessen Gewissen ist korrumpiert, von Interessen geknebelt.
Er kann ja Bischöfe ernennen die keine sturen Büffel sind, danach sieht es aber nicht aus, er hat Kardinal Marx in sein engeres Beratergremium berufen, und der katholische Pell ist wahrscheinlich nur dabei, weil der der einiger Erzbischof in Australien ist., sodass man keine Altliberalen ihm vorziehen konnte.
Das Beraterteam gibt in der Tat kaum Anlass auf Hoffnung (außer Pell und mit vielen Abstrichen Maradiaga).
Die Hofierung von der deutschen Kanzlerin Merkel ist kein gutes Vorzeichen für diese Heilige Messe