(Gap) Zu einer überraschenden Geste kam es von Bischof Jean-Michael Di Falco von Gap gegenüber der Priesterbruderschaft St. Pius X. Am Sonntag, den 12. Mai verstarb Pater Dominique Lagneau an einem Herzversagen. Pater Lagneau war der Obere des Einkehr- und Exerzitienhauses Notre Dame für Priester der Piusbruderschaft von Montgardin in der Diözese Gap. Msgr. Jean-Michel Di Falco, der Bischof von Gap suchte den Leichnam auf und betete für das Seelenheil des Verstorbenen. Das Einkehr- und Exerzitienhaus untersteht direkt dem Generalrat der Bruderschaft in Menzingen.
Neben der noblen Geste sah der Bischof bei dieser Gelegenheit, daß die Kirche der Priesterbruderschaft viel zu klein ist, um die zur Beerdigung erwarteten Gläubigen zu fassen. Er erlaubte daher, das von Msgr. Bernard Fellay, dem Generaloberen der Piusbruderschaft zelebrierte Requiem in der Eglise des Cordeliers von Gap zu feiern. Totenmesse und Beerdigung finden am Freitag, den 17. Mai um 15.00 Uhr statt.
„Es sind Gesten des Wohlwollens, wie diese, die beitragen können, die Differenzen zwischen Rom und der Bruderschaft zu lösen. Die kirchenrechtliche Anerkennung, die Gespräche über die Glaubenslehre sind sicher wichtig, aber allein nicht ausreichend. Es bedarf auch der menschlichen Beziehungen, des gegenseitigen Wohlwollens und Respekts“, wie Riposte Catholique das Ereignis von Gap kommentierte.
Text: Giuseppe Nardi
Bild: Fecit
Möge Gott seine Exzellenz segnen für diese sehr christliche, mitbrüderliche und leider sicher auch mutige Geste! So werden Trennungen und Spaltungen überwunden, nicht durch Ausgrenzung, Präambeln und dumpfe Wortschwalle gegen Beharrer und Halstarrige, die angeblich wider dem Hl. Geist und vom Teufel sind.
Bravo, solche Männer wie o.g. Bischof wären eigentlich am besten geeignet, um Gespräche mit der FSSPX über eine Wiedereingliederung zu führen.
Herrschaften vom Schlage eines Herrn Müller zeigen, in welch falsche Richtung die Kirche zum Teil gedriftet ist.
Allen Kirchenhassern und Häretikern werden goldene Brücken gebaut und jedwede Toleranz gewährt, alle Augen zugedrückt, um sich dann am Ende wieder von ihnen beschimpfen zu lassen.
Die Piusbrüder haben sehr berechtigte Anliegen, die Kirche zu erinnern wo ihre Fundamente sind.
Es ist keinesfalls beckmesserisch oder ewiggestrig oder arrogant, wenn man daran erinnert das Modernismus, liberaler Katholizismus und Protestantismus der völlig falsche Weg sind.
Denn die schlimmen Früchte sind klar sichtbar, Verlust der Einheit, Liturgiemißbräuche weltweit,
Glaubensabfall, Totalverlust des vormals katholischen Europas etc.
Es ist hohe Zeit, sich der falschen Personen und Lehrmeinungen endlich zu entledigen und zu dem zurückzukehren, was wahrhaft Katholisch ist.
Derr Bischof von Gap macht Hoffnung, möge der hl.Geist bei ihm sein !
Vielen Dank, Exzellenz, für diese wirklich christliche und auch menschliche Geste des Wohlwollens. Ich stimme der Aussage von riposte-catholique zu 100% zu. Wenn doch nur alle Ortsbischöfe so handeln würden.
so eine geste von seiten der fsspx wird es nie geben.sie verlangen immer nur von rom aber selbst tun sie recht wenig.eigentlich müsste es umgekehrt sein.stattdessen redet die fsspx auch schlecht über ecclesia dei gemeinschaften und konservative priester.die fsspx ist leider teilweise dem hochmut verfallen.aus ihrer ecke kann sie nur der heilige geist und petrus befreien.
die fsspx teilt die welt außerhalb ihrer scheinbar heilen welt in freunde der fsspx und der rest sind alles feinde der tradition nur wil sie der fsspx skeptisch gegenüberstehen.
Verstehe ich nicht !
Welche Geste seitens der FSSPX meinen Sie?
Den NOM zu feiern? Die Fehler des Konzils anzuerkennen ? Die zweideutigen Aussagen zu übernehmen ?
Guter Mann, ich glaube sie denken ganz falsch.
Es geht hier nicht um Hegels These-Antthese-Synthese Gewäsch sondern um die Wahrheit im Glauben.
Diese Wahrheit verträgt eben keinen Kompromiss, sonst verliert sie ihre Gültigkeit.
Beispiel das Gewäsch Gott wäre für alle Religionen derselbe nur anders gesprochen.
Selbst Bischöfe und Kardinäle erzählen solchen Blödsinn.
Christus sagt völlig unzweideutig, „Wer mich sieht sieht den Vater“ , „Nur durch mich gelangt ihr zum Vater“
Gott ist also wesensgleich mit Christus verbunden.
Der Islam erkennt Christus aber überhaupt nicht als Gottes Sohn an, die Juden auch nicht.
Wie kann man da von ein und demselben Gott sprechen ?
Oder spricht die Theologie inzwischen von einem „bischen Gott“, denn das wäre die logische Folge aus dem obigen Satz?
Weil FSSPX bei diesem Beispiel logischerweise hart bleibt, schreiben Leute wie „Bavaria“ dann solch dummes Zeug.
Und außerdem empfehle ich allen „Schlauen“ einmal die Homepage der Piusbruderschaft und sich dort zu informieren, oder noch besser einmal einen Gottesdienst zu besuchen, mit welch rührender Fürsorge die hl.Messe aller Zeiten gefeiert wird.
Dann werden solche o.g. Kommentare hoffentlich etwas weniger werden in Zukunft.
Danke Michael für diesen treffenden Kommentar. Sie sprechen wieder einmal aus, was ich und viele der Tradition nahe Katholiken denken und fühlen.
Schon die Art und Weise des Kommentierens zeigt die linksliberale Gesinnung des Autors. Die konsequente Kleinschreibung in der Deutschen Rechtschreibung ist Zeichen und Erkennungsmerkmal sog. Autonomer Gemeinschaften. Wahrlich, Sie sind auch eine von ihnen, denn Ihre Sprache verrät Sie!
Die korrekte Ausübung der Sprache, in der man sich bewegt, ist ein Zeichen von Höflichkeit und Anstand. Wenn man diese Regeln nicht befolgt, ist man entweder geistig nicht in der Lage oder man stellt sich bewußt außerhalb dieser Gemeinschaft.
Vorsicht, vorsicht!
Es gibt Menschen, die durch einen Unfall eine Hand oder einen Arm verloren haben, aber dennoch hier mitdiskutieren möchten.
Statt einer derartigen Aussagen hätten sie besser einmal gefragt, warum der Autor das tut!
Eine wunderbare Geste von S.E. Bischof di Falco. Wären doch alle Bischöfe in ihrer Haltung gegenüber der FSSPX so freundlich. Aber die Ausgrenzungen sind oft dermaßen überzogen, daß es schon an Menschenrechtsverletzung erinnert.
Ich schließe mich meinen Vorpostern an. Eine sehr schöne und mutige Geste des Bischofs von Gap. Es zeigt wieder mal, dass im Angesichts des Todes gewisse Differenzen beigelegt werden müssen. Nur wenn gegenseitige Vorurteile beiseite geschoben werden, können Gespräche fruchten. Nun aber auch nur dann, wenn der katholische Glaube bewahrt und beschützt wird. Die französischen Bischöfe wissen teilweise schon, dass das II Vatikanische Konzil die Kirche und den katholischen Glauben flächendeckend zerstört hat. Vom intakten und gesunden Glauben kann man in der westlichen Welt nicht mehr sprechen. Nur besitzen die deutschen Bischöfe eben noch diese Arroganz, die den französischen Bischöfen fehlt. Die deutschen Bischöfe werden bis zum bittren Ende um das goldene Kalb herumtanzen, bestärkt durch die Kirchensteuer und die Kuschel-Ökumene mit den noch angeschlageneren Protestanten. Doch auch hier in Deutschland wird man bald die Augen aufmachen müssen. Die meisten Pfarreien auf dem Lande sehen die Katastrophe bereits.
Gottes Segen aus dem Rheingau.
Der Rheingauer
Vielleicht merken die französischen Bischöfe nun, daß sie von der „republique laiciste“ nicht mehr viel zu erwarten haben. Jedenfalls gelingt es doch, ausgerechnet in Frankreich, Differenzen zu überwinden, die man in Rom und Deutschland niemals überwinden will, ohne das Gesicht zu verlieren. Zudem haben die französischen Bischöfe erkannt, daß für die geistig-moralische Wende, die das Pontificatum Francisci charakterisiert, sie Bündnispartner brauchen, ja Vorreiter, um der Verwüstung in der EU und in Frankreich zu begegnen. Wenn dieses nun auch von Herzen kommt, so kann hier der Grundstein gelegt werden für ein Klima des Respektes und der Bekehrung.
Die Geste des Bischofs von Gap ist eigentlich ein Schlag in die römische Arroganz des Bischofs von Fribourg S. E. Morerod OP. Man sieht, daß dieser Bischof noch nichts verstanden hat. Das Konzil soll durchgesetzt werden coute que coute. Andere Bischöfe denken mittlerweile anders. Die Erfahrungen von Avignon und das Verschwinden der syrischen Bischöfe öffnen Stück für Stück die Augen, die „marriage gay“ bringt so langsam das Faß zum überlaufen. Und dann sieht man den Eifer und die ja vornehme und höfliche Art des Argumentierens und apostolischen Lebens der FSSPX. Da muß doch das Herz aufgehen, wenn man wirklich Bischof sein will. Merci beaucoup pour toi gentilence, Votre Excellenc Msgr. di Falco!
Möge diese Geste Wohlwollen bei der Heiligen und Unbefleckten Jungfrau Maria finden, und möge diese Geste Zeichen der Umkehr Roms werden. Roma, Roma, convertere ad DOMINUM DEUM TUMM!
Jean-Michael Di Falco ist ein Diener und Freund Mariens. Als zuständiger Bischof von Gap und Embrunh hat er die Übernatürlichkeit der Erscheinungen der Muttergottes von du Laus durch ein Dekret, das er am 4. Mai 2008 veröffentlichte, bestätigt. So ist es kein Wunder, das er auch ein Freund der Tradition ist.