Weltwirtschaftsforum in Davos fordert mehr Bevölkerungskontrolle


Weltwirtschaftsforum Davos fordert mehr Bevölkerungskontrolle in der Dritten Welt Reproduktive Gesundheit mit Sexualerziehung Verhütungsmittel Abtreibung Sterilisation müsse überall zugänglich sein(Davos) Beim Welt­wirt­schafts­fo­rum in Davos war auch die „repro­duk­ti­ve Gesund­heit“, das Paket zur Bevöl­ke­rungs­kon­trol­le aus Sexu­al­erzie­hung, künst­li­cher Ver­hü­tung, Ste­ri­li­sa­ti­on und Abtrei­bung vor der Welt­pres­se The­ma unter den 3000 „Gro­ßen“ aus Poli­tik und Wirt­schaft. Zahl­rei­che afri­ka­ni­sche Staats- und Regie­rungs­chefs, deren Län­der von inter­na­tio­na­len Finanz­kre­di­ten abhän­gig sind und die als Bitt­stel­ler nach Davos kamen, stimm­ten mit ihren Geld­ge­bern über­ein, daß in ihren Län­dern zu wenig für die Ver­brei­tung und Zugäng­lich­ma­chung von Ver­hü­tungs­mit­teln getan wer­de und die Anstren­gun­gen zur Ver­än­de­rung der Hal­tung der Frau­en, der Fami­li­en und der Gesell­schaf­ten ver­stärkt wer­den müßten.

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Begei­stert dar­über zeig­te sich Karl Hof­mann, wäh­rend der Regie­rung Clin­ton Mit­glied des Natio­na­len Sicher­heits­rats der USA, seit 2007 Vor­sit­zen­der des Popu­la­ti­on Ser­vices Inter­na­tio­nal (PSI), einer Orga­ni­sa­ti­on, deren Ziel die Bereit­stel­lung der „repro­duk­ti­ven Gesund­heit“ in der Drit­ten Welt ist. PSI mit Sitz in Washing­ton ist in 60 Staa­ten aktiv. Zu den größ­ten Geld­ge­bern die­ser Abtrei­bungs­or­ga­ni­sa­ti­on gehört auch die deut­sche Bun­des­re­gie­rung. Hof­mann erklär­te gegen­über der links­li­be­ra­len Huf­fing­ton Post, daß dis­ku­tiert wer­de, wie „Fami­li­en­pla­nung und repro­duk­ti­ve Gesund­heit“ Teil der „nach­hal­ti­gen Ent­wick­lung“ in den Dritt­welt­län­dern wer­den kön­nen, da das Pro­gramm der Mill­en­ni­ums-Ent­wick­lungs­zie­le 2015 aus­lau­fe. Bis 2020 sol­len, so Hof­mann, zur „Ver­bes­se­rung der Welt“ 120 Mil­lio­nen Frau­en im gebär­fä­hi­gen Alter mehr als heu­te für moder­ne Ver­hü­tungs­me­tho­den gewon­nen werden.

Laut Asso­cia­ted Press for­der­te der Nige­ria­ner Bab­atun­de Osot­ime­hin, seit 2011 Exe­ku­tiv­di­rek­tor des Bevöl­ke­rungs­fonds der Ver­ein­ten Natio­nen (UNFPA) in Davos mehr Anstren­gun­gen der Staa­ten, um den Zugang der Frau­en zu Metho­den der „repro­duk­ti­ven Gesund­heit“ sicher­zu­stel­len. Das schließt einen flä­chen­decken­den Zugang zur Tötung unge­bo­re­ner Kin­der mit ein. Es brau­che mehr als nur „Fami­li­en­pla­nung“, um die „Müt­ter­sterb­lich­keit“ zu redu­zie­ren, sag­te Osti­me­hin. Die Mäd­chen müß­ten eine „umfas­sen­de Sexu­al­erzie­hung“ erfah­ren, wie der UNFPA-Direk­tor beton­te. „Wir wis­sen, was das heißt“, kom­men­tier­te Ripo­ste Catho­li­que.

Text: Giu­sep­pe Nardi
Bild: Ripo­ste Catholique

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