(Krakau) Kardinal Stanislaw Dziwisz, der langjährige Sekretär von Papst Johannes Paul II. und seit 2005 Erzbischof der alten polnischen Königsstadt Krakau, wohnte am vergangenen 11. November einer Heiligen Messe in der außerordentlichen Form des Römischen Ritus bei. Das Meßopfer in der Krakauer Kreuzkirche zelebrierte Pater Wojciech Grygiel, der Obere der Petrusbruderschaft in Polen. Anlaß war der zehnte Jahrestag, seit in der polnischen Erzbischofsstadt regelmäßig von der Priesterbruderschaft St. Petrus die Heilige Messe im tridentinischen Ritus zelebriert wird.
Nach der Zelebration äußerte Kardinal Dziwisz seine Dankbarkeit: „Dieser Ritus ist mir sehr nahe. Er hat Erinnerungen an meine Jugend und die Anfänge meines Priestertums wiederbelebt. Es hat mich sehr bewegt, dieser Messe in der außerordentlichen Form des Römischen Ritus beizuwohnen.“
Der Kardinal wandte sich an die Gläubigen, um seinen Dank für die Seelsorge der Petrusbruderschaft im Alten Ritus zum Ausdruck zu bringen und dankte für die Schönheit der Zelebration, die nicht nur ältere Menschen anziehe, die ihn noch aus ihrer Jugend kennen, sondern nicht minder junge Leute und Studenten und erinnerte daran, daß der Römische Ritus zwei Formen habe.
Text: Polonia Christiana/Giuseppe Nardi
Bild: Polonia Christiana/PCh24.pl