(Florenz) Anfang Juli fanden Tonsur und Einkleidung sowie die Weihen für das altrituelle Institut Christus König und Hoherpriester statt. Am 2. Juli erfolgten in der mittelitalienischen Stadt Florenz durch den emeritierten Bischof von Christchurch in Neuseeland, Msgr. Basil Meeking die Tonsur und die Niederen Weihen.
Die Subdiakonats- und Diakonatsweihen spendete am 3. Juli Msgr. Sample, der Bischof von Marquette in den USA. Die Priesterweihe von fünf Diakonen erfolgte am 5. Juli durch den Präfekten der Apostolischen Signatur, Raymond Kardinal Burke. Die Priesterweihen empfingen Alexis d´Abbadie d´Arrast, Alban Denis, Sebastien Goupil, Louis Valadier und der Spanier Jorge Arrasate Iragui, die nun als Kanoniker dem Institut angehören. Die Feierlichkeiten fanden ausnahmslos in der Außerordentlichen Form des Römischen Ritus statt, dessen Pflege sich das Institut Christus König und Hoherpriester unter Prior Msgr. Gilles Wach, der auch einer der beiden Gründer der Gemeinschaft ist, verschrieben hat.
Die 1990 entstandene Gemeinschaft von Regularkanonikern fand 1991 Aufnahme in der Erzdiözese Florenz. Dort befindet sich in Gricigliano das Generalhaus und das Priesterseminar der Priestergemeinschaft. Das Institut verfügt auch über Niederlassung in Deutschland, Österreich und der Schweiz.
Der weibliche Zweig des Instituts, die Anbetungsschwestern des königlichen Herzens Jesu Christi, enstand 2001 in Maria Alm in Tirol. Heute befindet sich der Konvent ebenfalls in Gricigliano.
Sowohl der männliche als auch der weibliche Zweig erhielten 2008 die kanonische Anerkennung als Gesellschaft apostolischen Lebens päpstlichen Rechts. Sie unterstehen der Päpstlichen Kommission Ecclesia Dei.
Text: Giuseppe Nardi
Bilder: ICCS