Denkmal für 750.000 syrische Christen, die türkischem Genozid zum Opfer fielen


(Eri­wan) In der arme­ni­schen Haupt­stadt Eri­wan wur­de ein Denk­mal für die syri­schen Chri­sten (Aramäer/​Assyrer) errich­tet, die dem tür­ki­schen Geno­zid zum Opfer fie­len. Wäh­rend des anti­christ­li­chen Völ­ker­mords im Osma­ni­schen Reich kamen 750.000 syri­sche Chri­sten ums Leben. Das waren 75 Pro­zent aller „Syrer“, Ara­mä­er oder Assy­rer, wie die Chri­sten der ver­schie­de­nen Kir­chen des Nahen Ostens , ortho­do­xe und katho­li­sche Syrer, Maro­ni­ten und mit Rom unier­te Chaldä­er genannt wer­den, die damals unter tür­ki­scher Herr­schaft lebten.

Anzei­ge

Dem am 24. April 1915 los­bre­chen­den anti­christ­li­chen Geno­zid fie­len zudem 1,5 Mil­lio­nen Arme­ni­er und eine hal­be Mil­li­on Grie­chen zum Opfer. Ins­ge­samt star­ben an den bru­ta­len Mas­sa­kern, Hun­ger­mär­schen und in tür­ki­schen Lagern 2,75 Mil­lio­nen Christen.

„Wir war­ten noch immer auf die Aner­ken­nung die­ses schreck­li­chen Geno­zids an unse­ren Völ­kern“, sag­te Arsen Mikhai­l­ov, ein Spre­cher der Assy­rer in Armenien.

Text: Giu­sep­pe Nardi
Bild: Aina​.org

Anzei­ge

Hel­fen Sie mit! Sichern Sie die Exi­stenz einer unab­hän­gi­gen, kri­ti­schen katho­li­schen Stim­me, der kei­ne Gel­der aus den Töp­fen der Kir­chen­steu­er-Mil­li­ar­den, irgend­wel­cher Orga­ni­sa­tio­nen, Stif­tun­gen oder von Mil­li­ar­dä­ren zuflie­ßen. Die ein­zi­ge Unter­stüt­zung ist Ihre Spen­de. Des­halb ist die­se Stim­me wirk­lich unabhängig.

Katho­li­sches war die erste katho­li­sche Publi­ka­ti­on, die das Pon­ti­fi­kat von Papst Fran­zis­kus kri­tisch beleuch­te­te, als ande­re noch mit Schön­re­den die Qua­dra­tur des Krei­ses versuchten.

Die­se Posi­ti­on haben wir uns weder aus­ge­sucht noch sie gewollt, son­dern im Dienst der Kir­che und des Glau­bens als not­wen­dig und fol­ge­rich­tig erkannt. Damit haben wir die Bericht­erstat­tung verändert.

Das ist müh­sam, es ver­langt eini­ges ab, aber es ist mit Ihrer Hil­fe möglich.

Unter­stüt­zen Sie uns bit­te. Hel­fen Sie uns bitte.

Vergelt’s Gott!