UN-Women fest in der Hand der Abtreibungslobby – Atheistin Michelle Bachelet erste Chefin


(New York) Die Ernen­nung der gewe­se­nen chi­le­ni­schen Staats­prä­si­den­tin und beken­nen­den Athe­istin Michel­le Bache­let zur ersten Che­fin der neu­errich­te­ten Unter­or­ga­ni­sa­ti­on der Ver­ein­ten Natio­nen UN-Women wur­de von meh­re­ren Abtrei­bungs­or­ga­ni­sa­tio­nen begei­stert begrüßt.

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Die durch Zusam­men­le­gung meh­re­rer Ein­rich­tun­gen geschaf­fe­ne UN-Frau­en­or­ga­ni­sa­ti­on wur­de am 2. Juli 2010 von der UN-Gene­ral­ver­samm­lung beschlos­sen. Die Schaf­fung die­ser Super­agen­tur für Frau­en­fra­gen ist das Ergeb­nis der rund um die Gen­der Equa­li­ty Archi­tec­tu­re Reform (GEAR) krei­sen­de Lob­by­ar­beit, zu der auch die Libe­ra­li­sie­rung und Pro­pa­gie­rung der Abtrei­bung als „Frau­en­recht“ und Instru­ment der Fami­li­en­pla­nung gehört.

Die Gen­der-Ideo­lo­gen des GEAR-Pro­gramms wirk­ten maß­geb­lich am Ent­ste­hen der neu­en Ein­rich­tung mit. Sie schei­nen auch ent­schei­den­den Ein­fluß auf das Aus­wahl­ver­fah­ren der ersten Lei­te­rin aus­ge­übt zu haben. Unter ande­rem durch die Erstel­lung eines Fra­gen­ka­ta­logs für die Kan­di­da­tin­nen, der von Gen­der-Ideo­lo­gie getränkt war. Je nach Ant­wort blie­ben die Bewer­be­rin­nen im Ren­nen oder wur­den ausgesiebt.

Char­lot­te Bunch, Grün­dungs­mit­glied und füh­ren­de Ver­fech­te­rin der GEAR-Kam­pa­gne, bezeich­ne­te die Ernen­nung Bache­lets als „Spit­zen­wahl“ und die ehe­ma­li­ge sozia­li­sti­sche Staats­prä­si­den­tin Chi­les als „Traum­kan­di­da­tin der GEAR“.

Bei­fall kam umge­hend auch vom Abtrei­bungs­lob­by­isten Plan­ned Paren­thood Fede­ra­ti­on of Ame­ri­ca. Die IPPF bezeich­ne­te die Ent­schei­dung von UN-Gene­ral­se­kre­tär Ban Ki-Moon als „kla­res Signal an die Welt­ge­mein­schaft, daß Frau­en­rech­te und die Geschlech­ter­gleich­heit zur höch­sten Stu­fe der inter­na­tio­na­len Men­schen­rech­te gehö­ren“. Zu den „Frau­en­rech­te“ zählt die IPPF vor allem auch die völ­li­ge Frei­ga­be der Abtrei­bung. Ban Ki-Moon erhob Bache­let gleich­zei­tig in den Rang einer Unter­ge­neral­se­kre­tä­rin der Ver­ein­ten Nationen.

Michel­le Bache­let för­der­te als Staats­prä­si­den­tin die Lega­li­sie­rung der „Pil­le danach“ und war erst vor kur­zem Ehren­vor­sit­zen­de der von den Ver­ein­ten Natio­nen unter­stütz­ten Inter­na­tio­na­len Frau­en­kon­fe­renz in Washing­ton, auf der die Tötung unge­bo­re­ner Kin­der als „Frau­en­recht“ bezeich­net und des­sen welt­wei­te Lega­li­sie­rung gefor­dert wurde.

Die ohne­hin nur kur­ze Bewer­be­rin­nen­li­ste von UN-Gene­ral­se­kre­tär Ban Ki-Moon war mit füh­ren­den Abtrei­bungs­ver­fech­te­rin­nen gespickt:

Rosa­rio Mana­lo war eines der längst die­nen­den Mit­glie­der des CEDAW-Komi­tees. Wäh­rend ihrer Amts­zeit wur­den mehr als 90 Staa­ten unter Druck gesetzt, um die Abtrei­bungs­ge­set­ze zu liberalisieren.

Gaeta Rao Gupta war Prä­si­den­tin des Inter­na­tio­na­len Frau­en­for­schungs­zen­trums (ICRW). Unter ihrer Füh­rung lie­fer­te das Zen­trum 2007 der Welt­frau­en­kon­fe­renz das Doku­ment, mit dem seit­her behaup­tet wird, daß die Ent­wick­lungs­plä­ne des Mill­en­ni­ums nicht erreicht wür­den, wenn das „Recht auf Abtrei­bung“ nicht inter­na­tio­nal ver­an­kert wer­de. Rao Gupta ist Mit­glied der Bill und Melin­da Gates Foundation.

Rad­hi­ka Coo­ma­ras­wa­my, die heu­te Son­der­bot­schaf­te­rin der Ver­ein­ten Natio­nen für Kin­der in bewaff­ne­ten Kon­flik­ten ist, kämpf­te erfolg­reich für die Lega­li­sie­rung der Abtrei­bung in ihrem Hei­mat­land Sri Lan­ka. Als Son­der­be­richt­erstat­te­rin der Ver­ein­ten Natio­nen über Gewalt gegen Frau­en ver­ur­teil­te sie Nika­ra­gu­as Abtrei­bungs­ver­bot, indem sie sag­te, daß „Taten, die absicht­lich Frau­en davon abhal­ten, eine Abtrei­bung zu haben, Gewalt gegen Frau­en sind“.

Die neue Unter­or­ga­ni­sa­ti­on der Ver­ein­ten Natio­nen UN-Women wird aus den Finanz­mit­teln der vier zusam­men­ge­füg­ten Ein­rich­tun­gen finan­ziert, die aus den Mit­glieds­bei­trä­gen aller 192 UN-Mit­glieds­staa­ten bestrit­ten wer­den. Laut Schät­zun­gen han­delt es sich um 220 Mil­lio­nen US-Dol­lar. GEAR kün­dig­te an, sich ein­set­zen zu wol­len, daß der Jah­res­haus­halt von UN-Women inner­halb weni­ger Jah­re auf eine Mil­li­ar­de Dol­lar auf­ge­stockt wird.

(LifeSiteNews/​GN, Bild: flickr/​policy network)

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