Tötungslizenz vom „katholischen“ Verein

(Wien) Das katho­li­sche Video por­tal Glo­ria-TV ver­öf­fent­lich­te ein Video über eine so genann­te Schwan­ger­schafts­kon­flikt­be­ra­tung in einer Bera­tungs­stel­le der Akti­on Leben in Wien. Bei den gezeig­ten Sze­nen han­delt es sich um Video-Auf­nah­men, die mit ver­steck­ter Kame­ra gefilmt wor­den sind

Am 1. Juli rief eine Detek­ti­vin im Auf­trag von Dr. Preßl­may­er, der eine Stu­die über die Orga­ni­sa­ti­on Akti­on Leben erar­bei­tet, bei der Wie­ner Akti­on Leben an. Sie stell­te sich mit dem Pseud­onym Sil­ke Bull vor und bat, mit Frau Gers­bach von der Akti­on Leben spre­chen zu dür­fen. Die Detek­ti­vin ali­as Sil­ke Bull schil­dert ihre Situa­ti­on. Im Tele­fon­ge­spräch mit Frau Gers­bach erfährt sie, daß sie den für die Abtrei­bung in der Sem­mel­weiß­kli­nik not­wen­di­gen Bera­tungs­schein bei der Akti­on Leben bekom­men kann.

Bei dem gefilm­ten Bera­tungs­ge­spräch am 3. Juli gibt die Akti­on Leben-Bera­te­rin Frau May­er­ho­fer der Detek­ti­vin den Hin­weis, daß man in der fünf­ten Schwan­ger­schafts­wo­che die Abtrei­bung auch mit der Abtrei­bungs­pil­le Myfe­gi­ne vor­neh­men las­sen kön­ne. Die gesam­te Bera­tung dau­ert nur zwei­ein­halb Minu­ten, ledig­lich ein ein­zi­ges Mal bie­tet Frau May­er­ho­fer an, mit der Detek­ti­vin ali­as Frau Bull über den Schwan­ger­schafts­kon­flikt aus­führ­li­cher zu spre­chen, was auf Ableh­nung stößt. Die Bera­te­rin gibt ohne zu zögern nach und stellt der Rat­su­chen­den einen – katho­li­schen – Bera­tungs­schein zur Durch­füh­rung einer Abtrei­bung aus.

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(Glo­ria-TV)

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