Der Vaticanista Ignacio Ingrao des italienischen Magazins Panorama meldet heute, daß der Papst Änderungen der Liturgischen Vorschriften für die Feier des Novus Ordo in den Punkten
- Spendung aller Sakramente in der lateinischen Formel
- Verlegung des Friedensgrußes vor das Offertorium
- Verbindlichmachung des unübersehbaren Altarkreuzes
- Wiedereinführung der Mundkommunion
prüfen läßt.
Bestätigt wurde diese Meldung aus dem Vatikan bisher nicht. Andererseits sind es Punkte, die der Papst bereits schon angesprochen und teilweise auch bereits selbst praktizierte. Die Verlegung des Friedensgrußes ist schon Teil der mit Modifikationen geänderten Statuten des Neokatechumenalen Weges.
In Sacramentum Caritatis schreibt Papst Benedikt XVI: „Unter Berücksichtigung der alten und ehrwürdigen Gepflogenheiten und der von den Synodenvätern ausgedrückten Wünsche habe ich die zuständigen Dikasterien aufgefordert, die Möglichkeit zu untersuchen, den Friedensgruß auf einen anderen Zeitpunkt zu verlegen, zum Beispiel vor den Gabengang. Eine solche Wahl wäre zudem mit Sicherheit ein bedeutungsvoller Hinweis auf die Mahnung des Herrn, daß jedem Opfer notwendig die Versöhnung vorausgehen muß (vgl. Mt 5,23f); vgl. Propositio 23.“
(JB)