(München) Das Buch der Anwältin Gülsen Celebi Kein Schutz, nirgends berichtet über einen Ehrenmord. Weil darin aber angeblich Persönlichkeitsrechte einer Schwester der Ermordeten verletzt werden, wurde das Buch verboten, berichtete Europe News.
In dem Buch erzählt die Anwältin von einer Türkin, die von ihrem Ex-Mann am 9. März 2007 auf offener Straße hingerichtet wurde. Auch die gemeinsame Tochter fiel diesem Verbrechen zum Opfer. „Es ist einer dieser Fälle, in denen die deutsche Justiz versagte und den Ex-Mann einer Türkin nicht verhaftete, obwohl er sie mit dem Tod bedrohte.“, so die Internetseite weiter.
Das Buch, das die Anwältin Gülsen Celebi zu diesem Fall geschrieben hat, mußte wegen einer einstweiligen Verfügung vom Markt genommen werden. Auf Anfrage von Europe News teilte der Heyne-Verlag mit, daß das Verbot immer noch gelte und eine Berufung seitens des Verlages noch diskutiert würde. Interessierte können aber auf der Website des Verlags und der Autorin (www.ehrenmord.de) Auszüge aus dem Buch lesen.
(JB)