(München) Der Bund der Bayerischen Gebirgsschützen-Kompanien hat am Sonntag, 4. Mai, seinen jährlichen Patronatstag mit einem Festgottesdienst zu Füßen der Münchner Mariensäule mit dem Bildnis der Gottesmutter als Patrona Bavariae gefeiert. 3.700 Mann der insgesamt 47 Gebirgsschützen-Kompanien, an der Spitze die Landeshauptmannschaft, nahmen an dem Gottesdienst und dem anschließenden Festzug durch die Münchner Innenstadt teil.
Anlaß des Patronatstages in München war das 850jährige Stadtjubiläum und das Ereignis der Errichtung der Mariensäule vor 370 Jahren. Bayerns großer Kurfürst Maximilian hatte die Mariensäule zum Dank dafür errichtet, daß die Residenzstadt München im Dreißigjährigen Krieg vor der Zerstörung bewahrt blieb. In Maria, der Schutzfrau Bayerns, sehen die Bayerischen Gebirgsschützen nach offiziellem Bekunden ihre persönliche Patronin. So feiern sie an jedem ersten Sonntag im Mai das auf Bitten von König Ludwig III. von Bayern durch Papst Benedikt XV. bewilligte und 1917 erstmals begangene Fest der Patrona Bavariae als ihren Patronatstag.
(PM/ JB)