Papst Benedikt XVI. will bei USA-Besuch Kindesmißbrauch thematisieren

(Vati­kan) Papst Bene­dikt XVI. will wäh­rend sei­nes Besuchs in den USA (15.–21. April) Stel­lung zu sexu­el­lem Miß­brauch von Kin­dern und Fäl­len von Pädo­phi­lie unter den Geist­li­chen neh­men, das sag­te der Staats­se­kre­tär des Vati­kan, Kar­di­nal Tar­cis­io Ber­to­ne, in einem Inter­view für den ame­ri­ka­ni­schen Fern­seh­sen­der Fox News Chan­nel.

Papst Bene­dikt XVI. wird wäh­rend der Mor­gen­mes­se in der St. Patrick’s Cathe­dral in New York am 19. April über Fäl­le von sexu­el­lem Miß­brauch von Kin­dern spre­chen, die die Katho­li­sche Kir­che in den USA im Jahr 2002 erschüt­tert hat­ten. Ber­to­ne zufol­ge wird der Papst „alle Katho­li­ken zur Eini­gung auf­ru­fen, damit in der ame­ri­ka­ni­schen Kir­che die Atmo­sphä­re der Gerech­tig­keit und des gegen­sei­ti­gen Ver­trau­ens wie­der­her­ge­stellt wird“.

Der Staats­se­kre­tär beton­te, daß das „eth­ni­sche und reli­giö­se Modell“ der USA ein Bei­spiel für das fried­li­che Zusam­men­le­ben von Men­schen unter­schied­li­cher Natio­na­li­tä­ten und Glau­bens­rich­tun­gen sei.

Er unter­strich, daß die „Reli­gi­on nicht nur im Pri­vat­le­ben, son­dern auch im öffent­li­chen Leben des Lan­des einen wür­di­gen Platz“ ein­neh­me, was „in Euro­pa sel­te­ner anzu­tref­fen“ sei.

(RIA Novo­sti)

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