Andhra Pradesh unterstützt Christen bei Pilgerfahrt ins Heilige Land


(New Delhi) Der Gou­ver­neur des indi­schen Bun­des­staa­tes Andhra Pra­desh, Nara­y­an Dutt Tiwa­ri, gab vor zwei Tagen bekannt, daß sei­ne Regie­rung beab­sich­ti­ge, Chri­sten finan­zi­ell zu unter­stüt­zen, die in das Hei­li­ge Land pil­gern, um die hei­li­gen Stät­ten der Chri­sten­heit zu besu­chen. Glei­ches geschieht bereits für Mus­li­me, die zum Had­schi nach Mek­ka rei­sen, berich­tet die Pres­se­agen­tur Asia­news. Eben­so sol­len die Begün­sti­gun­gen des “Kalyana­mast­hu“ auf Chri­sten und Mos­lems aus­ge­dehnt war­den, die der­zeit Hin­du­isten zugu­te­kom­men. Durch staat­li­che Zuschüs­se wird armen Hin­du­isten dadurch die Hoch­zeit ermöglicht.

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Die Oppo­si­ti­on kri­ti­siert den Gou­ver­neur, der selbst Christ ist. Beson­ders har­te Kri­tik übt die hin­du-natio­na­li­sti­schen Bha­ra­ti­ya Janata Par­ty (BJP). P. Antho­ni­raj Thum­ma bedank­te sich für die beab­sich­tig­te Neu­re­ge­lung. Sie wer­de von den Katho­li­ken wohl­wol­lend aner­kannt. Er bemerk­te zudem, daß der Gou­ver­neur damit nur eine “alte For­de­rung der Chri­sten“ umset­ze. P. Thum­ma mach­te gleich­zei­tig dar­auf auf­merk­sam, daß der Bun­des­staat nach wie vor christ­li­chen Schu­len kei­ner­lei Uner­stü­tung zukom­men las­se und im wich­ti­gen Bil­dungs­be­reich der Ungleich­be­hand­lung Vor­schub leiste.

(asia­news/​RP)

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