(Stockholm) Die evangelisch-lutherische „Kirche von Schweden“ trennte sich faktisch 1526 von der Katholischen Kirche, als König Gustav I. Wasa des gerade unabhängig gewordenen Königreichs Schweden die Reformation unterstützte. Bis 2000 war sie Staatskirche des Landes.
Das bevölkerungsreichste lutherische Bistum ist Stockholm, benannt nach der Hauptstadt Schwedens. Es wurde erst 1942 errichtet. Sein Gebiet wurde aus den alten, ehemals katholischen Bistümern Uppsala und Strängnäs herausgelöst.
Stockholm gilt als liberales Vorzeigebistum des Landes. 1998 wurde mit Caroline Krook die erste Frau zum Bischof gewählt. 2009 folgte mit Eva Brunne die erste Lesbe in Stockholms Bischofsamt (im Bild).
Zwei Anrufe des Papstes bei Transsexuellem
Wo die Dämme bei den Lutheranern bereits seit einigen Jahren gebrochen sind, hielt die Katholische Kirche an der Offenbarung Gottes fest, daß ihm Homosexualität eines der schlimmsten Greuel ist. Wie zu allen Zeiten, wurden in den vergangenen Jahrzehnten auch zum Zeitgeistthema Homosexualität in der Katholischen Kirche Stimmen laut, die eine „Anpassung“ der Kirche an die Welt vertreten. Je insistenter die Homo-Agenda gesellschaftspolitisch artikuliert wird, desto lauter werden diese Stimmen. Seit Papst Franziskus regiert, scheint dieser Anpassungswunsch die Kirchenspitze selbst erreicht zu haben.
Am 24. Januar empfing Papst Franziskus eine Spanierin in Audienz, die sich durch eine Geschlechtsumwandlung nun als Mann vorstellt. Laut eigenen Angaben sei die gewesene Sie mit ihrer Freundin in Sevilla shoppen gewesen, als sie vom Papst angerufen wurde. Das war am 20. Dezember, nicht wie zunächst berichtet am Heiligen Abend. Bei diesem Anruf sprach der Papst die Einladung in den Vatikan aus und nannte bereits Datum und Uhrzeit. Das sei bereits der zweite Telefonanruf des Papstes gewesen. Der erste Anruf erfolgte am 8. Dezember, dem Fest der Unbefleckten Empfängnis, und diente „einer ersten Kontaktaufnahme“, wie der Avvenire, die Tageszeitung der Italienischen Bischofskonferenz heute berichtet.
„Wollen eine Familie gründen“ – Papst „freut“ sich
Im Gästehaus Santa Marta habe der Papst die Spanierin, die sich nun Diego nennt, umarmt. Ebenso die Freundin, die „Diego“ in den Vatikan mitbrachte. Dem Papst habe der Tanssexuelle seine „dramatische persönliche und religiöse Sache“ erzählt, so der Avvenire. Die heute 48jährige Spanierin hatte sich im Alter von 40 Jahren einer Geschlechtsumwandlung unterzogen, weil sie sich als Mann fühlte. Seither „fühle“ sie sich in ihrer Heimatpfarrei nicht mehr verstanden.
Mit der dem Papst vorgestellten Freundin will die Transsexuelle – immer laut eigenen Angaben – demnächst „eine Familie gründen“. Das habe man so auch dem Papst gesagt, der sich darüber „freute“. La Repubblica titelte daher gestern: „Papst Franziskus empfängt einen spanischen Transsexuellen im Vatikan mit seiner Verlobten“.
Schachzug mit Taschenspieltrick?
Während dem Papst die katholische Lehre zur Homosexualität bisher noch nicht über die Lippen kam, sendete er bereits eine Vielzahl von Signalen einer „Öffnung“ aus. Sie stellen keine ausdrückliche Änderung der Lehre dar, weshalb sie von Verteidigern des Papstes auf pastorale Einzelfälle reduziert werden können. Die veröffentliche Meinung faßt die Signale jedoch anders auf und verbreitet den Eindruck, daß die Katholische Kirche unter Papst Franziskus einen Wechsel vollzieht. Vor allem aber verbreitet sich der Eindruck, als sei Homosexualität keine schwere Sünde mehr. Und wenn das der Papst „sagt“, wer wollte da „päpstlicher als der Papst“ sein?
Die Vorgehensweise ist nicht neu. Auch zu anderen Brennpunkten fördert der Papst einen schleichenden faktischen Kimawandel, ohne explizit die kirchliche Lehre anzutasten. Manche katholische Beobachter versuchen die Annäherung an die Homo-Agenda nur als vermeintliche Annäherung zu deuten. Als Versuch des Papstes, die Kirche aus der öffentlichen Schußlinie zu nehmen. Secretum meum mihi spricht dagegen von einem „Schachzug“, mit dem sich Franziskus lediglich weniger angreifbar machen wolle. Er wisse um die Widerstände, die eine audrückliche Änderung der Lehre hervorrufen würde. Er habe seine eigene „Methode“ entwickelt, diese Widerstände zu „umgehen“. Obwohl im realen Leben grundlegende Wahrnehmungsänderungen vor aller Augen stattfinden, könne Kritikern ungeniert entgegengehalten werden, den schriftlichen Nachweis zu erbringen, wo konkret der Papst die Lehre geändert habe. Ein Nachweis, der nicht erbracht werden könne, weil der Papst sich um das Geschriebene nicht kümmere. Ein „Taschenspielertrick“, meint die argentinische Internetseite Traditio Catholica. Die beiden Telefonanrufe bei dem Transsexuellen seien ein Indiz für ein vom Papst bewußt „geplantes Signal“: große mediale Aufmerksamkeit, große Breitenwirkung, und doch alles nur informell.
Text: Giuseppe Nardi
Bild: Catapulta/La Repubblica (Screenshot)
@Arthuis: was Sie sich vorstellen koennen oder nicht ist gelinde gesagt fuer die Fragestellung garnicht relevant. Das einzige was relevant ist ist die durch Hl. Schrift und Tradition ueberlieferte und von Gott offenbarte Wahrheit. Sie glauben an die Offenbarung oder eben nicht, das ist Ihre persoenliche Entscheidung.
@arthuis Ich weiss nicht welcher Konfession sie angehören, aber so wie Sie sich anhören können Sie nicht Christkatholisch sein. Dem Herrn ist sehr WICHTIG was „im Bett„ passiert, da er will das wir Menschen heilig werden. Wir können nicht heilig werden, wenn wir uns von unseren Eingebungen und Gefühlen kontrollieren lassen. Und die Auslebung der Homosexualität ost ein grosses Gräuel, da der Mensch damit sich nicht nur gegen Gott und die Natur, die er schuf sondern auch gegen den Menschen, da man hindert heilig zu werden. „Als Mann und Frau schuf er sie und sie werden eins sein“
Und selbst die Heterosexualität, die die Allerheiligste Dreifaltigkeit zur Fortpflanzung der Menschheit vorgesehen hat, ist gemäß Heiliger Schrift klar reglementiert. Das Neue Testament läßt nur die gültig geschlossene und monogame Ehe bis zum Tod eines Partners als gottgefällig zu. Alles, was sich sexuell aktiv außerhalb dessen befindet, ist satanisch durchtränkt.
„Glaubt heute
wirklich noch jemand , dass es den Herrn des Universums , der täglich Kathastrophen , Tragödien
und Leid aller Art mit mitansieht , interessiert , was Menschen im Bett veranstalten ?“
Ja eigentlich interessiert ihn gar nichts. Er ist wahrscheinlich nur aus Langeweile für unsere Sünden ans Kreuz gegangen. Manchmal geht es mir durch.
Für die täglichen Tragödien und Katastrophen sollten sie mal eine andere Person in Augenschein nehmen, die arbeitet nämlich sehr versteckt aber mit hoher Effizienz.
Per Mariam ad Christum.
Sehr geehrte/r/s @ arthuis,
wenn Ihre Frage Ihre Haltung widerspiegelt, dann stimmen Sie sich schon mal auf eine endlose, ewige Zukunft in der Hölle ein. Dazu können Sie sich in Ruhe z.B. diese Videos zu Gemüte führen: https://estomiles.wordpress.com/2015/01/27/are-you-ready-about-hell-3-videos/ Sollte Ihnen diese Perspektive einen heilsamen Schreck versetzen, was ich Ihnen wünsche, so mögen Sie in Erwägung ziehen, umzukehren und sich zu Jesus Christus zu bekehren und den –wahren– katholischen Glauben anzunehmen.
@ arthuis
Wie das geht: sich bekehren, dazu werden in diesem Forum Ihnen viele Teilnehmer mit Rat und Gebet zur Seite stehen! Möge Gott Ihnen helfen.
Das ist wirklich so ! Sehen wir was der Herr dazu sagt:
„…Habt ihr nicht gelesen, dass der Schöpfer die Menschen von Anfang an als MANN und FRAU geschaffen hat und dass er gesagt hat: Darum wird der Mann Vater und Mutter verlassen und sich an seine Frau binden, und die zwei werden ein Fleisch sein ?…“ (Mt 19, 4–5).
„…Ich aber sage Euch: Wer eine Frau nur lüstern ansieht, hat in seinem Herzen schon Ehebruch begangen.“ (Mt 5, 28).
Jesus Christus sagt eindeutig, dass er eine Ehe zwischen MANN und FRAU haben will und lehnt sogar jegliche Unzucht und Ehebruch ab ! Das ist das göttliche Gesetz. Leider versteht unsere „moderne“ Menschheit nichts mehr von innerer Reinheit und KEUSCHHEIT.
Zum Bild oben:
So glücklich kann man lachen, wenn man, nach allem zu urteilen, was wir von Gottes Gesetz wissen, mit beiden Beinen in der Hölle steht?
Zwei lesbische Weiber in Klerikerkragen. So etwas ist die Verhöhnung jedes guten Klerikers der Heiligen Kirche.
Ja, so ist das – das Foto sieht in der Tat aber aus wie an Wieverfastelovend an dem nach Ihnen benannten Platz in Köln 🙂
Eigentlich ist das Thema viel zu ernst um darüber Witze zu machen, aber was bleibt und anderes übrig als es mit Humor zu nehmen wenn wir nicht alle vollkommen verrückt werden wollen
Das Bild mit den verkleideten Schauspielerinnen der lutheranischen Laien- Gemeinschaft ist grauenhaft und doch bezeichnend Die „humane“ Deformation des Glaubens; nicht nur in Schweden die Norm. Papst Pius XII. hat bereits im Jahre 1949 in einer eindrücklichen Mahnrede auf dem Petersplatz vor den Gefahren der kirchlichen Verbeugung vor dem Geist der Welt gewarnt:
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„Wollt ihr eine Kirche, die schweigt,
wo sie sprechen müsste,
eine Kirche, welche das Gottesgesetz abschwächt,
es an den Geschmack des menschlichen Willens anpassen will,
wenn sie verpflichtet ist, es mit lauter Stimme zu proklamieren,
eine Kirche, welche sich entfernt vom unerschütterlichen Fundament,
auf welches Christus sie begründet hat,
um sie bequem dem unbeständigen Stand der Tagesmeinung anzupassen
oder sie der gerade gültigen Meinung preiszugeben
[….]
Geliebte Söhne und Töchter!
Geistliche Erben einer ungezählten Legion von Bekennern und Märtyrern!
Ist dies eine Kirche, die ihr verehrt und liebt?
Würdet ihr in einer solchen Kirche die Linien des Angesichtes eurer Mutter erkennen?
Würdet ihr euch einen Nachfolger des ersten Petrus vorstellen können, der sich solchen Ansprüchen beugen würde?“
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Seine abschliessende Frage wäre noch vor nicht allzu langer Zeit mit einem deutlichen „Niemals“ zu beantworten gewesen.Angesichts der aktuellen Geschehnisse freilich könnte die Antwort durchaus anders ausfallen.
Danke defendor, ganz meine Meinung. Die vom Felsen Petri abgefallenen Gebiete haben sich dem ausschliesslichen Prinzip sola scriptura verschrieben (wenn das heute noch wäre – vieles wäre einfacher für einen seriösen Dialog.) Wie das Judentum (Thora ‚Talmud, Rabbiner) hat unser katholischer Glaube drei Säulen: Tradition (z.T. älter als das NT) die hl. Schrift und das Lehramt (in der Spitze der Papst – allerdings muss das explizit verkündet werden). Leider hat sich in diesem Sinne die skandinavischen Kirchen selbständig gemacht. Von festen Fundament weggerückt, haben sie all ihre irrigen Ideen über den Glauben gesetzt und sind so immer mehr auf Sand aufgelaufen. Bis zum karnevalistischen Spektakel. Die Laienbischöfinnen sind tatsächlich ein sprechendes Beispiel dafür. Ein grosser Schmerz: Trennung, Spaltung, Abfall.
Sancta Maria mater ecclesiae cunctas haereses sola interemisti-succurre nobis tua magna misericordia ut unum fiat ovile in laeta securitate et vera unitate.fiat, fiat!!
@ arthuis
Ich lache nicht über Sie, mir ist ernst.
Was ist denn für Sie selbstverständlich?
Entschuldigen Sie bitte meine Zudringlichkeit: aber ist es die Unkeuschheit, die für Sie selbstverständlich ist?
Wir alle müssen unsere sündige „Natur“ unterdrücken, besser gesagt: den Kampf mit der Sünde aufnehmen. Damit wir darin erfolgreich sind, gibt Gott uns alle Gnadenhilfen.
Das „Wesen Christi“ denken wir uns nicht selbst aus. Es wurde uns offenbart. Wir erlangen Kenntnis darüber, wenn wir die Heilige Schrift und die Glaubenslehre studieren.
Wirklich lernen wir Unseren Herrn Jesus Christus aber erst dann kennen, wenn wir nach seiner Lehre, nach seinen Geboten leben. Das hat er uns selbst zugesagt. Bei Johannes lesen wir: wir werden die Wahrheit seiner Lehre erkennen, wenn wir nach ihr leben.
Die meisten wollen sich nicht bekehren, weil sie dann ihr Leben ändern müssen.
Allerdings erst wenn Sie Ihr Leben ändern, wenn Sie sich von Gott erheben lassen wollen, werden Sie feststellen, dass Sie unendlich viel gewinnen für das Schlechte und Böse, dass Sie aufgeben.
Also ich z.B.lache keinesfalls bei dem Gedanken,wieviele,ohne es zu wissen,mit ihrem Seelenheil Hasard spielen.
Ich will dazu,weil das Thema wirklich ernst ist,ganz kurz etwas erzählen und bitte darum,den Beitrag freizugeben,obwohl mir durchaus bewußt ist,das das Thema etwas heikel ist.
Vor einigen Jahren hatte ich mal etwas,das mit „Nahtoderlebnis“ beschrieben wird.
Da jagte ich,bei vollem Bewußtsein,nicht körperlich,mehr geistig (es lässt sich schwer beschreiben) durch eine Art Röhrensystem abwärts.
Es ging dann durch seltsame Räume mit Menschen,die stumpfsinnig dasassen.
Einer wollte mich mit einer Art Hackebeil angreifen.
Ich zuckte zurück,aber eine Stimme neben mir sagte,ich brauche keine Angst haben,solle aber aufpassen,was jetzt passiert.
Plötzlich hackte sich der Mann selbst in den Arm und die Stimme sagte zu mir,das muss er nun in alle Ewigkeit tun! (warum und wofür wurde mir nicht gesagt)
Ich sah noch andere Dinge aber als ich zu mir kam,war ich so geschockt das mein erster Gedanke war:
ich möchte nicht,das meine Familie oder irgend ein Mensch,den ich kenne,dorthinkommt,ich würde ALLES dafür tun !
Als erstes warf ich alle meine Bücher weg,die esoterisches Gedankengut hatten dazu Tarotkarten,Figuren,usw.usw.
Dann begann ich mich in die christliche Richtung zu bewegen,mit einigen Irrläufern,aber schließlich kam ich zu der Erkenntnis,das nur die REINE katholische Lehre die Wahre ist und nur sie uns retten kann.
Ich bin mit meiner Geschichte nie hausieren gegangen,nicht zuletzt weil ich weiß,das man heutzutage schon für weniger für verrückt gehalten wird,speziell wenn man sich dem mainstreaming verweigert.
Ich schwöre bei Gott,das ich die Geschichte nicht erfunden habe,aber ich kann bestätigen,das es offenbar tatsächlich einen Ort gibt,der dem gleichkommt,was man als “ Hölle“ bezeichnet.
Darum kann ich wirklich nur alle warnen,die Langmut Gottes nicht zu sehr auf die Probe zu stellen,das Ende könnte tatsächlich fürchterlich sein!
@Stella:
Ihr Erlebnis, als Sie den Mann sahen, der sich selbst in den Arm hackte, passt genau zu dem Kapitel „Warnung vor der Verführung“, bitte in der Bibel nachlesen bei Mk 9,42 bis 9,48.
Der Teufel höchstpersönlich ist unablässig darum bemüht, dafür zu sorgen, das die Menschen die Hölle ignorieren. Wer die Hölle – auch ewiger Feuersee, Ort des Verderbens, genannt – leugnet, kann nach Herzenslust sündigen und befindet sich auf direktem Weg dorthin. Ich habe nicht nachgezählt, aber die Bibel spricht unzählige Male von der Hölle. Die Bibel ist das Buch der Göttlichen Wahrheit und Gott kann nicht lügen. Was von Ihm kommt, ist immer klar, rein, eindeutig, wahr, richtig, vollkommen und vollkommen ohne verwirrende Mehrdeutigkeiten. Gott spricht durch die Bibel und zu allen Zeiten durch wahre Propheten zu den Menschen. Gott macht sich offenbar, aber viele Menschen wollen leider nichts von Ihm wissen. Weil es nur eine Wahrheit geben kann, die Gott selbst ist, blieb dem Teufel nichts anderes übrig als eine eigene „Wahrheit“ zu schaffen, die sich Lüge nennt und Lüge ist. Nichts ist so wahr, wie die Tatsache, das der Teufel der Meister der Lüge, des Betrügens, der Verwirrung und der Unwahrheit ist und das er das in alle Ewigkeit bleibt.
Weitere Beweise für die Echtheit der Hölle und die ewig währenden Qualen dort, sind das Fatima-Gebet des Engels:„O mein Jesus, verzeihe uns unsere Sünden, bewahre uns vor dem Feuer der Hölle“.…und zahlreiche Heilige, die zu Lebzeiten vom Teufel mit Gepolter, Gestank, körperlichen Übergriffen, Kämpfen usw. angegriffen und verfolgt wurden (siehe der heilige Pater Pio, der heilige Pfarrer von Ars, Sühneseelen wie Anneliese Michel, Sr. Faustina usw.)
Zum Thema Homosexualität habe ich vorhin einen Kommentar zum Artikel:
„Ist man homosexuell oder wird man homosexuell?“ geschrieben.
Dieser Kommentar ist vielleicht auch für arthuis lesenswert?
Leider hat der Platz nicht ausgereicht, sonst hätte ich gerne noch erklärt, wie man Homosexualität wieder „los“ wird, deshalb hier im Folgenden die Fortsetzung:
Nachgewiesenermaßen (siehe Bibel) stammt Homosexualität aus dem H e r z e n eines Menschen. Von dort kommen die bösen Gedanken wie Mord, Diebstahl , U n z u c h t , Habgier, usw. Gott kann das Herz des Menschen heilen, weil Er derjenige ist, der in das Herz des Menschen zu blicken vermag – genau so wie Ihm jedes einzelne Haar des Menschen bekannt ist. Die Bibel sagt mehrfach, das Homosexualität durch das H e r z erworben wird und deshalb ist diese schwere fleischliche Sünde auch heilbar und zwar durch Gebet, Beichte und Therapie. Wer ohne Gott – also ohne Gebet und Beichte – versucht sich von der Todsünde der Homosexualität zu befreien, läuft Gefahr Selbstmord zu begehen, da eine ausschließliche wissenschaftsgestützte Analyse und Therapie nicht zu den Wurzeln des Übels vorzudringen vermag. Der Heiland heilt und befreit. Trotzdem muß niemand homosexuell sein, um sich von Ihm heilen zu lassen.
„Jesus, ich vertraue auf Dich!“
Der Artikel passt wunderbar in den Fasching und wäre ja im Grunde lustig, wenn er nicht die traurige Realität zeigen würde. Trotzdem, machen wir doch das Beste daraus, denn in weniger als einem Monat beginnt ja schon die Fastenzeit. 🙂
Wir Katholiken, wenn wir es denn wirklich sind, orientieren uns am Wort Gottes, an der Heiligen Schrift. Aus der geht eindeutig hervor, dass Gott keine Homosexualität duldet und dass Gottes Segen auf dem Einhalten seiner (10)Gebote liegt. Katholiken tun daher den Homosexuellen einen Dienst und begehen dabei keine Sünde, wenn sie diese darauf aufmerksam machen, schließlich geht es um deren Seelenheil.
Ich habe Dutzende Male erlebt bzw gelesen, dass solche Internetnutzer, die sich zuerst Christen nennen, es aufgrund ihres selbst zusammengebastelten Glaubens gar nicht wirklich sind, wie ihre Ausführungen dann beweisen. Welch wirres Geschreibsel da herauskommen kann, dazu gibt @Arthuis ein ganz treffendes Beispiel ab. Relativismus und Humanismus schlagen wieder mal mit der Keule auf den Katholizismus ein, der ohnehin schon darnieder liegt.
Nein, so ist es aber nicht, so scheint es für Sie! Es ist ja nicht die Kirche die das immer zum Thema hatte (zumindest vor Franziskus), sondern Fraktionen die außerhalb der Kirche stehen und dagegen ankämpfen… und die jetzt in Franz einen Erfüllungsgehilfen erhoffen
Mit unserem geoffenbarten Glauben ist es doch so: entweder man nimmt ihn in GÄNZE glaubend an oder nicht – man kann sich nicht nur die Rosinen rauspicken die man glauben möchte (oder vor seinem Gewissen zu „rechtfertigen“ gedenkt). Es sollte doch das Ziel von einem jeden von uns sein den GANZEN geoffenbarten Glauben (wie gesagt durch Hl. Schrift und Tradition/Lehramt) anzunehmen. Ja und, das wie schwer es auch immer im Einzelfall fallen mag! Das ist doch unser Ziel, oder?
Das ist doch auch im Kern der Grund (zumindest einer der Gründe) warum so viele hier in dem Forum Papst Franziskus sehr kritisch gegenüberstehen: weil genau dieses Annehmen des Glaubens im Einzelfall nicht immer leicht ist und weil ein jeder selbst damit ringt, weil es aber doch dieses einzige Ziel gibt: den Glauben anzunehmen, in den Sakramenten zu erfahren und im eigenen Leben umzusetzen (eigentlich so rum: lex orandi lex credendi lex vivendi). Wenn nun jemand mit aller Kraft versucht diesem Ideal nahezukommen und versucht sein Leben daran auszurichten … und nun kommt ein Papst, der mit Tango-Rambo-Gossen-Stil das alles versucht hinwegzuwischen, teilweise ins Lächerliche zu ziehen; der sich teilweise gegen die Hl. Schrift und massiv gegen die Tradition und Überlieferung stellt… na dann kann man doch verstehen oder zumindest intellektuell nachvollziehen wo hier der eigentliche Konflikt liegt.
@ arthuis
Vielleicht muss man über Sexualität nicht wie über ein „Menschenrecht“ denken.
Niemand braucht im Zweifelsfall Sex.
Ich habe darauf auch kein „Recht“.
Der zur Ehe Berufene hat dazu aber die Pflicht bzw. erhält sie als Aufgabe mit allen Freuden (natürlich!), Nöten und Nachkommen, die dabei entstehen.
Die Bindung an den Ehepartner bildet einerseits die treue Christi zur Kirche ab, andererseits ist dieses „Ein-Fleisch-Sein“ tatsächlich eine Reminiszenz an die Trinität, von der es heißt, es seine drei und doch einer, so sagt Gott über den Menschen, es seine die zwei nun nicht mehr zwei (Getrennte), sondern einer (aus dem ein Dritter hervorgehen kann).
Ich frage Sie daher: Ist es nicht großartig, wenn Sexualität in einen so erhabenen Zusammenhang eingeordent ist und nicht bloß „Triebabfuhr“?
Sexualität bedeutet: Gott würdigt mich, daran mitzuwirken, Seine wertvollen und geliebten Menschen zu erschaffen. End wie ER sprach „lasst UNS Menschen schaffen..“ darf auch der Mensch, als Sein Ebenebild, in Gemeinschaft zwischen mann und Frau, die derjenigen des trinitarischen Gottes doch nachgezeichnet ist, ebenfalls Menschen schaffen bzw. an deren Erschaffung durch den schöpfer mit Lust, echter und wahrer Lust mitwirken. das ist Sexualität für Katholiken.
Aber „brauchen“, wie Essen und Trinken tun wir den Sex nun mal nicht.
Im Zweifelsfall wird ein Mensch zuerst auf Sex verzichten, um anderer und wichtigerer Ziele willen.
Wenn nun einer durch irrelgeleitete und durcheinandergewühlte Gefühle nicht in der Lage dazu ist, sich dem anderen Geschlecht in Liebe, Achtung und natürlich auch der gesunden Bereitschaft zur Sexualität zu nähern und immer wieder entsprechende Ambitionen überstark auf das eigene Geschlecht richtet, dann kann er auf dem Weg nicht die skizzierte Aufgabe erfüllen.
Warum?
Weil der Schöpfer sich nun mal in Mann und Frau abbilden wollte und nicht in Mann und Mann oder Frau und Frau!
es gibt ja berühmte Beispiele für homosexuell empfindende Männer, wie z.B. Thomas Mann, die dennoch rational sagten: Das bringt mir nicht wirklich etwas … und heirateten und Kinder zeugten und darin auch nicht unglücklicher waren als „Heteros“.
Mein Eindruck ist: diese ganze Homogeschichte wird von den Homos selbst viel zu humorlos und verbissen angegangen. Man kann doch diese Neigung auch einfach mit Humor und Souveränität überwinden und dennoch das andere Geschlecht lieben und Vater/Mutter werden. Denn Sexualität lässt sich nun mal nicht sinnvoll und erfüllend von der Elternschaft trennen. Wobei es etwas anderes ist, wenn man dabei unfreiwillig kinderlos bleibt, als wenn man durch Homosexualität freiwillig seine Fruchtbarkeit vergräbt – so wie der Knecht im Gleichnis, der sein eines Pfund vergräbt…
@arthuis
In der gesamten Hl. Schrift wird die sexuelle Betätigung des Menschen nur innerhalb der Ehe toleriert.
Fast 3 Jahrtausende lang war im Alten und Neuen Bund die menschliche Sexualität zutiefst mit der Möglichkeit zur Prokreation, mit der Fruchtbarkeit zutiefst verbunden.
Sehr ausführlich und erschöpfend hierzu die 6 in Pastoralia 2010–2011 erschienenen Artikel v. EB André-Joseph Léonard (Brüssel-Mecheln) und den großen Artikel v. Bischof Oster (Okt. 2014).
Die Kirche verurteilt auch keine Personen, sondern Taten und Gedanken (Card. Burke).
Man muß die Hl. Schrift lesen und danach handeln.
Es ist unsinnig als Christ eine neue oder andere Hl. Schrift produzieren zu wollen aus persönlicher Neigung oder aus eigenen Gelüste- das wäre dann nämlich nicht mehr christlich.
Die Hl. Kirche hat nicht die Befugnis Frauen zu Priesterin zu weihen;
Ebenso auch nicht zu Bischof.
In den skandinavischen Staatskirchen, wie auch typisch für die Lutheraner, ist das Amt v. Bischof kein geistliches Amt (es wurde erst sehr spät eingeführt) (früher teils als Superintendent bekannt); es steht auch nicht in der apostolischen Sukzession.
Faktisch ist es Theaterei (sehr gut auch an die unterschiedliche Modelle von Talar, Kragen und Beffchen bzw. römischen Collar zu sehen).
//In der gesamten Hl. Schrift wird die sexuelle Betätigung des Menschen nur innerhalb der Ehe toleriert.//
Und auch in der Ehe ist nicht alles erlaubt.
Ich kann Zweifler wie @ arthuis ganz gut verstehen bzw. ist mir natürlich das Gedankengut vertraut,das Zweifler und Kirchenkritiker haben,von den Kirchenhassern mal ganz abgesehen.
Ich hatte nun die große Gnade,das mir der Weg durch Träume,Zeichen und die geschilderten außerkörperlichen Ereignisse gewiesen wurde,wobei mir bis heute unklar ist,warum gerade ich.
Man muß natürlich auch seinen Preis dafür zahlen,in der Familie bin ich die Verrückte,obwohl ich nicht mal einen Bruchteil dessen erzählt habe,was ich tatsächlich erlebte.
Nur mein Mann weiß über alles Bescheid.
Ich denke,man muß zuerst ganz fest und ernsthaft um Erkenntnis bitten,dann wird sie einem auch zuteil.
Das kann ganz verschieden sein,man „stolpert“ über einen Beitrag im internet,einen Buchtitel oder Menschen,die einem etwas erzählen,das ein „Aha-Erlebnis“ auslöst.
Man muß also tatsächlich „wach“ sein,aber auch hier muß man aufpassen,das man nicht in alles versucht,etwas hineinzuinterpretieren.
Ich habe immer nach Wahrheit gesucht,weil ich einfach das Gefühl nicht los wurde,das etwas ganz gewaltig falsch läuft auf Erden,ich verstand den Sinn nicht.
So nach und nach füllte sich das Puzzle aber das Bild,das zum Vorschein kam,war sehr erschreckend,fast wünschte ich,nicht so viel zu wissen,es kam mir plötzlich wie eine Last vor.
Vor allem im Hinblick auf meine mehr als ungläubige Familie und alle,die ich kenne.
Jetzt weiß ich aber,das der Anspruch,alle retten zu wollen eine Nummer zu groß für uns Menschen ist und nun beschränke ich mich auf das Gebet und hoffe auf Gottes Gnade für die,die mir nahestehen und die,die es,vielleicht,am Nötigsten haben.
Aber das wird ja schon in dem von @Regina zitierten Fatima-Gebet ausgedrückt,das Heil für die,die es am nötigsten haben,zu erbitten.
@ arthuis
Sie schreiben, wenn man das lustvolee Erleben der Sexualität abwerten wolle angesichts der Überhöhung des Geschlechtlichen in der katholischen Lehre, folge daraus, dass man überhaupt die natürlichen Notwendigkeiten und meinetwegen auch sinnfreien Lüste verwerfen könne.
Das ist nun Ihrerseits eine Überzeichnung m.E.. Die Lehre verneint ja solche Lust nicht prinzipiell. Ein ehelicher Akt funktioniert ja ohne starke Lustgefühle, um es deutlich zu sagen, überhaupt nicht – das ist also alles gottgewollt und ein geschenk. Ich bin verheiratet und weiß gewiss, wovon ich rede.
Nirgends finden Sie andererseits soviel Ästhetik wie in der katholischen Kirche.
Allerdings ist die sexuelle Lust eben mit tiefen Eingriffen in andere Seelen bzw. Personen verbunden und kann nicht so harmlos und spielerisch wie ein schönes Kleid angesehen werden. Sie ist auch nicht ungebunden, frei flottierend für den Katholiken, der eben Gott alles zu Füßen legt.
Wie ich alles andere IHm zu Ehren tun soll und mit meinem schwachen Wollen doch will, so auch die Sexualität.
Wenn ich aber weiß, dass sie zuerst und v.a. der Erschaffung weiterer Menschen dient, werde ich die Lust daran nicht ungebunden, sondern in Verbindung damit auch empfinden. Viele Menschen, Männer wie Frauen, auch Nicht-Katholiken haben schon bestätigt, dass das Bewusstsein, jetzt gerade ein Kind zu zeugen, überhaupt die größte und tiefste Lust hervorruft.
Sie scheinen mir diese Empfindungen aber losgelöst von einem zusammenhang an sich selbst betrachten zu wollen, und das ist für jedes Ding, nicht nur den Sex, unkatholisch.
Sie wreden jedoch schon gemerkt haben, wenn Sie hier mitlesen, dass ich gerade zu denen gehöre, die jeden Zwang und Druck auf Nichtglaubende ablehnt. Was hab ich also mit den Nazis zu tun, noch dazu als Nachfahre aus einer „Opfer“-Familie?
Es muss für jeden Menschen in seinem Leben der Kairos kommen, an dem er umkehren kann. Und das weiß Gott alleine…
Dennoch ist es legitim, firedlich und mit starken Argumenten die katholische Sicht vorzutragen.
Ich verstehe Sie allerdings auch, weil ich mich an die Zeit in meinem Leben erinnern kann, in der mir das, was ich Ihnen gerade schreibe, noch verschlossen war.
Nicht zuletzt stehen uns allen irgendwelche Frömmler genauso im Weg wie leichtfertige Verführer.
Gott gebe, dass ich weder das eine noch das andere in unserer Debatte sein möge.
Was Thomas Mann betrifft, ist dieser Film, den ich auch kenne, ohnehin Fiktion. Die Mann’schen Dramen finden Sie genauso bei „Heteros“ auch. ich finde, dass Thomas Mann dennoch sehr gute Sachen an seine Kinder geschrieben hat zu dem Thema.
Was sie schreiben ist wunderbar – vielen Dank dafür!
Lieber Arthuis,
ich muss gestehen dass ich es äußerst seltsam finde sich diesem Thema mit einer Nazi/KZ-Argumentation zu nähern…
Es ist im Kern auch nicht die Frage ob Homosexualität angeboren, kurierbar oder was auch immer ist …
Im Kern geht es doch darum, dass (wenn man den Glauben annimt) seine Gebote zu halten sind. Niemand ist ohne Süne, niemand. Aber ohne Reue, Buße und Umkehr kommt niemand ins Himmelreich: ich nicht, Sie nicht, der Papst nicht und auch kein praktizierender Homosexueller – das sage nicht ich, sondern so lehrt es uns unser Glaube
Im Übrigen bitte ich zu bedenken, dass die Kirche noch nie den sündhaften Menschen abgelehnt hat (im Gegenteil – für Ihr gibt es das Sakrament der Beichte) sondern die sündhaften Taten!
@ arthuis
Sie brauchen nicht so weit zurückschauen. Mindestens 1972 noch wurden, im sicherlich weder streng katholischen, noch nationalsozialistischen China Schwule erschossen. Aus dem Bericht trat vor allem der Abscheu deutlich zu Tage.