(Vatikan) Der Papst sprach dramatische Worte zu einer Tragödie und die Weltmedien haben ihn ignoriert. Die doppelte Tragödie ereignete sich in den vergangenen Tagen. Am Freitag sprach Papst Franziskus in seiner morgendlichen Predigt in der Kapelle von Santa Marta über die Christenverfolgung. Wörtlich sagte der Papst: „Ich habe geweint, als ich in den Medien die Nachricht von den in einem bestimmten nicht-christlichen Land gekreuzigten Christen gesehen habe. Auch heute gibt es diese Leute, die im Namen Gottes töten und verfolgen. Und auch heute sehen wir viele, die wie die Apostel erfreut darüber sind, für würdig befunden worden zu sein, für den Namen Jesu beschimpft zu werden.“
Christenverfolgung paßt nicht ins Bild
Papst Franziskus meinte damit die Christenverfolgung durch Islamisten in Syrien. Dort werden Christen von den Islamisten mit besonderem Sinn für Geschichte und Symbole nicht nur getötet, sondern wie Jesus gekreuzigt.
Papst Franziskus scheint Everybodys-Liebling in der Medienbranche zu sein. Jede sympathische oder banale Geste, inhaltlich ohne jede Bedeutung, vielleicht sogar der Würde eines Papstes widersprechend, findet in den Massenmedien große bis größte Aufmerksamkeit. Die Christenverfolgung, eine der brennendsten Fragen unserer Zeit aber interessiert dieselben Redaktionen keinen Deut. Mehr als drei Tage nachdem Papst Franziskus seine Aussage tätigte, steht fest: Die Worte des Papstes zu den gekreuzigten Christen in Syrien haben außerhalb der katholischen Medien kaum einen Widerhall gefunden. Der Papst weint um die von Islamisten gekreuzigten Christen in Syrien, doch die Weltmedien ignorieren ihn, so wie die „große Politik“ die Christen des Nahen Ostens ignorieren und genauso die Christen anderer Weltgegenden, wenn sie für das große Machtspiel keine Rolle spielen. Die Situation bringt eine doppelte Tragödie von außerordentlicher Dramatik zum Ausdruck.
Nicht der Papst kontrolliert die Medien…
Der mediale Trubel um Papst Franziskus gilt nur dem, was in das Regelwerk der Medien um Meinungskontrolle, Verkaufs- und Einschaltquoten, von Brot und Spielen für das Volk paßt. Was Unterhaltungswert hat oder der vorherrschenden Meinung nützt oder entspricht, wird großzügig übernommen. Der Rest fällt durch den Rost. Andere Meinungen, und kommen sie aus dem Mund des Papstes, selbst wenn er Franziskus heißt, bleiben unbeachtet oder werden vom Volk ferngehalten. Es liegt an Papst Franziskus daraus seine Schlußfolgerungen zu ziehen. Die Fakten liegen auf der Hand und werden ihm kaum entgangen sein. Weder im Fall der syrischen Christen noch in anderen Fällen.
Die Fragen, die sich stellen. sind prinzipieller Art. Welchen Nutzen hat der Medienrummel, wenn er offenbar lediglich eine Form der Fernsteuerung ist. Nicht der Papst kontrolliert die Medien, sondern sie kontrollieren ihn. Es braucht gewünschte Gesten oder Aussagen, die bei den Massenmedien wie ein Sesam-Öffne-Dich wirken. Andernfalls bleiben sie verschlossen, auch für Papst Franziskus. Der Schlüssel, um Zugang zur veröffentlichten Meinung zu finden, liegt in der Hand anderer, nicht der Kirche, nicht des Vatikans und auch nicht des Papstes.
Papst Franziskus und das Schicksal Pauls VI.
Papst Franziskus konnte diese Macht der großen Medien in bald 14 Monaten testen und ausloten. Wird sich etwas in seinem Verhalten und seinen Aussagen ändern? Wird er im Amt des Papstes eine Wandlung erleben, wie sie zuletzt Paul VI. durchmachte?
Papst Montini wurde als Vertreter der „Reformer“ auf den Stuhl Petri gewählt, um deren Agenda auf dem Zweiten Vatikanischen Konzil zum Durchbruch zu führen. Ohne seine Mithilfe wären bestimmte Entwicklungen in der Kirche nicht möglich gewesen. Allerdings widersetzte er sich bestimmten Forderungen seiner „Wähler“ auch und mußte die Folgen der Nachkonzilszeit, die er selbst maßgeblich losgetreten hatte, bitter am eigenen Leib verspüren durch zunehmende Isolation und Einsamkeit. Paul VI. war ein Papst, der aus der Euphorie des konziliaren Umbruchs hervorging, aber in der frostigen Einsamkeit der Nachkonzilszeit starb. Es ist zu früh, um sagen zu können, wie sich das Pontifikat von Papst Franziskus entwickeln wird. Sein Verhältnis zu den Medien und noch mehr das Verhältnis der Medien zu ihm läßt sich hingegen bereits heute deutlich ablesen.
Text: Giuseppe Nardi
Bild: Osservatore Romano
Das Schlimme ist, dass es „der edle Koran“ ist, in Sura 5:33, der das Kreuzigen, Hände- und Füßeabhacken u. dgl. fordert (hier zu lesen auf einer islamischen Website http://www.islamicstudies.info/tafheem.php?sura=5&verse=27&to=34); auch erwähnt in dem Aufruf des koptischen Priesters Father Zakaria an alle Moslems der Welt (https://koptisch.wordpress.com/2010/02/13/aufruf-an-alle-moslems-der-welt/). Der Papst weint, aber dieselben Päpste küssen den Koran als heiliges Buch bzw. rufen in Ramadanbotschaften (so 2013) dazu auf, ihn der Bibel gleich zu achten.
Ja weinen wir und beten wir für die verfolgten Christen, aber auch für irregehende Päpste – die uns auch noch als Heilige zum Vorbild gesetzt werden.
O tempora o mores!
Weinen bzw. davon erzählen immer nur in Santa Marta – warum beispielsweise nicht anlässlich der Eiligsprechung, wo doch die ganze Weltprominenz da war und X Fernsehketten live übetrugen?!
oder wie im vielgepriesenen Evangelii gaudium folgengende optimistische Äußerung zu tun:
252. In dieser Zeit gewinnt die Beziehung zu den Angehörigen des Islam große Bedeutung, die heute in vielen Ländern christlicher Tradition besonders gegenwärtig sind und dort ihren Kult frei ausüben und in die Gesellschaft integriert leben können. Nie darf vergessen werden, dass sie » sich zum Glauben Abrahams bekennen und mit uns den einen Gott anbeten, den barmherzigen, der die Menschen am Jüngsten Tag richten wird «.[198] Die heiligen Schriften des Islam bewahren Teile der christlichen Lehre; Jesus Christus und Maria sind Gegenstand tiefer Verehrung, und es ist bewundernswert zu sehen, wie junge und alte Menschen, Frauen und Männer des Islams fähig sind, täglich dem Gebet Zeit zu widmen und an ihren religiösen Riten treu teilzunehmen. Zugleich sind viele von ihnen tief davon überzeugt, dass das eigene Leben in seiner Gesamtheit von Gott kommt und für Gott ist. Ebenso sehen sie die Notwendigkeit, ihm mit ethischem Einsatz und mit Barmherzigkeit gegenüber den Ärmsten zu antworten.
253. Um den Dialog mit dem Islam zu führen, ist eine entsprechende Bildung der Gesprächspartner unerlässlich, nicht nur damit sie fest und froh in ihrer eigenen Identität verwurzelt sind, sondern auch um fähig zu sein, die Werte der anderen anzuerkennen, die Sorgen zu verstehen, die ihren Forderungen zugrunde liegen, und die gemeinsamen Überzeugungen ans Licht zu bringen. Wir Christen müssten die islamischen Einwanderer, die in unsere Länder kommen, mit Zuneigung und Achtung aufnehmen, so wie wir hoffen und bitten, in den Ländern islamischer Tradition aufgenommen und geachtet zu werden. Bitte! Ich ersuche diese Länder demütig darum, in Anbetracht der Freiheit, welche die Angehörigen des Islam in den westlichen Ländern genießen, den Christen Freiheit zu gewährleisten, damit sie ihren Gottesdienst feiern und ihren Glauben leben können. Angesichts der Zwischenfälle eines gewalttätigen Fundamentalismus muss die Zuneigung zu den authentischen Anhängern des Islam uns dazu führen, gehässige Verallgemeinerungen zu vermeiden, denn der wahre Islam und eine angemessene Interpretation des Korans stehen jeder Gewalt entgegen.
Heiliger Vater, wie ist das mit der Gewalt und der angemessenen Interpretation des Koran?
Die NATO-Presse etwa in Deutschland wie: FAZ, Bild, Welt, Spiegel, Focus …+ ARD, ZDF, DR-Radio etc. ist nicht an der Wahrheit interessiert.
Stattdessen betreiben sie im Auftrag der westlichen Freimaurerei Krieg nicht nur gegen Syrien, sondern nun vor allem gegen Rußland.
Wenn man wissen will, wie man dieses Weinen F.s einzuordnen hat, dann lese man in Evangelii gaudium:
„252. In dieser Zeit gewinnt die Beziehung zu den Angehörigen des Islam große Bedeutung, die heute in vielen Ländern christlicher Tradition besonders gegenwärtig sind und dort ihren Kult frei ausüben und in die Gesellschaft integriert leben können. Nie darf vergessen werden, dass sie » sich zum Glauben Abrahams bekennen und mit uns den einen Gott anbeten, den barmherzigen, der die Menschen am Jüngsten Tag richten wird «.Die heiligen Schriften des Islam bewahren Teile der christlichen Lehre; Jesus Christus und Maria sind Gegenstand tiefer Verehrung, und es ist bewundernswert zu sehen, wie junge und alte Menschen, Frauen und Männer des Islams fähig sind, täglich dem Gebet Zeit zu widmen und an ihren religiösen Riten treu teilzunehmen. Zugleich sind viele von ihnen tief davon überzeugt, dass das eigene Leben in seiner Gesamtheit von Gott kommt und für Gott ist. Ebenso sehen sie die Notwendigkeit, ihm mit ethischem Einsatz und mit Barmherzigkeit gegenüber den Ärmsten zu antworten.
253. Um den Dialog mit dem Islam zu führen, ist eine entsprechende Bildung der Gesprächspartner unerlässlich, nicht nur damit sie fest und froh in ihrer eigenen Identität verwurzelt sind, sondern auch um fähig zu sein, die Werte der anderen anzuerkennen, die Sorgen zu verstehen, die ihren Forderungen zugrunde liegen, und die gemeinsamen Überzeugungen ans Licht zu bringen. Wir Christen müssten die islamischen Einwanderer, die in unsere Länder kommen, mit Zuneigung und Achtung aufnehmen, so wie wir hoffen und bitten, in den Ländern islamischer Tradition aufgenommen und geachtet zu werden. Bitte! Ich ersuche diese Länder demütig darum, in Anbetracht der Freiheit, welche die Angehörigen des Islam in den westlichen Ländern genießen, den Christen Freiheit zu gewährleisten, damit sie ihren Gottesdienst feiern und ihren Glauben leben können. Angesichts der Zwischenfälle eines gewalttätigen Fundamentalismus muss die Zuneigung zu den authentischen Anhängern des Islam uns dazu führen, gehässige Verallgemeinerungen zu vermeiden, denn der wahre Islam und eine angemessene Interpretation des Korans stehen jeder Gewalt entgegen.“
Mag ja sein, dass F. hinter seinen Mauern weint. Er hält hier dem „authentischen“ Islam die Stange, was immer das sei, und bittet denselben „demütig“, dass unsere Brüder wenigstens ihre Gottesdienste feiern dürfen…
Gleichzeitig bescheinigt er dem wahren Islam, er sei gewaltfrei, wenn er nach dem Koran gelebt würde.
Erstens werden die Muslime sich bei unserem demütigen F. Rat holen, wie sie ihre Religion recht verstehen sollen!
Zweitens sollte F. den Koran lesen und sich mit Muslimen unterhalten – aber nicht in gepflegten Zirkeln, sondern mit einem Ahmed Normalmuslim. Da wird er etwas Echtes über den „authentischen“ Islam erfahren.
Manche verstehen unter „Frieden“, dass alle grausam in Schach gehalten werden.
Das soll derselbe Gott sein wie unserer?
Aprilapril.
Und warum macht der papst und alle abderen nichts dagegen für die christen in syrien?
Der Papst weint um gekreuzigte Christen in Syrien. Er solle auch über sich weinen, über seine gemeinen Taten gegen die Franziskaner der IMMACULATA und andere Ausfälle.