Deutsche Bistümer werden fast eine Milliarde Euro in den Porno- und Esoterikladen Weltbild pumpen


weltbild_24_10_2013(Augs­burg) Das Bis­tum Augs­burg wird dem ange­schla­ge­nen Welt­bild-Kon­zern, an dem es zu 11,7 Pro­zent betei­ligt ist, eine Liqui­di­täts­hil­fe von bis zu 15 Mil­lio­nen Euro zur Ver­fü­gung stel­len. Das hat der Diö­ze­san­steu­er­aus­schuß und der Diö­ze­san­ver­mö­gens­rat auf Initia­ti­ve von Bischof Kon­rad Zdar­sa beschlossen.

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Der geplan­te Bei­trag des Bis­tums zur „Restruk­tu­rie­rung der Ver­lags­grup­pe“ lie­ge rech­ne­risch weit über dem Gesell­schaf­ter­an­teil Augs­burgs, heißt es. Aber inzwi­schen hört man, daß auch die ande­ren Gesell­schaf­ter Hil­fe in Aus­sicht gestellt haben, wie die Augs­bur­ger All­ge­mei­ne berich­tet.

Prä­lat Fuchs, Vize-Auf­sichts­rat­vor­sit­zen­de von Welt­bild, erklär­te, nach­dem zuvor hef­ti­ge Kri­tik am Por­no­ge­schäft der deut­schen Bischö­fe laut wur­de, am 15.07.2012 gegen­über der Tages­post (sie­he eige­nen Bericht),  daß man wei­ter das Geschäft mit Por­no­gra­phie und ins­be­son­de­re Gewalt­por­no­gra­phie betrei­ben wol­le.  Der ekel­haf­te „Roman“  Shades of Gray – Gehei­mes Ver­lan­gen ist übri­gens immer noch im Sor­ti­ment von Welt­bild zu fin­den und wird dort ohne Alters­prü­fung verkauft.

Text: Linus Schneider
Bild: Bild­schirm­fo­to 24.10.2013 12:00 Uhr

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Katho­li­sches war die erste katho­li­sche Publi­ka­ti­on, die das Pon­ti­fi­kat von Papst Fran­zis­kus kri­tisch beleuch­te­te, als ande­re noch mit Schön­re­den die Qua­dra­tur des Krei­ses versuchten.

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13 Kommentare

  1. Von einem sich katho­lisch nen­nen­den Ver­lag erwar­tet man so etwas in der Tat nicht. Ent­we­der macht man Welt­bild zu einem säku­la­ren Kom­merz-Ver­lag oder hält sich an die Regeln des Glau­bens. Eine Zwit­ter-Exi­stenz kann kei­nes­falls von Dau­er sein, da die­se so authen­tisch ist wie „ein biß­chen schwanger“.

    • … kann nicht von Dau­er sein. Und bringt kein Glück. 

      Was für den klei­nen Mann gilt, gilt umso mehr für katho­li­sche Bischöfe: 

      Wer mit unlau­te­ren Din­gen Han­del treibt und dazu gehö­ren nun mal Por­no­bü­cher und Eso­te­rik-Arti­kel, muß sich nicht wun­dern, daß viel­leicht der Geld­hahn eine Wei­le spru­delt, der Segen von oben aber dazu aus­bleibt. Und irgend­wann kommt die gro­ße Rech­nung, in wel­cher Form auch immer. Sol­che Geschäf­te haben noch nie Glück gebracht.

  2. Dage­gen ist der arme Tebartz van Elst ein Wai­sen­kna­be. Sei­ne Gel­d­rausschmei­ße­rei ist immer­hin für Schön­heit und Adel draufgegangen.
    Aber wenn es um Sex and Crime, wenn auch nur in Büchern, Spie­len und Vide­os, geht, hört man kei­ne Kla­gen in den Medi­en – es sei denn einer gibt ein Ein­satz­zei­chen und alle heu­len zum Phä­do­phi­lie­skan­dal, der eigent­lich ein Homo­skan­dal war. Dabei sind doch alle für Homo­rech­te auja und Prie­ster­sex die armen Ker­le dür­fen nicht und erfah­ren das erst nach der Wei­he … hach ja, die Kir­che kann es ein­fach nicht allen recht machen… Viel­leicht bedeu­tet die Zahl 666 ja ein­fach nur Sex Sex Sex?

    Es ist alles so ver­lo­gen, so kor­rupt und so schizophren.

    • das mit der Zahl des Tie­res, wer­te Zeit­schnur haben ich mir schon vor län­ge­rer Zeit gedacht.
      Eigent­lich ist es wir in „1984“ der Feind wech­selt wäh­rend einer Fern­seh­sen­dung und alle machen mit und der, der sagt „Hey aber vor 2 Sekun­den kämpf­ten wir noch gegen Eura­si­en und jetzt sind wir ver­bün­det, wie denn das?“ der ist der Böse.
      Nennt man, glau­be ich, Real­tivis­mus. Hat ein gewis­ser Josef Ratz­in­ger immer vor gewarnt.

    • Sie mei­nen eine orga­ni­sa­to­ri­sche Tren­nung zwi­schen Katho­li­ken der Tra­di­ti­on und Moder­ni­sten? Jeden­falls sind die Zer­falls­er­schei­nun­gen bei den Moder­ni­sten genau­so augen­fäl­lig wie bei den Protestanten.

  3. Wür­de ich, als katho­li­scher Bischof, nur einen müden Euro durch die­sen Ver­lag mit sei­nem schmie­ri­gen Pro­gramm ver­die­nen oder aber für sei­nen Erhalt aus­ge­ben, tja, ich könn­te mir nicht vor­stel­len, daß ich da wei­ter­le­ben könnte..

  4. Weni­ger Geld für die Staats- und Lan­des­kir­chen! Auch wenn über gewis­se Aus­sa­gen unse­res Hl. Vaters noch gerät­selt wer­den kann, dann wäre das wäre doch im Sinn von Papst Fran­zis­kus, wel­cher für Armut und Beschei­den­heit plä­diert. Die ver­ant­wort­li­chen, gut bezahl­ten Funk­tio­nä­re der kirch­li­chen Kör­per­schaf­ten ver­schleu­dern Spen­den und Steu­er­gel­der. Tren­nung von Kir­che und Staat wäre zu über­le­gen in Deutsch­land, der Schweiz und Öster­reich – vie­le Pro­ble­me wür­den sich von selbst lösen. Dann könn­ten sich die Gläu­bi­gen wie­der auf den Glau­ben konzentrieren.

    • aus­ge­zeich­net, wie wür­de die Kir­che auf­blü­hen-wie wür­de Glau­be, Hoff­nung und Lie­be zu Gott und den Men­schen wach­sen-wie wür­den unse­re Got­tes­häu­ser wie­der erwa­chen-denn dann wür­de Jesus Chri­stus leuch­tend her­vor­ge­hen in den hei­li­gen Fei­ern und vor allem in der Ver­kün­di­gung. Wie viel Mut und Glau­bens­freu­de, geleb­te Got­tes und Näch­sten­lie­be wür­de sein.Selbst in schwer­sten Zei­ten! Denn dann wür­den alle Miet­lin­ge, bestall­te Lohn­emp­fän­ger plötz­lich nicht mehr sein​.Es ist schön, die­sen Traum zu träumen.

  5. „Shades of Grey“ wird auch in der Schu­le und von katho­li­schen Meß­die­ne­rin­nen gele­sen. Wen wun­dert es also, daß „Welt­bild“ das im Sor­ti­ment führt …

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