Papst Franziskus verzichtete gestern vor dem Angelus auf die Meditation über das Sonntagsevangelium, um die Eindringlichkeit seines Friedensappells im Ukrainekonflikt zu unterstreichen.
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„Der Krieg an sich ist ein Horror“

(Rom) Beim tra­di­tio­nel­len Ange­lus des Pap­stes, den das Kir­chen­ober­haupt jeden Sonn­tag in der Regel auf dem Peters­platz betet, kam es gestern zu einer merk­wür­di­gen Situation.

Er denke nicht daran, zurückzutreten, so Franziskus. Doch sollte es doch einmal dazu kommen, werde er nicht nach Argentinien zurückkehren.
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Papst Franziskus: „Inkonsequenz macht mich krank“

(Rom) In schnel­ler Fol­ge wird der­zeit ein „Exklu­siv­in­ter­view“ von Papst Fran­zis­kus nach dem ande­ren ver­öf­fent­licht. Auf den Cor­rie­re del­la Sera, Telám und Reu­ters folg­ten gestern zwei Sen­der­ket­ten mit einem Gemeinschaftsinterview.

Erzbischof Paolo Pezzi, der Vorsitzende der katholischen Russischen Bischofskonferenz, äußerte sich vorsichtig positiv über die "Offenheit", mit denen Moskau auf die vatikanischen Friedensbemühungen in der Ukraine reagiere.
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Gibt es „positive Zeichen“ im Ukraine-Konflikt?

(Mos­kau) Die rus­si­sche Regie­rung begrüßt die diplo­ma­ti­schen Bemü­hun­gen des Hei­li­gen Stuhls um den Frie­den in der Ukrai­ne. Im vier­ten Kriegs­mo­nat erfolg­te erst­mals eine Erklä­rung dazu durch Ale­xej Para­mo­now vom rus­si­schen Außen­mi­ni­ste­ri­um. Dar­auf reagier­te der katho­li­sche Erz­bi­schof von Mos­kau, der sich vor­sich­tig posi­tiv dazu äußerte.

Am Mittwoch trafen der Moskauer Patriarch Kyrill I. und der Apostolische Nuntius in Rußland, Erzbischof Giovanni d'Aniello, in Moskau zusammen. Gestern berichtete der Nuntius Papst Franziskus in Rom.
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Apostolischer Nuntius in Rußland von Papst Franziskus in Audienz empfangen

(Rom) Papst Fran­zis­kus emp­fing gestern den Apo­sto­li­schen Nun­ti­us in Ruß­land in Audi­enz. Es war die erste per­sön­li­che Begeg­nung seit Aus­bruch der rus­­sisch-ukrai­­ni­­schen Kampf­hand­lun­gen. Die Frie­dens­be­mü­hun­gen des Kir­chen­ober­haup­tes gehen wei­ter, eben­so die Vor­be­rei­tun­gen für eine zwei­te Begeg­nung mit dem rus­­sisch-ortho­­do­­xen Patri­ar­chen Kyrill I.

Klaus Schwab mit dem zugeschalteten ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj beim Weltwirtschaftsforum 2022 in Davos.
Hintergrund

Der Umschwung in Davos … und der Vatikan ist mit dabei

Gedan­ken von Giu­sep­pe Nar­di Am 22. Mai begann in Davos das dies­jäh­ri­ge Welt­wirt­schafts­fo­rum (WEF). Glo­ba­li­sti­sche Eli­ten, dar­un­ter Geor­ge Sor­os und Bill Gates, geben sich bis zum 26. Mai ein Stell­dich­ein und las­sen ihre Adla­ten antan­zen – und der Vati­kan unter Papst Fran­zis­kus ist mit dabei.

Papst Franziskus gab dem Corriere della Sera ein Interview zum Ukrainekonflikt und ließ sich von keiner Seite vereinnahmen.
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Franziskus läßt sich im Ukrainekonflikt nicht vereinnahmen

(Rom) Papst Fran­zis­kus behält in der Ukrai­ne­kri­se sei­ne ver­mit­teln­de Rol­le bei und drängt auf die Rück­kehr zu Ver­hand­lun­gen, Waf­fen­still­stand und Frie­den. Obwohl das katho­li­sche Kir­chen­ober­haupt mas­siv unter Druck gesetzt wird durch das all­ge­mei­ne Kriegs­ge­schrei, das rings­um insze­niert wird, beharrt er dar­auf, nur einen ein­sei­ti­gen Schritt zu set­zen, den des Frie­dens. Eine Ana­ly­se sei­nes Inter­views mit

Die Fäuste fliegen derzeit nur so in den Darstellungen. Die geballte Faust ist ein zentrales Symbol der radikalen Linken, besonders des Kommunismus. Von einem neuen Ost-West-Konflikt ist die Rede und viel von "Werten". Wer aber verteidigt das christliche Abendland?
Forum

Weder Putin noch Russland sind Retter des christlichen Abendlandes

Gast­bei­trag von Jens Falk Nie habe ich ver­stan­den, wenn jemand mein­te, Russ­land und vor allem deren Num­mer eins wären die Ret­tung des christ­li­chen Abend­lan­des, wel­ches der deka­den­te Westen gera­de zer­stört. Tat­sa­che ist, dass weder Russ­land noch die der­zei­ti­gen soge­nann­ten west­li­chen Demo­kra­tien Ret­ter der Mensch­lich­keit und der Frei­heit sind. Tat­säch­lich zer­stört Russ­land die Zivi­li­sa­ti­on und die Kul­tur

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Der Historiker Roberto de Mattei und die Ärztin Silvana De Mari, beide sind auch bekannte Publizisten, liefern sich einen Schlagabtausch, der die Kluft widerspiegelt, die seit zwei Jahren auch durch die Welt der Tradition geht.
Hintergrund

Schlagabtausch zur Ukraine, zu Corona, „starken Kräften“ und zum Wesen und der Zukunft des Westens

Am 31. März ver­öf­fent­lich­te die katho­li­sche Ärz­tin, Schrift­stel­le­rin und Kolum­ni­stin Sil­va­na De Mari einen offe­nen Brief an Prof. Rober­to de Mat­tei wegen des­sen Posi­tio­nen zum Ukrai­­ne-Kon­f­likt, aber auch zur Coro­­na-Pan­­de­­mie. De Mari, die auch stän­di­ge Kolum­ni­stin der Tages­zei­tung La Veri­tà ist, for­mu­lier­te 30 Fra­gen an den Histo­ri­ker de Mat­tei, der zu den Vor­den­kern der tra­di­tio­nel­len

Nicht nur Rußland, sondern auch die EU hätte es nötig, dem Unbefleckten Herzen Mariens geweiht zu werden.
Nachrichten

Im Ukraine-Konflikt „sind auch die NATO-freundlichen Katholiken und selbst der Papst nicht frei von Schuld“

(Rom) Der bekann­te Dog­ma­ti­ker und Meta­phy­si­ker P. Gio­van­ni Maria Caval­co­li OP äußer­te in Beant­wor­tung einer Anfra­ge gewohnt poin­tier­te Anmer­kun­gen zur bevor­ste­hen­den Wei­he Ruß­lands und der Ukrai­ne an das Unbe­fleck­te Herz Mariens.