Zweites Vatikanisches Konzil als Ort und Ausgangspunkt falscher Weichenstellungen
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Der Samen der Zwietracht: Das Zweite Vatikanische Konzil

Von Ivan Pol­ja­ko­vić* In die­sem Jahr fei­ert die Kir­che den 60. Jah­res­tag des Zwei­ten Vati­ka­ni­schen Kon­zils. Vie­le ortho­do­xe (recht­gläu­bi­ge) Geist­li­che wer­den eini­ge schö­ne und ortho­do­xe Sät­ze aus den Kon­zils­do­ku­men­ten zitie­ren. Gleich­zei­tig wer­den Häre­ti­ker in den­sel­ben Doku­men­ten For­mu­lie­run­gen fin­den, die ihnen zusa­gen, weil sie sich zur Ver­brei­tung von Irr­leh­ren eignen.
Der Dictatus Papae, mit dem Papst Gregor VII. das Verhältnis zwischen geistlicher und weltlicher Gewalt definierte
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Eine Sternstunde des Mittelalters: Der Dictatus Papae des heiligen Gregor VII.

Von Rober­to de Mat­tei* Das Pon­ti­fi­kat des hei­li­gen Gre­gor VII. (1073–1085), mit bür­ger­li­chem Namen Hil­de­brand von Soa­na, stellt eine der Stern­stun­den des christ­li­chen Mit­tel­al­ters dar. Der Höhe­punkt sei­nes Pon­ti­fi­kats ist der Dic­ta­tus Papae, eine Samm­lung von 27 Leit­sät­zen, die die Vor­rech­te des Pap­stes und sein Ver­hält­nis zur welt­li­chen Gewalt fest­le­gen. Dabei wird die Über­ord­nung des