"Wohlstand und Fülle" des flämischen Malers Abraham Janssens van Nuyssen (1614) zeigt eine Allegorie des Friedens im Gegensatz zum Krieg
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Welche ökonomisch-politischen Rahmenbedingungen führen zu mehr Wohlstand?

Ein Gast­kom­men­tar von Hubert Hecker Papst Fran­zis­kus gei­ßel­te zu Anfang sei­nes Pon­ti­fi­kats die west­li­che Wirt­schafts­wei­se als „unmensch­li­ches Wirt­schafts­mo­dell“. In sei­ner ersten Enzy­kli­ka ‚Evan­ge­lii Gau­di­um‘ vom Novem­ber 2013 ver­ur­teil­te er die markt­wirt­schaft­li­che Öko­no­mie als eine Wirt­schaft, die „Dis­pa­ri­tät der Ein­kom­men“ erzeu­ge. Die päpst­li­che Schluss­fol­ge­rung: „Die­se Wirt­schaft tötet“. Nah­rungs­mit­tel wür­den in den rei­chen Indu­strie­staa­ten weg­ge­wor­fen, wäh­rend Men­schen

Die Familie ist die Grundlage von Kultur und Wirtschaft und damit von Gesellschaft und Staat. Die Grundlage sind weder der Markt noch der Staat.
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Der Bedarf an wirtschaftlicher Vorstellungskraft

Die Kol­le­gen von Mes­sa in Lati­no haben den US-ame­ri­­ka­­ni­­schen Öko­no­men John Hor­vath II. gebe­ten, auf grund­sätz­li­che Wei­se die im offe­nen Wider­streit lie­gen­den Wirt­schafts­theo­rien zu ana­ly­sie­ren und dies aus spe­zi­fisch tra­di­ti­ons­ver­bun­de­ner Per­spek­ti­ve zu tun. Hier sein Text:  Von John Hor­vath II.* Der moder­ne Mensch lei­det an einem aku­ten Man­gel an wirt­schaft­li­cher Vor­stel­lungs­kraft. Die Ten­denz geht dahin, nur in

Egalité franternité liberté - kein "goldenes Zeitalter", sondern der Beginn der Loslösung der Rationalität von der Moral
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Kapitalismus ja? Liberalismus nein?

Gast­kom­men­tar von End­re A. Bár­d­os­sy* Das XVIII. Jahr­hun­dert des „Lich­tes“ und der soge­nann­ten, histo­ri­schen „Auf­klä­rung“ (Cond­or­cet, Kant, Rous­se­au etc.) ist nicht das Gol­de­ne Zeit­al­ter, son­dern der Beginn der Los­lö­sung der Ratio­na­li­tät von der Moral, wor­an wir bis heu­te immer mehr und mehr lei­den. Para­do­xer­wei­se hat die Ent­fes­se­lung der rei­nen Ver­nunft eine Epo­che fin­ste­rer Irra­tio­na­li­tät und