Der Mönch und Kirchenvater Vinzenz von Lerins wird von Papst Franziskus gerne zitiert, allerdings auf nicht unproblematische Weise.
Hintergrund

Das korrekte und doch unvollständige Zitat des heiligen Vinzenz von Lérins

(Rom) In sei­nem Pon­ti­fi­kat zitier­te Papst Fran­zis­kus bereits mehr­mals den berühm­ten Satz des hei­li­gen Vin­zenz von Lérins über den Erkennt­nis­fort­schritt der christ­li­chen Leh­re. Das Zitat des Pap­stes ist kor­rekt, aber unvoll­stän­dig, sodaß es aus dem Zusam­men­hang geris­sen wer­den kann. Mit die­sem Pro­blem, denn um ein sol­ches han­delt es sich, befaß­te sich der US-ame­ri­­ka­­ni­­sche Theo­lo­ge und

Heiliger Vinzenz von Lérins, Kirchenvater
Buchbesprechungen

Vinzenz von Lérins, Mahnschrift – Eine spätantike Schrift höchst aktuell

von Wolf­ram Schrems* Seit eini­gen Jahr­zehn­ten betrach­tet man eine pro­fun­de Ver­wir­rung im Den­ken. Sie hängt mit der aus dem Dar­wi­nis­mus stam­men­den Vor­stel­lung von der „Trans­for­ma­ti­on“ zusam­men. Es han­delt sich um ein mitt­ler­wei­le typi­sches New-Age-Ideo­­lo­­gem, wonach sich eine Sache in eine ande­re „ent­wickeln“ kön­ne. Aus­ge­hend vom Dar­wi­nis­mus, nach dem man mein­te, „aus“ den Amphi­bi­en wür­den sich