Kurienerzbischof Edgar Peña Parra besuchte am vergangenen Samstag den venezolanischen Despoten Nicolás Maduro in Caracas. Im Bild rechts ist ganz links auch Msgr. Ignazio Ceffalia, derzeitiger Geschäftsträger der Nuntiatur in Caracas, zu sehen.
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Msgr. Edgar Peña Parra besuchte Maduro

(Cara­cas) Edgar Peña Par­ra, seit 2018 Sub­sti­tut des vati­ka­ni­schen Staats­se­kre­ta­ri­ats, besuch­te am Sams­tag den vene­zo­la­ni­schen Dik­ta­tor Nicolás Madu­ro, wie die­ser bekannt­ge­ben ließ und selbst auf Twit­ter mit­teil­te. Mit die­sem Besuch ver­schaff­te der Vati­kan dem Des­po­ten etwas Luft, der nicht zöger­te, den Besuch zu nut­zen, um sei­nem Regime einen Hauch von Legi­ti­mi­tät zu verleihen.

Jose Gregorio Hernandez in der Kirche Nuestra Señora de la Candelaria in Caracas.
Hintergrund

Seligsprechung bringt Heiligen Stuhl in politische Verlegenheit

(Cara­cas) In Vene­zue­la herrscht gro­ße Vor­freu­de auf die mor­gen bevor­ste­hen­de Selig­spre­chung des christ­li­chen Arz­tes José Gre­go­rio Hernán­dez (1864–1919). Das Selig­spre­chungs­ko­mi­tee hat­te Kar­di­nals­staats­se­kre­tär Pie­tro Paro­lin ange­kün­digt, der in Ver­tre­tung von Papst Fran­zis­kus die Selig­spre­chung des Die­ners Got­tes voll­zie­hen soll­te. Gestern wur­de vom vati­ka­ni­schen Pres­se­amt jedoch bekannt­ge­ge­ben, daß Kar­di­nal Paro­lin wegen der Coro­­na-Pan­­de­­mie „nicht wie gewünscht“ nach