Die drei baltischen Staaten unterhalten seit 1991 diplomatische Beziehungen zum Heiligen Stuhl. Einzig Litauen kann auf eine lange eigenstaatliche Tradition zurückblicken. Estland und Lettland unterstanden vier Hochstiften und dem Livländischen Schwertbrüderorden und bildeten neben Preußen den zweiten Ordensstaat des Deutschen Ordens
Nachrichten

Als Nuntius an die Front

(Rom) Erz­bi­schof Georg Gäns­wein wur­de von Papst Fran­zis­kus zum Apo­sto­li­schen Nun­ti­us in den bal­ti­schen Staa­ten ernannt. Lan­ge hat es gedau­ert, von man­chen war es her­bei­ge­re­det wor­den, nun ist es so weit: Der deut­sche Titu­lar­erz­bi­schof von Urbi­sa­glia und eme­ri­tier­te Prä­fekt der Prä­fek­tur des Päpst­li­chen Hau­ses wur­de zum Apo­sto­li­schen Nun­ti­us (Bot­schaf­ter) für Litau­en, Est­land und Lett­land bestellt.

Die drei baltischen Staaten: Estland, Lettland und Litauen.
Forum

Die Wurzeln des christlichen Europas und die Bedrohung der baltischen Staaten

Von Rober­to de Mat­tei* Gibt es in Wla­di­mir Putins Plä­nen eine Absicht zur Tren­nung der drei bal­ti­schen Repu­bli­ken (Litau­en, Lett­land und Est­land) von der Euro­päi­schen Uni­on? Dies könn­te gesche­hen, wenn Ruß­land die Suwal­ki-Lücke besetzt, einen 90 km lan­gen Land­strei­fen, der Polen mit Litau­en ver­bin­det und Weiß­ruß­land von Kali­nin­grad trennt, wo die Ost­see­flot­te der rus­si­schen Mari­ne