"Szenen der Inquisition" von Alessandro Magnasco (1720). Das Gemälde spiegelt nicht die Wirklichkeit wider, sondern ist ein kirchenfeindliches Propagandakonstrukt der Aufklärung.
Hintergrund

Inquisition – das hartnäckige Propagandamärchen

„Das Bild der Römi­schen Inqui­si­ti­on als Reich der Fol­ter und des Bösen führt heu­te ein Eigen­le­ben und ähnelt den Fake News, über die heu­te viel gespro­chen wird.“ Die­se Aus­sa­ge der jüdi­schen Histo­ri­ke­rin Anna Foa, Pro­fes­so­rin für Geschich­te der Neu­zeit an der Uni­ver­si­tät La Sapi­en­za in Rom, stammt aus dem Jahr 2018. Sie ver­dient in Erin­ne­rung

Inquisition
Hintergrund

Kollektives Bild der Inquisition ist eine Fake News

(Rom) Die Histo­ri­ke­rin Anna Foa, ehe­ma­li­ge Assi­­stenz-Pro­­fe­s­so­rin für Geschich­te der Neu­zeit an der römi­schen Uni­ver­si­tät La Sapi­en­za, mel­de­te sich jüngst in den Medi­en zum The­ma Inqui­si­ti­on zu Wort, unter ande­rem mit dem Auf­satz „Inqui­si­ti­on ohne Mon­ster“ in der Wirt­schafts­ta­ges­zei­tung Il Sole 24 Ore. Anlaß war eine Histo­ri­ker­ta­gung zur Öff­nung des Vati­ka­ni­schen Geheim­ar­chivs vor 20 Jahren.