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Kardinal Schönborn und die ausdrückliche Einladung zum Sakrileg

(Rom) Amo­ris lae­ti­tia erhitzt wei­ter­hin die Gemü­ter. Der Grund der jüng­sten Unru­he ist die Behaup­tung von Kar­di­nal Chri­stoph Schön­born, das nach­syn­oda­le Schrei­ben Amo­ris lae­ti­tia habe sehr wohl ver­bind­li­chen Cha­rak­ter. Damit wider­spricht Wiens Erz­bi­schof jener Kri­tik an Amo­ris lae­ti­tia, deren Kern­aus­sa­ge in der Fest­stel­lung besteht, daß das päpst­li­che Schrei­ben nicht Teil des kirch­li­chen Lehr­am­tes sei, weil

Robderto de Mattei über den Brexit, die EU, Auflösungserscheinungen und ihre Gründe und die Hoffnung der Christen
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Der Brexit und der „Untergang des Abendlandes“

Von  Rober­to de Mat­tei* Die bri­ti­sche Volks­ab­stim­mung vom 23. Juni (Brexit) bestä­tigt den end­gül­ti­gen Zusam­men­bruch eines Mythos: den Traum von einem „gren­zen­lo­sen Euro­pa“, errich­tet auf den Rui­nen der Natio­nal­staa­ten. Das euro­päi­sche Pro­jekt, das mit dem Maas­tricht-Ver­­­trag von 1992 gestar­tet wur­de, trug bereits die Kei­me sei­ner Selbst­zer­set­zung in sich. Es war völ­lig illu­so­risch, sich ein­zu­bil­den, eine

Kathedrale von Orleans "homosexualisiert"
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„Kirche soll sich bei Homosexuellen entschuldigen“? – Nicht einmal katholische Medien zitieren Papst richtig

Die Homo­se­xua­li­sie­rung schrei­tet zügig vor­an. Wer nicht schrill mit­singt im homo­phi­len Chor, macht sich ver­däch­tig. Goog­le Maps „beglückt“ die Nut­zer mit einem homo-kor­­rek­ten Street-View-Män­n­chen. Und wenn der Papst aus­drück­lich prä­zi­siert, heißt das noch lan­ge nicht, daß ihm auch nur die katho­li­schen Medi­en dar­in fol­gen. Ein Kom­men­tar von Mar­tha Burger-Weinzl

Heiliger Karl Lwanga, bitte für uns (Internetseite der Philippinischen Bischofskonferenz)
Christenverfolgung

Das Martyrium des hl. Karl Lwanga: Botschaft für die Kirche – auch für Papst und Bischöfe

von Wolf­ram Schrems* Das Fol­gen­de gibt einen Vor­trag wie­der, den MMag. Wolf­ram Schrems zur Vor­be­rei­tung auf eine Votiv­mes­se zu Ehren des hei­li­gen Karl Lwan­ga und sei­ner Gefähr­ten am 7. Juni 2016 auf Ein­la­dung von Una Voce Austria im Pfarr­saal der Pfar­re St. Karl Bor­ro­mä­us in Wien gehal­ten hat. Der Text wur­de vom Autor selbst bear­bei­tet.

Richard D. Precht: "Komplexe Welt" und ihre Deuter
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Hättest du doch geschwiegen… Richard D. Precht zum Zweiten …

Im  ersten Buch sei­ner drei­bän­di­gen ‚Geschich­te der Phi­lo­so­phie’ behan­delt der Phi­lo­soph Richard David Precht Erkennt­nis­se der Anti­ke. Zum The­ma Juden­tum und Chri­sten­tum hat er sich heil­los ver­irrt. Ein Gast­bei­trag von Hubert Hecker. Im Inter­view mit der Mün­che­ner Abend­zei­tung wird Precht nach sei­nen Moti­ven gefragt. Sei­ne Ant­wort: Ich hat­te das unbän­di­ge Bedürf­nis, ein Buch zu schrei­ben,

Hubert Hecker befaßt sich mit dem Zeitgeist-Philosophen Richard David Precht
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Rechtfertigung der Abtreibungs-Unmoral – Richard D. Precht zum Ersten …

Phi­lo­so­phie als mul­ti­per­spek­ti­vi­sche Erör­te­rung, um den herr­schen­den Wer­te-Rela­ti­­vi­s­­mus abzu­bil­den, kon­kret als Anschrei­ben gegen Lebens­recht und Men­schen­wür­de. Ein Gast­bei­trag von Hubert Hecker. Schon vor eini­gen Jah­ren kür­te Der Spie­gel einen neu­en deut­schen Medi­en­star. Das Maga­zin beschrieb ihn als ele­gant und ver­wahr­lost. Er habe dun­kel gebet­te­te Augen, fei­ne blas­se Züge, dazu eine mar­kan­te Nase und lang flie­ßen­des Haar.

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Christenverfolgung

Irrungen und Wirrungen des Kölner Kardinals

Ein Gast­kom­men­tar von Hubert Hecker. Kar­di­nal Rai­ner Maria Woel­ki hielt am Fron­leich­nams­tag 2016 eine dra­sti­sche Pre­digt vor dem Köl­ner Dom. Er stand dabei hin­ter einem Flücht­lings­boot von der Mit­tel­meer­in­sel Mal­ta. Das Boot einer Schlep­per­ban­de dien­te ihm als Kan­zel und Altar. Die Kern­sät­ze sei­ner Pre­digt lau­te­ten: Wer Men­schen im Mit­tel­meer ertrin­ken lässt, lässt Gott ertrin­ken –

Liberté, Égalité, Fraternité – kein Goldenes Zeitalter, sondern der Beginn der Loslösung der Rationalität von der Moral
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Kapitalismus ja? Liberalismus nein? – Erweiterte Fassung

Pro­fes­sor End­re A. Bár­d­os­sy legt eine über­ar­bei­te­te, erwei­ter­te Fas­sung sei­nes bemer­kens­wer­ten, grund­le­gen­den Auf­sat­zes zum Ver­hält­nis von Kapi­ta­lis­mus und Libe­ra­lis­mus vor, eine nicht nur wirt­schafts­po­li­ti­sche, son­dern vor allem kul­tur­hi­sto­ri­sche Abhand­lung, die der Fra­ge nach­geht, was tra­gend für die Gemein­schaft und die Nati­on ist, und was im Wider­spruch zum Tra­gen­den steht oder die­ses sogar bekämpft. Die älte­re

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Buchbesprechungen

Kardinal Marx’ Kirchenbuch: falsche Frontstellungen, Verneigung vor Luther und geistliche Impulse

Das 2015 publi­zier­te Buch von Kar­di­nal Rein­hard Marx zur kirch­li­chen Erneue­rung ent­hält Bedeu­ten­des und Bana­les, alte Vor­ur­tei­le gegen die vor­kon­zi­lia­re Kir­che und tra­di­tio­nel­le Impul­se für die geist­li­che Erneue­rung, sinn­vol­le Orga­ni­sa­ti­ons­re­geln und über­zo­ge­nen Neue­rungs­vor­schlä­ge. Eine Rezen­si­on von Hubert Hecker. Der Buch­ti­tel von Marx’ klei­ner Schrift „Kir­che über­lebt“ ent­hält Dop­pel­deu­ti­ges: Die Kir­che wird auch die gegen­wär­ti­ge Kri­se

Bischof Athanasius Schneider: Amoris laetitia enthält zweideutige und irreführende Formulierungen, die nicht in Übereinstimmung mit der Tradition gebracht werden können.
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Athanasius Schneider zu Amoris laetitia: „Zweideutige, irreführende Ausdrücke“ – „Kritische Analyse notwendig“

(Washing­ton) Am 9. Mai ver­öf­fent­lich­te die US-ame­ri­­ka­­ni­­sche, katho­li­sche Zeit­schrift The Rem­nant einen Offe­nen Brief an Weih­bi­schof Atha­na­si­us Schnei­der von Ast­a­na. Dar­in wird dem Bischof die Fra­ge gestellt, ob für das nach­syn­oda­le Apo­sto­li­sche Schrei­ben Amo­ris Lae­ti­tia eine „authen­ti­sche Inter­pre­ta­ti­on“ in Über­ein­stim­mung mit der Tra­di­ti­on mög­lich ist. Am 26. Mai ant­wor­te­te Bischof Schnei­der dem Rem­nant mit fol­gen­dem Brief,