
Vaterland, das Land, das uns Vater ist, das uns geboren, genährt, gestaltet und körperlich-geistig eingebettet hat. Vaterland ist das Land unseres Volkes, dessen Kinder wir sind, das mit seinem Rassenbild, seiner Sprache und Kultur, seiner Sitte und Seelenhaltung, seinem geschichtlichen Sein und Streben in uns eingegangen und uns ein über die Familie und Heimat hinausreichendes Leben geschenkt hat.
Sofern sich Volk zur Nation und zum Staat entwickelt, umfaßt Vaterland alle drei, aber sein Kernstück bildet die Volksgemeinschaft. Ähnlich wie Familie und Heimat ist Vaterland ein Geschenk des „Schicksals“. Wir werden bis zu einem sehr hohen Grad zwangsläufig in die volkhafte, nationale und staatliche Einheit hineingestellt und hineinentwickelt. Hier liegt der erste Ansatz für eine religiöse Wertung. Denn dem gläubigen Menschen ist das Schicksal Fügung und Führung Gottes im Dienste eines ewigen Zieles. So empfangen die im Volk und Vaterland ruhenden Werte unter religiösen Blick eine höhere Weihe.
Heimat- und Vaterlandsgefühl verleiht dem Menschen das Bewußtsein eines unzerstörbaren Hausrechts, eines seeligen Standorts, eines Verbundensein mit Menschen seiner Art und Sprache. Darin steckt ein ethischer Wert, denn für die meisten wirkt das Gefühl vollkommener Vereinsamung selig zerstörend.
Verbannung aus Heimat und Vaterland gilt als eine der härtesten Strafen; den ewig flüchtigen Ahasver zeichnet die Legende als die Menschen voll Verzweiflung. Für den Christen schimmern im Bild der Heimat, besonders ländlicher Prägung, Kirche und Friedhof als Mittelpunkte religiösen Lebens und schönen Brauchtums. Dem Vaterland dankt er Gotteswort, Gebet und Kirchenlied in der Muttersprache, die allein auf den Grund der Seele trinkt.
Vaterlandsliebe ist gleich Elternliebe ein natürliches Gefühl. Papst Leo XIII spricht von der „natürlichen Liebe zum Vaterland.“ (Sapientiae christianae vom 10.1.1890). Der Christ erhebt sie zum Rang einer religiösen Tugend. Thomas von Aquin verknüpft die Vaterlandsliebe mit dem vierten Gottesgebot: „Gott nimmt die erste Stelle ein. An zweiter Stelle sind Grundlage unseres Seins und Geführtwerdens die Eltern und das Vaterland. Darum ist der Mensch nach Gott am meisten der Eltern und des Vaterlandes Schuldner. Wie es daher zur Religion gehört, Gott zu verehren, so gehört es zur Pietät, Eltern und Vaterland zu verehren“ (S.Th II/II qu. 101, art. 1). Diese Pietät beschreibt Thomas als „protestatio caritatis“ (ebd. art 3 ad 1), das heißt als in Wort und Tat sich offenbarende Liebe.
Thomas hat bereits den Unterschied im sittlichen Verhalten gegen Vaterland und Staat angedeutet, indem er dort von Pietät, hier von gesetzlicher Gerechtigkeit spricht. Wir würden heute sagen, dem Vaterland gebührt Liebe, dem Staat Loyalität, eine Unterscheidung, die besonders für die gegen ihren Willen in einen fremdnationalen Staat eingefügten Minderheiten wichtig geworden ist.
Die Betätigung der Vaterlandsliebe schließt die Übung aller Tugenden ein, die auf Erhaltung und Entwicklung der Volksgemeinschaft gerichtet sind. Aus rein egoistischen Gründen in der Flucht vor verlangten Opfern das Vaterland zu verlassen, widerstreitet dem Geist des Christentums, das Treue und Opferbereitschaft höher werdet als materielle Güter. Besonders in Notzeiten fordert das Vaterland höchste Einsatzbereitschaft. Leo XIII bekräftigt, dass „der gute Bürger den Tod für sein Vaterland nicht scheut“ (Sap. christ.). Diese Haltung ist echter Patriotismus. Aber auch das Vaterland hat Pflichten gegenüber seine Kinder, denen ist die Entfaltung des natürlichen und übernatürlichen Lebens Gewähr leisten muß.
Vaterlandsliebe zählt zu den wertvollsten Gütern des irdischen Daseins. Vaterlandsliebe ist ein Edelwert, der von der Kirche geschätzt und geschützt wird. Wir einen ungesunden Nationalismus, der die Lebensrechte anderer Völker mißachtet, lehnt sie sowohl den falschen Internationalismus, der das Vaterland verleugnet, wie den unrichtigen Pazifismus, der es wehrlos macht, entschieden ab. Aber Vaterlandsliebe ist ein Wert der im Gesamtreich der Werte und Willen Gottes begründet ist, eingeordnet bleiben muß und eben darin seine wahre Bedeutung erlebt.
(LThK, Herder 1938) / Foto von Richard Huber
Sprachlich vielleicht nicht auf der Höhe der Zeit, aber ansonsten ein treffenderer Ausdruck der katholischen Soziallehre als das meiste von dem, was in jüngerer Zeit publiziert wurde. Vielen Dank dafür und gegegnete und friedvolle Weihnachten.
Hier ein schönes Gebet für a l l e r Völker VATERLAND:
EWIGER VATER,
wir opfern dir auf, das kostbare Blut JESU CHRISTI,
zur SÜHNE für unsere Sünden,
zum Troste der Armen Seelen,
für unsere Kirche,
und für unser V A T E R L A N D !
Apropos: In der Hl. Nacht steht das HIMMELSTOR so weit offen wie an keinem anderen Tag im Kirchenjahr: In dieser HOCHHEILIGEN NACHT werden besonders viele Arme Seelen aus dem Fegefeuer erlöst und dürfen in die HERRLICHKEIT des HIMMELS eingehen. Viele Priester der Tradition feiern im Anschluss an die Christmette eine stille Hl. Messe für die Armen Seelen.
Vergessen wir diese „heiligen Seelen“ nicht, die so sehr auf unser Gebet angewiesen sind. – Sie werden uns reichlich dafür „entschädigen.“
Heimat ist für alle Menschen wichtig.Die meisten Menschen haben eine Heimat.
Aber gerade am 24. Dez. am Heiligen Abend denke ich an die jüdischen Menschen,
aus dessen Volk unser Jesus stammt. Aus Bethlehem im jüdischen Land, wie wir
alle aus der Bibel wissen!
Bethlehem ist aber schon seit Jahren in palästinensischer Hand.
Heute läuft im TV, ZDF eine Übertragung aus Bethlehem und da sehe ich die
sogenannten Christen im Palästinensertuch sitzen. Oh, mein Gott.Christen
im Palituch, wie furchtbar.
Das jüdische Land ist so winzig, nur so groß wie unser Hessen und selbst
dieses kleine Stückchen Land wollen die Araber die soviel Land besitzen
den Juden noch abnehmen. Ich möchte daran erinnern, dass Muslimen 57 Länder
ihr eigen nennen. Und das kleine Israel soll ihnen auch noch gehören?
Wie schrecklich.
Aber uns wurde in der Bibel gesagt, dass das jüdische Land für immer den
Juden zum ewigen Erbe gegeben wurde. Das scheinen heute sogar viele
sogenannte Christen nicht mehr zu wissen oder wissen zu wollen.
Das jüdische Land ist Gottes Land. Den Juden gegeben .
Und niemand sollte daran rühren so wie jetzt wieder die UN mit ihrer
unseligen Resolution gegen Israel.
Arme Juden, armes Israel. Nie Ruhe, nie Frieden
Schämt euch alle die Feinde der Juden.
Die Feinde der Juden, sind auch Feinde Jesu.
„Was ihr den geringsten meiner Brüder getan habt, das habt ihr mir getan.“
Das sagte Jesus. Und seine Brüder waren und sind Juden.
Frohe Weihnachten
Über die Abstammung Christi lehrt das Große Glaubensbekenntnis in aller Deutlichkeit, daß Christus von GOTT VATER abstammt („aus dem Vater geboren vor aller Zeit“), von niemandem sonst, auch nicht von Maria, denn in Maria entstand mit Christus kein neues Wesen, sondern nahm das bereits seiende göttliche Wesen in seiner zweiten Person menschliche Natur an. Das ist ein wichtiger Unterschied.
Das Neue Testament beendete das Alte Testament, und bald nach der von Juden betriebenen Hinrichtung Christi wurde nach einem neuerlichen jüdischen Aufstand das Judenland von den Römern zerschlagen. Schon damals war also das einst jüdische Land kein jüdisches Land mehr. Die rechtmäßigen Besitzer von Bethlehem und dem übrigen Westjordanland sind die Palästinenser, sie lebten dort, bevor es zur jüdischen Masseneinwanderung nach Palästina kam. Juden übernahmen kurz nach dem 2.Weltkrieg durch brutalen Terror das Palästinenserland, und bis heute werden die Palästinenser dort von Israelis brutal unterdrückt. Die UN-Resolution gegen die israelische Siedlungspolitik war richtig, denn mit jeder neuen Siedlung raubt Israel palästinensisches Eigentum. Es ist somit Israel, das ständig für Unruhe und Unfrieden in Nahost sorgt.
Was nun das Zitat von den „geringsten Brüdern“ betrifft: Sollen nun die Juden die geringsten Brüder Christi sein? Das dürften so ziemlich alle Juden ganz anders sehen. Nochmals: Es waren Juden, die Christi Kreuzigung betrieben, erpreßten („Wenn du ihn freiläßt, bist du kein Freund des Kaisers“).
„Bethlehem ist aber schon seit Jahren in palästinensischer Hand.“
Ich hatte das Glück, eine christliche Familie in Betlehem zu treffen. Ohne Hass, ohne Emotionen erzählten sie die täglichen Erniedrigungen. Daß sie einer doppelten Unterdrückung ausgesetzt sind. Einmal als Palästinenser dem alltäglichen jüdischen Terror, einmal als Christen der moslemischen Unterdrückung. Der Familienvater hat in Italien studiert, findet aber seit 20 Jahren keine Arbeit in seinem Beruf. Die täglichen Schikanen beim Grenzübergang. Daß die Maschinenpistole dem fünfjährigen Mädchen an die Brust gedrückt wird. Daß das Mädchen die Situation so entschärft, daß es dem Soldaten auf hebräisch sagt: „Ich liebe dich.“ Daß sie zwar 40 km vom Mittelmeer entfernt wohnen, sie aber noch nie ans Meer fahren durften. Daß sie nicht ihre Verwandten in Gaza, dem größten und seit längstem bestehenden Konzentrationslager der Welt besuchen dürfen. Geschweige denn, die Bewohner von Gaza dürften reisen.
Auf keinek Fall möchte ich für mich in Anspruch nehmen, daß ich eine Lösung parat habe. Ansätze schon. Beide Seiten müssten von ihren Ansprüchen zurücknehmen.
„Christen im Palituch, wie furchtbar.“
Wahrscheinlich setzen Sei Palituch mit Terroristenabzeichen gleich. Dabei ist es eine Volkstracht.
„Muslimen 57 Länder ihr eigen nennen. Und das kleine Israel soll ihnen auch noch gehören?
Wie schrecklich.“
Muslime ist eine Religionszugehörigkeit, Palästinenser ist ein Volk. Und kein vernünftiger Palästinenser möchte Israel den Juden wegnehmen. Sie möchten einfach die gleichen Rechte, als Staatsbürger. Reisefreihet, den gleichen Zugang zum Wasser, etc.
Stellen Sie sich mal vor, Deutschland würde Ihnen mit der Begründung abgenommen, daß Argentinien oder Rumänien auch ein christliches Land ist, und Sie sich dorthin verdrücken müssten.
„Aber uns wurde in der Bibel gesagt, dass das jüdische Land für immer den Juden zum ewigen Erbe gegeben wurde.“
Wo sagt das die Bibel? Falls im AT, dann müssten Sie wissen, daß das Gesetz bis Johannes (dem Täufer) seine Gültigkeit hatte (Lukas 16,16). Das AT ist vorbei.
“ Die Feinde der Juden, sind auch Feinde Jesu.“
Richtig sollte es heißen: Die Talmud-Juden sind die Feinde von Jesu.
„Seine Brüder waren und sind Juden.“
Seine Brüder und Schwestern sind alle Menschen.
„Die meisten Menschen haben eine Heimat.“
Leider mischen jüdische Menschen bei der Politik meiner Heimat (Ungarn) sehr zum Nachteil des Landes mit. Sie bestimmen, welche Filme, Bücher, Ausstellungen staatliche Förderung bekommen. Es sind immer Holocaust-Geschichten, niemals ungarische patriotische Filme, Bücher, etc. Bei internationalen Buchmessen (Frankfurt) wird Ungarn immer durch jüdische Schriftsteller vertreten. Sie bestimmen, welche Figuren der ungarischen Geschichte ein Denkmal erhalten dürfen.
Sie sorgen dafür, daß Ungarn zügellos Kredite bei amerikanischen jüdischen Banken aufnimmt. Simon Perez hat vor eingen Jahren gesagt, wir haben Ungarn aufgekauft.
Sie machen Druck dafür, daß Ungarn mehr muslimische Flüchtlinge aufnehmen soll. Aber das ist auch im Westen nicht anders.
Also, ich gestehe sowohl den Juden, wie auch den Palästinensern eine Heimat zu, das gleiche möchte ich auch von den Juden in bezug auf meine Heimat erwarten. Ich möchte auch eine Heimat, wo ich zu Hause sein kann.