
(Washington) Die jüngsten Wikileaks-Enthüllungen bieten nicht nur Einblick auf skurrile Interessen, mit denen sich Hillary Clinton und ihr engstes Umfeld befassen. Die veröffentlichten E‑Mails von Clintons Wahlkampfleiter John Podesta enthüllen einen hochbrisanten Plan, innerhalb der katholischen Kirche eine „Revolution“ gegen die Bischöfe der USA anzuzetteln.
Gruppen in die Kirche infiltriert
Podesta ist ein Mann im Hintergrund, der nicht „nur“ einen Wahlkampf organisiert. Er gehört zu den einflußreichsten Männern, weil noch einflußreichere Persönlichkeiten, ihm ihr Vertrauen schenken. Dazu gehören mit Bill Clinton und Barack Obama zwei amtierende US-Präsidenten, denen Podesta an führender Stelle diente. Podesta ist immerhin der Mann, der den linken Eliten des Landes für weitere vier Jahre das Weiße Haus erhalten soll.
In einer von Wikileaks veröffentlichten E‑Mail bestätigte Podesta, daß „katholische“ Gruppe gebildet und in die katholische Kirche infiltriert wurden. Zudem diskutiert er in seiner Korrespondenz die Möglichkeit, in der katholischen Kirche einen „katholischen Frühling“ im Stil des „Arabischen Frühlings“ zu provozieren.
Am 12. April 2015 sagte Hillary Clinton, damals bereits Anwärterin für die Demokratische Partei in den Präsidentschaftswahlkampf zu ziehen, auf einer Feministen-Tagung im Lincoln Center von Manhatten:
„Tiefverwurzelte kulturelle Codes, religiöse Überzeugungen und strukturelle Phobien haben sich zu ändern. Die Regierungen müssen ihre Möglichkeiten zum Zwang nützen, um die überlieferten religiösen Dogmen neu zu definieren.“
Hillary Clintons Worte waren eine offene Kriegserklärung gegen die Religion, ausgesprochen von einer Frau, die bereits höchste Staatsämter innehatte und sich anschickt, möglicherweise bald das mächtigste politische Amt der Welt auszuüben. Dann ist ist sie die Chefin der mächtigsten „Regierung“, die „Möglichkeiten zum Zwang“ gegen Religionen besitzt.
Die undifferenzierte Aussage offenbarte, so kirchliche Beobachter, daß Clinton selbst keine Religion hat und auch das Christentum ablehnt.
„Katholischen Frühling“ provozieren wie „Arabischen Frühling“

Anderthalb Jahre später wurde, dank Wikileaks, Pläne bekannt, daß von führenden Vertretern des demokratischen Establishments von außen politischer und subversiver Druck auf die katholische Kirche ausgeübt werden soll. John Podesta bestätigte, daß „Gruppen“ gebildet, unterstützt und finanziert werden, die sich in die katholische Kirche der USA einschleusen, um als Fünfte Kolonne von innen heraus eine „Revolution“ anzuzetteln. Ziel ist es, die kirchlichen Positionen, zum Beispiel zu Verhütung und Abtreibung, umzustürzen.
Podesta antwortet in einer E‑Mail Sandy Newman, dem Vorsitzenden von Voices für Progress. Beide sprechen sich für die Notwendigkeit eines „katholischen Frühlings“ nach dem Vorbild des „Arabischen Frühlings“ aus. Der „Arabische Frühling“, wie Podesta implizit bestätigt, von den USA durch eingeschleuste Gruppen provoziert, steht heute als Chiffre für subversives Wirken, das gleich mehrere Staaten des Nahen Ostens in Chaos, Krieg und Bürgerkrieg stürzte (Tunesien, Libyen, Ägypten, Syrien und den Irak).
Die ersten Gedankenspiele für diesen „katholischen Frühling“ fanden im Februar 2012 vor dem Hintergrund des katholischen Widerstandes gegen die Gesundheitsreform von US-Präsident Barack Obama statt, mit der die Abtreibung für alle auf Kosten der Krankenkasse eingeführt wurde, und seither auch die christlichen Arbeitergeber gezwungen werden, die Abtreibung mitzufinanzieren. Die amerikanischen Bischöfe protestierten gegen diese Einschränkung der Religions- und der Gewissensfreiheit durch den Staat.
„Samen der Revolution“
Der Vorsitzende des linken Netzwerks Voices of Progress fordert in der Korrespondenz mit Podesta die „Demokratisierung“ der Kirche und die Einführung der Gender-Theorie. Es sollte geprüft werden, wie der „Samen der Revolution“ gegen die Bischöfe in den USA in die katholische Kirche hineingetragen werden könne, schrieb Newman.
Podesta antworte, daß die Umsetzung durch in die Kirche eingeschleuste „katholische“ Gruppe zu geschehen habe, die gefördert werden, um von innen heraus, die Veränderung der katholische Lehre zu betreiben.
Podesta bestätigte, zu diesem Zweck an der Gründung der Organisationen Catholic United und Catholics in Alliance for the Common Good mitgewirkt zu haben. Podesta nennt die Gründung dieser „katholischen“ Organisationen ausdrücklich im Zusammengang mit der Unterwanderung der katholischen Kirche mit dem Ziel, „eine Revolution in der Kirche“ zu fördern. Wörtlich schreibt er:
„Wir haben die Alliance for the Common Good und Catholic United geschaffen.“
Unter anderem nennt er Kathleen Kennedy als Ansprechpartnerin für diese inszenierte „Revolution“ in der katholischen Kirche der USA.
Sanford „Sandy“ Newman, ist der Sohn von Bürgerrechtsaktivisten und selbst als Gründer verschiedener Organisationen in diesem Bereich aktiv. 2009 gründete er Voices for Progress als Lobby gegen den „menschengemachten“ Klimawandel, für Einwanderung und weitere Anliegen.
Die offizielle Organisation der Katholiken in der Demokratischen Partei heißt Catholic Democrats und wurde 2004 mit Blick auf den Präsidentschaftswahlkampf gegründet. Die von Podesta erwähnten Organisationen sollten hingegen „neutraler“ auftreten, um verdeckt wirken zu können.
Catholics United
Catholics United wurden 2005 gegründet, um – laut eigenen Angaben – „eine Botschaft der Gerechtigkeit auf der Grundlage der katholischen Soziallehre“ zu verbreiten. Mit der katholischen Kirche stehe sie institutionell aber in keiner Verbindung. Entstanden ist die Organisation im Präsidentschaftswahlkampf 2004, um für den linken Kandidaten John Kerry zu werben, nachdem katholische Gruppen ein Stimmabgabe für Kerry wegen seiner Befürwortung der Abtreibung für „unmoralisch“ erklärt hatten.
Mit Kampagnen unterstützten Catholics United seither die Gesundheitsreform von US-Präsident Obama mit dem Zwang zur Abtreibungsfinanzierung, die Homosexualisierung durch Sondergesetze für Homosexuelle, darunter die „Homo-Ehe“ und ein Adoptionsrecht für Homosexuelle. In den Wahlkämpfen 2008 und 2012 warben sie für Barack Obama. Catholic United gehört zum ausgedehnten Homo-Netzwerk in den USA.
Catholics United bilden das „Feigenblatt“ linker Kampagnen, um behaupten zu können, die katholische Bischöfe, wenn sie die Abtreibung verurteilen und Privilegien für Homosexuelle ablehnen, würden nur eine katholische Meinung unter mehreren vertreten.
Der Geschäftsführer von Catholics United, Chris Korzen, war mehrfach Gast im Weißen Haus von Präsident Obama.
Catholics in Alliance for the Common Good
Catholics in Alliance for the Common Good (CACG) entstand ebenfalls 2005 mit demselben Verbandsziel. Konkret ist es das Ziel beider Organisationen, unter Katholiken für linke Positionen zu werben, Wähler für die Demokratische Partei zu rekrutieren und möglichst Einfluß auf die katholische Kirche in den USA zu gewinnen. Offizieller Gründer von Catholics in Alliance for the Common Good ist Tom Perriello. Anhand seiner Person läßt sich die enge Verflechtung beider Organisationen nachweisen. Perriello wurde 2008 für die Demokratische Partei ins US-Repräsentantenhaus gewählt, konnte seinen Sitz 2010 aber nicht verteidigen. Daraufhin wurde er Vorsitzender der linken Denkfabrik Center for American Progress (CAP), die 2003 von John Podesta, dem Wahlkampfleiter von Hillary Clinton gegründet wurde. 2014 wurde Perreillo von Präsident Obama zum Sonderrepräsentanten der Quadrennial Diplomacy and Development Review der US-Regierung. Seit 2015 ist Parriello Sonderbeauftragter der US-Regierung für die Afrikanischen Großen Seen und Kongo-Kinshasa.
Mit Kathleen Kennedy ist die älteste Tochter von US-Senator Robert F. Kennedy und Nichte von US-Präsident John F. Kennedy gemeint. Kathleen Kennedy ist seit 30 Jahren politisch aktiv. Von 1995–2003 war sie Vizegouverneurin des Staates Maryland. 2008 unterstützte sie Hillary Clinton im Vorwahlkampf. Kathleen Kennedy saß im Vorstand der einflußreichsten progressiven Zeitschrift der USA, dem National Catholic Reporter, dessen größter Sponsor seit 2013 die Conrad N. Hilton Foundation ist. Conrad Hilton, der Gründer der Hilton-Hotelkette, war der Urgroßvater von Paris Hilton.
Text: Giuseppe Nardi
Bild: InfoVaticana/Militant Church (Screenshots)
Wenn die Amerikaner nur wüssten, auf was sie sich da einlassen, wenn sie Hillary Clinton die Stimme geben. Ständig werden die, ohnehin schon bekannten Geschichten über Donald Trump wieder aufgewärmt. Jeder halbwegs Informierte wusste doch im Voraus, wie Trump einzuschätzen ist. Und doch tun jetzt alle überrascht und erklären seine Fraueneskapaden zum Maß aller Dinge.
Wenn man aber nach Hillarys Sünden sucht, wird man im Übermaß fündig.
Wieder einmal bestimmt die Medienberichterstattung, wer ein wichtiges, politisches Amt bekleidet.
Und was ist das für ein schändliches Zitat:
„Tiefverwurzelte kulturelle Codes, religiöse Überzeugungen und strukturelle Phobien haben sich zu ändern. Die Regierungen müssen ihre Möglichkeiten zum Zwang nützen, um die überlieferten religiösen Dogmen neu zu definieren.“
Was heißt denn da „haben sich zu ändern“? Warum und wer bestimmt das, mit welchem Recht?
Und wieso „müssen“ die Regierungen ihr Möglichkeiten „zum Zwang nützen“. Mit welcher Legitimation will eine weltliche Regierung überlieferte religiöse Dogmen neu definieren?
Das ist doch Schwachsinn, wenn man es rational durchdenkt. Es ist keinerlei Logik darin enthalten. Im Übrigen erinnert die ganze Formulierung an typischen Bilderberg-Sprech.
Die armen Amerikaner, sie werden wie Lämmer zur Schlachtbank geführt und ahnen scheinbar NICHTS von dem was um sie herum geschieht.
Dass Clinton selbst keine Religion hat und das Christentum ablehnt…
Ich erinnere daran, in den USA gibt es teilweise an öffentlichen Plätzen Satan-Statuen(Begriff „The Satanic Temple“, wie in einigen Katholisches-Artikeln zu sehen war).
Die Polizei in den USA hat größtenteils das einschlägige Freimaurer-Symbol mit dem Zirkel an der Uniform, in Washington gibt es Gebäude die Abraham Lincoln auf die Art und Weise verehren, als sei er Jesus Christus (mit aufwändigen, kirchlich orientierten Deckenfresken).
Und unter Hillary Clinton als Außenministerin gab es mehr Kriegshandlungen der USA, als nach ihrem gesundheitsbedingten Ausscheiden aus diesem Amt. Als Präsidentin wird sie, davon ist auszugehen, diesen Kurs noch deutlicher durchsetzen. Denn was Kriege angeht, war Obama von vergleichsweiser Zurückhaltung geprägt, was sich mit Clinton ändern wird.
Und was ihre diesbezüglichen Pläne betrifft, ist nicht gerade von einer friedlichen Zukunft auszugehen, auf dieser Seite des Atlantiks.
Die Entwicklung ist unaufhaltsam. Die Welt-Einheitsreligion wird weiter voran getrieben. Durch die Emanzipation, Abtreibung, sexuelle Aufklärung für Kinder, Homo-Unkultur geht der Weg weiter in Richtung Gender Ideologie. Führende Unterstützer wie das Ehepaar Clinton, Obama und Podesta, können an führenden Positionen großen Einfluss ausüben. In dieser Zeit, wo offen gegen die katholische Kirche gekämpft wird, müsste Franziskus mit ganzer Kraft und Aufklärung dagegen halten, aber das tut er nicht. Viele sagen, dass auch er ein Wegbereiter dieser Ideologie sein könnte. So wird Amerika weiter im geistigen Sumpf versinken und die Worte der Gottesmutter werden wahr werden : ..Amerika wird viel leiden…
Man konnte es sich ja schon denken – und trotzdem ist es schockierend, zu erfahren, welch mächtige Gruppen im Hintergrund es gibt und zu welchen Verflechtungen dies führt, um eine Welt zu schaffen, die ihre Macht und Einflussnahme auch zukünftig sichert.
Mir scheint, der Erzbischof von Chicago Blase Cupich, der auch bald Kardinal sein wird, passt hier haargenau ins Bild. Er ist mit seinen Ansichten den Machern im Hintergrund sicherlich hochwillkommen.
Gemach, Gemach wie immer hinkt die Politik um Lichtjahre hinterher.
Die „destruktiven Truppen“ sind doch schon lange in Rom und fest verankert in der Hierarchie bis ganz nach oben.
Nur das unermuedliche Wirken des hl. Geistes hat bisher das Allerschlimmste verhindert, aber endlos ist seine Geduld auch nicht.
Tja, wer hätte dies denn für möglich gehalten? Nun, zum Beispiel Pfarrer Milch aus Hattersheim – und dies vor mehreren Jahrzehnten: „Die Masse meint zu meinen und wird gemeint. Die Masse meint und wähnt zu denken und wird gedacht. Da kommt ein Wink, eine Order, von irgendwoher, das sind die Hintergrundleute an den Schalthebeln. Man bekommt sie nicht raus. Aber alles gehorcht. Offenbar werden sie nicht genannt, diese Mafiosi. Die Medien der Publizistik gehorchen und schon werden irgendwelche Leute aufgebaut. Millionen glauben daran und halten diesen Menschen für einen außerordentlich bedeutenden, und Zeitungen weithin – von Ausnahmen abgesehen -, Rundfunk und Fernsehen sind sich einig darin: ‘Dieser Mensch soll gelobt werden.’ – Dann wird er gelobt. Ich denke an die unglückselige Ära Kennedy. Ich denke an Willy Brandt, auch da war ein weltweites Übereinkommen: ‘Da ist ein ganz bedeutender Mann!’ – Der war er selbstverständlich nicht.â€
Bravo, die Worte des heiligmaessigen Pfarrers von Hattersheim waren mehr als prophetisch sie waren wahr !
Ich glaube am Lob der „Welt“ an Personen kann man erkennen wie weit sie von Gott entfernt waren.
Das Lob der Welt ist vor Gott nichts wert, erinnern wir uns an diese Worte.