
„Dann laufen wir Gefahr, uns im Schafstall einzuschließen, wo nicht der Geruch der Schafe sein wird, sondern der Gestank der Verschlossenheit! Und wir Christen dürfen nicht verschlossen sein, weil wir sonst den Gestank der verschlossenen Dinge annehmen.“
Papst Franziskus über das Gleichnis vom Guten Hirten, Generalaudienz vom 4. Mai 2016
Bild: Vatican.va/Osservatore Romano (Screenshot)
Ist ein solche unpassender Vergleich eines Papstes würdig?
Müssen sich die Priester den Schafen anpassen oder aber die Schafe der wahren, unveränderlichen Lehre Christi, die uns durch bewahrende, bibeltreue Priester gelehrt wird? In den Himmel kommt, wer sich der ewigen Lehre Christi anpasst und nicht umgekehrt. Die Bibel sagt, dass man Gott mehr gehorchen solle als den Menschen.
Wenn gemäss Papst Franziskus‘ Worten verschlossene Christen nach Verschlossenheit stinken, dann muss man die Frage stellen: Hält Papst Franziskus etwa auch die Heiligen für „verschlossene Christen“, welche „nach Verschlossenheit stinken“?
Papst Franziskus macht mit seiner obigen Aussage indirekt Werbung für die ach-so-offene Eine-Welt-Religion, welche alle Weltreligionen in einem giftigen Mix vereinen möchte und somit die ewige Wahrheit untergräbt. Und wer diese Eine-Welt-Religion kritisieren wird, wird dann natürlich „verschlossener Christ“ und „intolerant“ genannt werden.
Ergänzung:
„… die ach-so-offene Eine-Welt-Religion, welche alle Weltreligionen bzw. ALLE RELIGIONEN in einem giftigen Mix vereinen möchte und somit die ewige Wahrheit untergräbt“
Leider hat Papst Franziskus eine unhoefliche Art sich auszudruecken.Schade dass er so oft seine Schaefe beleidigt.Ein guter Hirte soll Mut machen und nicht versuchen zu erniedrigen.
Um mal beim Bild des Schafstalls zu bleiben:
Der Herr selbst gebraucht ja in Joh 10 das Bild von den Schafen im Stall, der Tür, dem Türhüter dem guten Hirten einerseits, der durch eben diese Tür [Christus selbst] eintritt und den Dieben und Räubern andererseits, die durch andere Öffnungen in den Schafstalls kommen.
Die Schafe kennen den guten Hirten an seiner Stimme und er kennt die Schafe.
Schwer anzunehmen, dass ein guter Hit die Schafe wegen ihrer notgedrungen anfallenden Ausdünstungen im Schafstalls beschimpft und kritisiert.
Natürlich ist das dort so wegen der Enge notgedrungen – aber andererseits bietet der Stall mit seinen festen Wänden den Schafen auch Schutz.
Erst in der Obhut des guten Hirten [und dessen treuer und wachsamen Hütehunde] können die Schafe unbesorgt in die freie und frische Luft hinausgehen.
Denn sie wissen, dass der gute Hirt sein Leben zu ihrem Schutz vor den dort streunenden Raubtieren einsetzt.
Ich frage meine „Mitschafe“:
Würdet Ihr einem „Hirten“ folgen, der Euch buw. Eure Ausdünstungen als stinkend beschimpft und Euch aus dem sicheren Stall locken will?
Die Stimme des Guten Hirten hört sich jedenfalls anders an!
Mit Gestank der Verschlossenheit meint er doch wieder nur die tradionellen Gruppen, die sich den Neuerungen innerhalb der Kirche verschließen und die Katholizitaet bewahren. Von daher ist es äußerst suspekt, dass P.F. nun die Piusbruderschaft ohne große Auflagen Rom anschließen will: Ist es Taktik, Berechnung oder reines Ablenkungsmanöver, um der Welt zu zeigen, wie gut er es doch mit allen meint? Man steigt nicht so ganz durch!
Mein erster Gedanke war auch, als ich vom „Gestank der Verschlossenheit“ gelesen habe oder auch Geruch, wie anderswo zitiert, dass Papst Franziskus Gläubige gemeint haben könnte, die bestrebt sind, getreu der Lehre Jesu zu folgen.
Falls dies der Fall sein sollte, muss die Pius-Bruderschaft bei einer evtl. Aufnahme sehr aufpassen, dass sie nicht vor lauter Freude darüber in Gefahr gerät, ihre Identität zu verlieren.
Der hier zitierte Satz aus der Ansprache von Papst Franziskus zur Generalaudienz am 4. Mai 2016 mit dem Thema: Das verlorene Schaf, der Gute Hirt und die Herde lautet in der Übersetzung von Armin Schwibach etwas anders: Der Christ darf nicht nach abgestandener Luft riechen.
Im Bericht für kath.net gibt Prof. Dr. Schwibach den Textzusammenhang in indirekter Rede, die besagte stelle in direkter Rede wieder: „Wenn wir in unseren Gemeinden sähen, dass jemand wegbleibe, dürften wir uns nicht entmutigen lassen und es als einen unvermeidlichen Verlust hinnehmen. Andernfalls bestehe die Gefahr, uns sozusagen im Schafstall zu verstecken, in dem alles sauber sei, aber der Geruch der Schafe fehle. Derart verschlossene Christen „riechen nach abgestandener Luft“.
Welche Übersetzung ist nun richtig, damit ich mich angemessen „äußern“ kann: die verschärfende oder die abschwächende?
Hochverehrter @Sophus,
mir geht es wie Ihnen, auch ich habe den von Ihnen erwähnten Bericht gelesen und sehe, sollte es sich so wie dort beschrieben verhalten, das Gesagte als nicht weiter problematisch an. In der Tat sollte man nicht der Versuchung erliegen, die Worte des Papstes zu überzeichnen.
Was den Geruch nach „abgestandener Luft“ auf Grund der Verschlossenheit in exklusiven Gemeindezirkeln angeht, lässt sich anmerken, dass dieses Phänomen doch gerade bei den progressiv gestimmten Kirchenkreisen am ausgeprägtesten ist. Wer kennt nicht das Gebaren dieser Gruppen sich radikal in ihrem „exklusiven“ Klub zu verschließen und jede abweichende Meinung sofort aggressiv abzuweisen. Traurige Realität ist, dass gerade die Priester, die dem Glaubensrelativismus frönen, sich nur um die „Schafe“ kümmern, die ihre Haltung im Glauben teilen, die anderen Schafe werden ignoriert, ja nicht selten sogar offen angefeindet.
Insofern kann ich dem Papst durchaus zustimmen, denn auch mir geht es so, dass ich in diesen Zirkeln immer das Gefühl habe, die Luft sei stickig und ich müsse dringend wieder frische Glaubensluft atmen.
Christen stinken,
Ach nein? Der GUte Hirte lässt also nachts geflissentlich die Stalltür auf, damit der Gestank der Schafe erträglicher wird? Den Wolf wird’s freuen. Aber der gehört ja schließlich auch zum Tiervolk Gottes, ist sogar ausdrücklich Schafes Bruder. Na denn! Ein paar gerissene Schafe muss dem Tiervolk Gottes die Harmonie schon Wert sein.
Man hat nicht nur die Fenster des Schafstalls weit aufgerissen, wie es Papst Johannes XXIII. in Vat.II gefordert hat, sondern auch sämtliche Türen und Tore, ja inzwischen hat man sogar die Wände und Mauern des Schafstalls abgetragen, so dass nicht nur die Zugluft die Schafe zerstreut hat und die Hirten mit ihrem Wächteramt völlig überfordert sind!
Auch in der Übersetzung von A. Schwibach steckt doch der Gestanksvorwurf an die im Schafstalls verbliebenen Schafe.
Es spielt eigentlich keine Rolle, welcher Art Schafe da sind: progressive oder eher konservative – beide haben schafartige Ausdünstungen. Das ist einfach so und quasi naturgegeben bei diesem Bild vom Schafstall.
Möglicherweise ist bei einigen eine krankhafte Beinote im Geruch feststellbar, aus der ein guter und aufmerksamer Hirte auf ein sachkundig zu behandelndes Leiden schließen kann, das er hoffentlich heilt.
Aber einfaches Naserümpfen und gar Herziehen über den Gestank der Schafe ändert hier wohl nichts.
Im 21. Kapitel des Johannesevangeliums ist die einzige und unabdingbare Anforderung für den guten Hirten zu finden:
Der HERR stellt dreimal intensiv die Frage an Petrus, ob dieser IHN liebe. Auf die Bejahung dieser entscheidenden Frage hin, kriegt Petrus den Hirtenauftrag vom HERRN übertragen (Weide meine Lämmer, Weide meine Schafe…).
Warum ist diese unbedingte Liebe zum HERRN SELBST für das Hirtenamt so wichtig und ALLEIN dafür entscheidend?
Die Antwort geben Joh Kap. 14 und 15 – insbesondere Joh 14, 23:
„Wer mich liebt, der wird mein Wort halten; und mein Vater wird ihn lieben, und WIR werden zu ihm kommen und Wohnung bei ihm [in seiner Seele] nehmen.“
Wo aber GOTTVATER und GOTTSOHN sind, da ist auch der HL. GEIST!
Also erhält solch ein Mensch, der den HERRN liebt, indem er SEINE GEBOTE hält, Besuch vom HL. GEIST und DESSEN Gaben und hat damit die Befähigung zum Amt des guten Hirten.
Allerdings nur – solange er den HERRN auch ehrlichen Herzens liebt!
DAS also ist der Gute Hirt – im Gegensatz zum Mietling oder gar dem Dieb und Räuber, denen nichts an den Schafen liegt.
Verehrter @ Kassandro,
wo der Glaube in trübselige Ideologien aufgelöst wird, wie bei den progressiven Geistern, die heute in der Kirche breit ihr Unwesen treiben, da wird die Glaubensluft schon etwas stickig und muffig. Das Problem ist nur, dass der Papst es genau anders sieht, nämlich dass die, die am authentischen Glauben festhalten, einen stickigen Glauben verbreiten. Damit setzt der Papst all jene herab, die an Katholizität festhalten, hingegen diejenigen, die mit ihren banalen Ideologien den Kirchenraum verpesten, erscheinen als diejenigen, die die Fenster aufreißen, um frische Luft in die Kirche zu lassen.
Mit „frische Luft“ ist ja unbestreitbar Verweltlichung gemeint und da muss man einfach auf Joh 15,19 verweisen. Für Christen ist das Weltliche eben genau nicht das Maß.
Sich über den Geruch der Menschen,sei es über die Schafe,so zu äussern…ist lediglich unverschämt und diffamierend.Kein Christ stinkt,ja,kein Mensch ‚kein Schaf ist stinkend zu nennen.Egal,wer den Stank besser übersetzt,oder interpretiert,dadurch zeigt man nur mit dem Finger,du stinkst,ich nicht,ob durch Luft oder sonstwas…und stiftet Unheil.Der Teufel stinkt,sonst Niemand.Davon lenkt der Papst ab.Mit einem gewönlichem Nasenrümpfen über die,die ihm nicht passen.Er beschuldigt die ‚angeblich„Verschlossenen“,dass sie nicht gehen,nicht folgen dem Frischlufthintern,dem Neuem Hirten in die frische,neue ‚desodorierte,Welt.
Sehr geehrter @Suarez,
der HERR bezeichnet alle als Schafe, auch die sog. Progressiven, die sich in Ideologien verrannt haben.
ER wird am Ende der Zeiten Seine Herde scheiden und sortieren.
Ich halte mich von solchen Leuten nach Möglichkeit eher fern. Wenn es notwendig ist, sage ich aber meine Meinung.
Ansonsten achte ich auf die Stimme des Hirten, ob’s die richtige ist.
Auf Papsttreuer Blog vom 06.05.16 ist die gesamte Predigt des Papstes nachzulesen.
Der o.g. Satz ist da in der Tat nur auf in sich selbst verschließende und sich selbst genügende kirchliche Gruppen und Zirkel gemünzt und wirkt da im Zusammenhang keinesfalls so anstößig, wie er hier für sich allein zitiert aussieht.
Dass der gute Hirt dem einzelnen verirrten Schaf unter Zurücklassen der 99-köpfigen Herde nachgeht, ist verständlich und tröstlich für uns alle.
Das verirrte Schaf muss aber auch sich finden lassen wollen und nicht etwa vor dem guten Hirten immer weiter weglaufen und sich gar verstecken wollen.
Dann kann auch Er nichts machen…
Selig, wer die innere Freiheit besitzt, Bergoglio einfach zu ignorieren!
Werter @ Paulus!
Ignorieren ist eine verantwortungslose Form von Feigheit und das Gegenteil von „innerer Freiheit“. Das sollten Sie wissen, bevor Sie sich seligpreisen.
Den vollständigen Wortlaut der Ansprache von Papst Franziskus zum Gleichnis vom verlorenen Schaf finden Sie in der gestrigen Tagespost in der Übersetzung von Claudia Reismüller:
„Wir sollten häufig über dieses Gleichnis nachdenken, weil es in der christlichen Gemeinschaft immer jemanden gibt, der fehlt, der fortgegangen ist und einen leeren Platz hinterlassen hat. Manchmal ist das ermutigend und führt uns dazu zu glauben, dass es sich um einen unvermeidlichen Verlust handelt, eine Krankheit ohne Heilmittel. Und genau dann laufen wir Gefahr, uns in einem Schafstall zu verschließen, wo es nicht nach Schafen, sondern muffig riecht. Und die Christen? Wir dürfen nicht verschlossen sein, weil wir sonst muffig riechen. Niemals! Man muss herausgehen, und darf sich nicht in sich selbst verschließen, in die kleinen Gemeinschaften, in die Pfarrgemeinde, und sich für „die Gerechten“ halten. Das geschieht, wenn uns der missionarische Schwung fehlt, der uns zur Begegnung mit Anderen führt. In der Sicht Jesu gibt es keine Schafe, die für immer verloren sind, sondern nur Schafe, die wiedergefunden werden müssen.“
Bedenkenswert, nicht wahr, werter @ Paulus!
Bedenkenswert, aber theologisch nicht einwandfrei!
Ich frage mich, wie es der Gute Hirte dann z.B. zulassen konnte, dass ein auserwähltes Schäfchen wie Judas Iskariot, der sich der besonderen Nähe und Nestwärme des Hüters erfreuen durfte, auf ewig verlustig gehen konnte?
Von wegen in der Sicht Jesu gibt es keine Schafe, die für immer verloren sind.….Der liebe Gott verneigt sich vor der Freiheit der Schäfchen!
Welchen Sinn hätten demnach auch die beschaulichen Klöster, wie z.B. der Karmel‑, Karthaeuser‑, Trappisten oder Klarissen Orden und wie sie alle heißen: Ganz in sich verschlossen, erzielen sie durch ihr immerwährendes GEBET und ihre BUSSE und OPFER, unwiderlegbar die größten Erfolge, die verlorenen Schäfchen zurückzuführen!
Durch OPFER und geduldig ertragene LEIDEN gewinnt und rettet man mehr Seelen für das REICH GOTTES als durch schöne, ausgeklügelte oder gar feurige Predigten, wie der HERR selbst an mehreren Stellen betonte!
Die größten Missionare sind also nicht die, die hinausgehen und sich ereifern, wie es P.F. gerne hätte, sondern die, die in ihrem stillen Kämmerlein demütig und ergeben ihr Kreuz tragen!
Nicht von ungefähr wurde die hl. Therese von Lisieux zur Patronin aller Missionare und Missionen erhoben!
Hl.Therese – lass‘ deinen nie versiegenden Rosenregen über die Kirche und die ganze Welt regnen. Hl.Therese bitte für und und die Hl. Kirche!
„Ignorieren“ ist oft die einzige positive Option.
Es gibt Mitmenschen, die einen ständig negativ provozieren wollen. Da kann man nur ignorieren, denn sobald man reagiert, gibt man den Provokationen bereits ein Gewicht, das diese nicht wert sind; man schenkt den Provokationen Aufmerksamkeit, die sie nicht verdienen.
Ich sehne mich nach den goldenen Worten von Papst Benedikt.
Franziskus scheint sich in der Schafhaltung (wie in der Landwirtschaft im Allgemeinen) überhaupt nicht auszukennen- in komplettem Gegensatz zu Unserem herrn Jesus Chrsitus, der tatsächlich ab seiner Geburt mit Hirten und Vieh konfrontiert war.
Wie man jetzt noch z.B. auf den Dalmatischen Inseln sehen kann, sind die Schafskoien und Schafhaltegrotten sehr gut eingemacht, ohne größere SFenster und Seitenöffnungen; und mit einer engen Türöffnung, die durch den dick gekleideten Hirten mit seinem Körper zugehalten werden kann: der „gute Hirte“, der durch seinen Leib, durch seinen körperlichen Einsatz, durch sein Leben, die Herde schützt.
Die Seitenpfosten der Türöffnung sind noch nach Jahrzehnten fettig und dunkelbraun und schwarz verfärbt vom Wollfett des Schafwollvließes.
Und innen riecht es natürlich nach Schaf; ob das jetzt „stinken“ ist, ist eine andere Frage (Ich will hier nicht nach „Kaninchen“ und ihrem wertvollen Dünger referieren 🙂 )
Der Geruch hat auch Vorteile: die Hirtehunde werden in dieser Athmosphäre geboren, wachsen darin auf und fühlen sich alsbald wie echte Schafe, nur mit Zähnen und viel Verteidigungstemperament;
und für die Lämmer ist der Geruch instinktiv der Leitstern bei Gefahr und Bedrohung: gerade beim Austrieb im Frühjahr auf die Weide muß der Hirte sorgfältig die Lämmer aus der Koie treiben und verhindern, daß diese wieder in die Koie zurücklaufen.
An @Kassandro: wenn in der Herde einige Zackelschafe und Komondor- und Maremmano- und Sar Planinac-Hunde mitlaufen, wird Ihre Frage automatisch beantwortet. 🙂
Als Schaf bin ich gluecklich dass Jesus mein Besitzer ist, so dass ich und meine Laemmer nicht an Muslimen verkauft oder verschenkt werden koennen fuer ihr Opferfest.…..